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Gibt es grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik?
(06-12-2020, 14:47)Holmes schrieb: Du machst den gleichen Fehler schon viel zu oft und das wurde dir auch schon von Ekkard erklärt und dazu solltest du nochmal seinen ersten Beitrag in diesem Thread dazu lesen:

Zitat Ekkard:
"Richtig ist, dass Naturwissenschaften keine Wahrheiten liefert. Ihre Modelle sind Reproduktionsmaschinen für Messwerte, meist solcher, die bereits bekannt sind. Und sie sind an Gültigkeitsbereiche ihrer Parameterwerte gekoppelt, was allzu leicht vergessen wird. Ein Steinwurf gleicht einer Parabel nur im homogenen Schwerefeld und nur ohne Reibung und andere Kräfte. Selbst ein Laie kann sich ausmalen, dass ein natürlicher Steinwurf auf Erden von einer Parabelform deutlich abweicht.

Deshalb greift der Wunsch, dass physikalische Modelle eine angemessene Darstellung der Natur liefern sollen, viel zu weit. Nein, sie fassen Messwerttabellen zusammen im Rahmen gewisser Toleranzen." 



Ich habe Ekkards Beitrag sehr genau gelesen, Holmes.. und auch den feinen, sehr genauen Unterschied verstanden, den Ekkard zwischen einer Wahrheit und einer "wahren Aussage" sieht. Die Naturwissenschaften liefern keine "Vollständige" Abbildung (Wahrheitsmodell) der Welt und genau das habe ich auch gemeint, wenn ich sagte, dass alles Wissen niemals vollständig sein kann (Wegen der Auflösungsgrenzen der Messverfahren/Unschärfe). Was aber nicht heißt, dass die Naturwissenschaften gar keine Aussagen machen können die eine allgemeine Gültigkeit haben.. Oder so wie du meinst, auch sonst kein wahren (übereinstimmenden) Aussagen (überieinstimmenden) über die Welt machen machen können. Das trifft eher auf die Philosophie zu. Und weil du es  gerade so besonders mit Kant hast: Kant sagt selber, dass die Philosophie keine wahren Aussagen über die Welt machen könne.. (Kritik der reinen Vernunft)... Der Mensch ist kein vernünfiges Wesen und es gibt von daher auch keine allgemeingültige Vernunft. Jede Vernunft ist immer an den Zweck gebunden und deine Behauptung, dass immer nur der Zweck die Erkenntnisgrenzen der Naturwissenschaften determiniere.. vorsichtig ausgedrückt einfach nur Unsinn.

(06-12-2020, 14:47)Holmes schrieb: Dein Argument in dieser Form ist also absolut nicht schlüssig und macht wenig Sinn.
So wie ich es bisher beobachten konnte, trifft das auf deine eigenen Behauptungen und Argumente nicht weniger zu.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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RE: Gibt es grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik? - von Geobacter - 06-12-2020, 15:26

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