01-12-2018, 21:12
Grundsätzlich beschreibt 'Holmes' die wissenschaftliche Methode von der Hypothese (in seinen Worten "Behauptung") zur Theorie. Die angeführten Beobachtungen sind wohl mehr beispielhaft gemeint. Hier schreibt ja niemand eine kosmologische Abhandlung.
Das wesentliche Problem der voraus gegangenen Diskussionen scheint mir das bereits mehrfach von verschiedenen Usern vorgebrachte Verharren bei Vorstellungen aus "Mittelerde" zu sein. Darauf hat 'Ulan' weiter oben schon mehrfach hingewiesen.
Man trifft auf dieses Problem fast in jedem laienhaften Argument, Beispiel: Für einen Ort braucht man doch nur 1 Massenpunkt ('Adamea'). Dieses Argument ist falsch und beruht auf der Existenz eines allgemeinen Massenhintergrundes (also Erde, Sonne, Fixsternhimme) mit massenhaft Massenpunkten!
Hat man aber die Besonderheit nur eines einzigen Massenpunktes (nämlich die Singularität selbst), dann hat diese keinen Ort. Erst die kurz danach entstandenen Strahlungsteilchen (nach allgemeiner Ansicht ein Gluonenplasma) definieren Abstände zueinander.
Es ist sogar sehr die Frage, ob die enteilenden Strahlungsteilchen einen Raum aufspannen, in dem ihr Ursprung, also die eigentliche Urknallsingularität selbst, einen Ort (relativ zu ihnen) hat.
(Für die Fachleute: Es gibt kurz nach dem Urknall eine plötzlich über die Grenzen der allgemeinen Relativität hinaus gehende Raumvergrößerung, "Inflation" genannt. Das ist denkbar, wenn sie so kurfristig erfolgt, dass ihre Wirkung innerhalb der Heisenbergschen Unschärfe liegt. Die Folge wäre, dass der noch junge Weltraum keine Informationen mehr enthält, woher er kommt bzw. woher seine Massenpunkte (Masse = Energiequanten) kommen.
Aber dazu sind noch viele Beobachtungen an der 3-K-Hintergrundstrahlung erforderlich!)
Ich gebe zu, solche Überlegungen scheinen in "Mittelerde" vollkommen unsinnig, eben wegen des hier (also diesseits des Urknalls) immer gegebenen Punktewaldes, Raum genannt.
Das wesentliche Problem der voraus gegangenen Diskussionen scheint mir das bereits mehrfach von verschiedenen Usern vorgebrachte Verharren bei Vorstellungen aus "Mittelerde" zu sein. Darauf hat 'Ulan' weiter oben schon mehrfach hingewiesen.
Man trifft auf dieses Problem fast in jedem laienhaften Argument, Beispiel: Für einen Ort braucht man doch nur 1 Massenpunkt ('Adamea'). Dieses Argument ist falsch und beruht auf der Existenz eines allgemeinen Massenhintergrundes (also Erde, Sonne, Fixsternhimme) mit massenhaft Massenpunkten!
Hat man aber die Besonderheit nur eines einzigen Massenpunktes (nämlich die Singularität selbst), dann hat diese keinen Ort. Erst die kurz danach entstandenen Strahlungsteilchen (nach allgemeiner Ansicht ein Gluonenplasma) definieren Abstände zueinander.
Es ist sogar sehr die Frage, ob die enteilenden Strahlungsteilchen einen Raum aufspannen, in dem ihr Ursprung, also die eigentliche Urknallsingularität selbst, einen Ort (relativ zu ihnen) hat.
(Für die Fachleute: Es gibt kurz nach dem Urknall eine plötzlich über die Grenzen der allgemeinen Relativität hinaus gehende Raumvergrößerung, "Inflation" genannt. Das ist denkbar, wenn sie so kurfristig erfolgt, dass ihre Wirkung innerhalb der Heisenbergschen Unschärfe liegt. Die Folge wäre, dass der noch junge Weltraum keine Informationen mehr enthält, woher er kommt bzw. woher seine Massenpunkte (Masse = Energiequanten) kommen.
Aber dazu sind noch viele Beobachtungen an der 3-K-Hintergrundstrahlung erforderlich!)
Ich gebe zu, solche Überlegungen scheinen in "Mittelerde" vollkommen unsinnig, eben wegen des hier (also diesseits des Urknalls) immer gegebenen Punktewaldes, Raum genannt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard