(20-11-2018, 08:09)Adamea schrieb: Wer sich weigert ÜBER die Natur Gottes zu sprechen, darf sich m.E. nicht Wissenschaftler nennen!
Wissenschaft ist ein Gebiet welches ÜBER ALLES ALLES erfahren WILL. ...zum Zwecke der Erkenntis die für Handlugen, die die zukunft gestallten ABSOLUT NOTWENDIG sind WENN der Mensch das BESSTE Ergebnis seies Tuns erreichen WILL.
Auch Naturwissenschaftler sprechen schon manchmal ueber Gott, aber immer im Bewusstsein, dass das mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Ich habe oben schon angemerkt, dass Du selbst (unwissentlich) erklaert hast, warum das Thema Gott in der Naturwissenschaft nichts bringt, und das aus handfesten Gruenden.
Du versuchst hier eine Diskussion anzustossen, die schon vor Jahrhunderten und fuer Jahrhunderte stattgefunden hat und zu diesem Ergebnis gekommen ist. Das Thema Gott ist nur in denjenigen Wissenschaften relevant, die sich mit dem Menschen, seiner Geschichte, seiner Kultur und seinem Denken befassen. In diesem Zusammenhang kommt es natuerlich auch zu den Themen "Entstehung der Welt" oder "wie bauen Glaeubige wissenschaftliche Gedanken in ihre Denkprozesse ein". Und natuerlich machen auch Naturwissenschaftler sich Gedanken zu diesen Themen; nur bringt das, wie gesagt, natuerlich keine handfesten Erkenntnisse und ist fuer die Naturwissenschaft irrelevant.
Du solltest Dich wirklich in Wissenschaftstheorie einlesen. Das Defizit hier liegt naemlich bei Dir, nicht bei Wissenschaftlern die angeblich nicht ueber Gott nachdenken. Die haben schon ueber Gott nachgedacht, und dieses Denken hat Ergebnisse gehabt. Aber natuerlich kennst Du diese philosophischen Diskussionen nicht, und deshalb kommen diese genau so endlosen wie fruchtlosen Erguesse zu angeblichen Defiziten im wissenschaftlichen Denken. Dass Du persoenlich an ein das ganze Universum durchziehendes Wesen Gott glaubst, das dieses Universum gleichzeitig auch erschaffen hat, sei Dir unbenommen (ich ergaenze hier mal selbststaendig, dass Dein Gott dann wohl gleichzeitig transzendent und immanent ist). Ideen haben wir alle viele. Traegt das etwas zur Ergruendung des Urknalls bei? Natuerlich nicht.
Es waere weitaus fruchtbarer, wenn Du, statt dauernd mit den Naturwissenschaften zu hadern, einfach mal akzeptieren wuerdest, dass Naturwissenschaften halt so funktionieren muessen, wie sie funktionieren. Von da ausgehend kannst Du Dir natuerlich alle moeglichen Gedanken machen, wie solch eine Theorie in Deine Idee ueber die Welt passt. Natuerlich waere es dafuer nuetzlich, die Erkenntnisse, die wir ueber die Welt haben, in diese Gedanken einzubauen. Dafuer muesste man diese natuerlich wenigstens in groben Zuegen kennen.