30-11-2018, 11:35
(30-11-2018, 06:58)Adamea schrieb:(29-11-2018, 13:33)Ulan schrieb: Die Gleichungen der Relativitaetstheorie sagen uns halt etwas anderes. Du setzt immer noch das "Nichts" mit einem "Raum" gleich. Dem ist nicht so. Der Raum (und auch die Zeit natuerlich) ist auch weg, wenn hier von "Nichts" die Rede ist. Das kommt halt bei den Berechnungen heraus. Wenn der Raum verschwinden kann, ist er also automatisch endlich, was das Volumen angeht.Wie heißt dann der "Ort" der zwangläufig übrig bleibt?
Was "uebrig" bleibt, ist nicht bestimmbar. Ich weiss, Du hast die Antwort jetzt x-mal bekommen, und Du magst sie nicht, aber die Antwort aendert sich nicht. Die Funktion hat an der Stelle eine Singularitaet.
(30-11-2018, 06:58)Adamea schrieb: Okay ich habe verstanden:
- Die Reltivitätstheorie sagt halt etwas anderes als meine Vorstellung.
- Meine Vorstellung sagt etwas anderes als die R-Theorie.
- Beide (Theorie und ich) denken/sagen zum Selben etwas anderes.
Was ist wahrscheinlich zutreffender als das andere? Ist es warhscheinlicher dass eine sorgfältig durchdachte Theorie stimmt oder ist es wahrscheinlicher dass eine sorgfältig durchdachte Vorstellung stimmt?
Hier gebe ich der Theorie den Vorzug, weil sie tatsaechlich etwas erklaeren kann und die dahinter liegende Mathematik sich in Anwendungsbeispielen als richtig erwiesen hat. Deine Ueberlegung arbeitet mit Vorstellungen, von denen wir wissen, dass sie bei sehr grossen Distanzen und Geschwindigkeiten und in sehr kleinen Dimensionen nicht stimmen. Etwas Kopfzerbrechen bereitet der Wissenschaft noch die Rolle der Gravitation (das ist, anders als es erscheinen mag, gar keine so simple Sache) und der Uebergangspunkt vom Groessenbereich, in dem die Relativitaetstheorie undefiniert wird zum Bereich, wo die Regeln der Quantenmechanik bestimmend werden. Ich kann schon verstehen, wenn Dir beide Theorien als schwierig zu verstehen vorkommen, aber (fuer Dich) leider haben sie sich immer wieder als grundsaetzlich richtig herausgestellt, so dass jede Vorstellung zu diesen Fragen die beiden Theorien beruecksichtigen muss. Insofern hat auch die Urknalltheorie eine Basis, die sich als grundsaetzlich richtig herausgestellt hat.
Die Antwort bleibt immer wieder dieselbe: Du arbeitest mit Vorstellungen, die nur in unseren, menschlichen Dimensionen gelten und bei sehr grossen und sehr kleinen Massstaeben nicht mehr.