(13-07-2019, 21:53)Burkl schrieb: Weil du das gerade erwähnst. Das hat der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger einmal sinngemäß gesagt - wenn im Glauben sozusagen "alles klar", wäre - wir sozusagen alles in der "Westentasche" unseres Erkennens und Begreifens hätten, dann wäre auch der Glaube nur Opportunismus.
Weil es aber gerade nicht so ist, kann er wirklich dieses "existenzielle Ausstrecken" des Menschen sein, das uns letzlich abhebt von allen anderen Lebewesen.
"Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist." (Phil 3,13)
Tja was soll ich dir darauf antworten, Burki...?
Du hast mich gefragt, wie ich darauf komme, und wenn ich mir Befall erwartet hätte, wäre ich nicht bestimmt nicht so ehrlich zu dir gewesen.
Gläubig sind wir ja alle. Der einzige Unterschied besteht ja nur darin, dass die einen den Glauben als Zweifel werten und die anderen als todsichere Gewissheit.
Quantenphysiker oder auch die berühmtesten berühmten Philosophen, welche nicht mehr hier und jetzt in unserer heutigen Zeit leben, würden manches auch ganz anderes sehen, wenn sie hier und jetzt in unserer Zeit leben täten..
von daher..kann ich leider nichts mit dem anfangen, was du mir da als Autoritäts-Argument um die Ohren hauen willst.
Und für mich sind solche Versuche dann auch eher ein deutlichen Zeichen, dass da kein redlicher Christ mit wirklich christlichen Absichten unterwegs ist. Und frag mich lieber nicht.. warum und wie ich darauf komme.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........