03-11-2018, 23:07
Ich versuche immer noch das diskutierte Teil-Problem zu verstehen ...
Genauso hat Ulan schon mehrfach auf Spontanereignisse hingewiesen.
Das ist für eine Anfangssituation ("im Urknall", allgemeiner einer Rand-Situation) nicht der Fall! Was man am Rande der neuen "Welt" untersucht, muss überhaupt nicht dasselbe Ergebnis haben, wie das was man eine Planckzeit vorher oder eine Plancklänge weiter innen oder seitlich findet (die seltsamen Eigenarten von Singularitäten!). Die Translationsinvarianz hat sich erst eingestellt, als die Welt bereits "geboren" war (einige Plancklängen Raum vorzuweisen hatte).
Sobald die Translationsinvarianz der innerweltlichen Vorgänge aufgehoben wird z. B. auch beim Unterschreiten einer gewissen Massedichte im Universum, wird Energie einfach verschwinden. Die Welt, wie wir sie kennen, "läuft" gewissermaßen aus. Das kann heute schon weit weg von uns der Fall sein. Aber solange wir hier hinreichend viel Masse um uns herum haben, gilt der Energieerhalt!
(30-04-2018, 11:06)Ahriman schrieb: Wenn die Gelehrten recht haben, daß erst zusammen mit dem Universum, also im Urknall Raum und Zeit entstanden sind, dann wären die beide auch nicht unendlich.Dies wäre zunächst einmal eine zutreffende Aussage, auch wenn dies nur einseitig für die Vergangenheit gilt.
(01-11-2018, 11:06)Adamea schrieb: Welche Rolle spielt Zeit und Raum für das Entstehen?Diese Antwort ist wenig plausibel und besagt nur, dass sich unser Denken an dem Zustand der Welt heute orientiert. Es gibt überhaupt keinen Grund, dass im Falle einer Anfangssingulariät "vorher" etwas "da" sein muss, eine Bewegung stattfand, ein "Prozessablauf" existiert und so weiter. Ich hatte versucht im Beitrag #56 auf die Fallstricke unseres Denkens hinzuweisen.
Entstehen ist ein Prozessablauf.
Ein Prozessablauf ist ein Ablaufendes. Also verbraucht jede Entstehung Zeit und findet im Raum statt.
Ein Urknall der sich ereignen konnte muss vor seinem Stattfinden möglich gewesen sein.
Der Urknall ist m.E. nur ein Ergebnis.
Ein Ergebnis bedingt dass etwas Gegeben ist. Irgendeine Bewegung muss da gewesen sein.
Eine Bewegung findet an einem Ort/Raum statt und ist im mindesten seiner Selbst ein hin+her und damit entsteht schon Zeit.
Genauso hat Ulan schon mehrfach auf Spontanereignisse hingewiesen.
(02-11-2018, 07:08)Adamea schrieb: Da sich der Urknall ereignet hat, war logisch etwas da, das ihn ausgelöst hat. Egal ob man es beweisen kann oder nicht.Aus unserer Nach-Urknall-Situation gesehen: ja! Aber dann geht es um Folgerungen ...
Der Urknall ist ein Ereignis. Ereignisse sind Bewegendes.
(02-11-2018, 07:08)Adamea schrieb: Bewegung ist mind. ein Hin und Her oder eine Vibration mit oder ohne Rotation.Nein. Du unterstellst, dass der Energieerhaltungssatz seine (heutige) Gestalt hat. Der Energie-Erhaltungssatz ist aber die Folge davon, dass die heute geltenden Naturgesetze unabhängig davon sind, ob sie hier oder woanders nachgemessen werden (Translationsinvarianz; eins der Noether-Theoreme).
Schwingung ist das mindeste was vorhanden gewesen sein muss.
Diese Energie ist, war und wird immer da sein.
Das ist für eine Anfangssituation ("im Urknall", allgemeiner einer Rand-Situation) nicht der Fall! Was man am Rande der neuen "Welt" untersucht, muss überhaupt nicht dasselbe Ergebnis haben, wie das was man eine Planckzeit vorher oder eine Plancklänge weiter innen oder seitlich findet (die seltsamen Eigenarten von Singularitäten!). Die Translationsinvarianz hat sich erst eingestellt, als die Welt bereits "geboren" war (einige Plancklängen Raum vorzuweisen hatte).
Sobald die Translationsinvarianz der innerweltlichen Vorgänge aufgehoben wird z. B. auch beim Unterschreiten einer gewissen Massedichte im Universum, wird Energie einfach verschwinden. Die Welt, wie wir sie kennen, "läuft" gewissermaßen aus. Das kann heute schon weit weg von uns der Fall sein. Aber solange wir hier hinreichend viel Masse um uns herum haben, gilt der Energieerhalt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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