(20-07-2020, 20:40)Holmes schrieb: Grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik scheint es natürlich zu geben - siehe Unschärfe, aber die interessantere Frage ist ob Modelle der Physik mit der Realität übereinstimmen können oder ob sie das jemals überhaupt getan haben.
Alleine schon unsere modernen Kommunikations- und Positionsbestimmungstechnologien würden überhaupt nicht funktionieren, wenn die Modelle der Physik nicht mit der Realität übereinstimmen würden.
Es gäbe keine Elektronenröhren, keine Transistoren, keine Mikroprozessoren mit inzwischen Milliarden Terraflops, keine hochauflösenden Rasterelektronenmikroskope, keine kontrollierte und auch keine unkontrollierte Kernspaltung...es gäbe keine Raumfahrt (Berechnungen welche es ermöglichen unbemannte Sonden zu Nachbarplaneten oder auch bis an den Rand unseres Sonnensystems zu schicken und dabei das Gravitationsfeld der Erde und anderer Planeten zum Erzielen der erforderlichen Geschwindigkeiten zu nutzen (Swing-by) usw. usf..) wenn die Modelle der Physik nicht ziemlich exakt mit der Realität übereinstimmen würden.
Um mit einer Rakete ein sich bewegendes Ziel in Millionen Km Entfernung zu treffen, müssen die Modelle der Physik schon mindestens bis auf Billionstel und Trilliardelstel hinter der Kommastelle mit der Realität übereinstimmen.
Inzwischen ist es sogar möglich dahinfliegende Himmelskörper mit weniger als 10 Km Durchmesser in über 150 Millionen Km Entfernung zu treffen.. Das wäre alles nicht mögliche, wenn die Physik mit der Realität nicht übereinstimmen würde.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........