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Ganzheitliche Weltsicht
#36
(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb:
(22-12-2017, 12:54)Ulan schrieb: Wie Ekkard schon sagte, geht es an der von Dir zitierten Stelle hauptsaechlich um die Entstehung des Ichbewusstseins. Das Raumelement entfaltet sich im Bewusstsein des Mahat Tattva.

Das kann man so nicht stehen lassen, denn das Ichbewusstsein ist Auslöser der Schwingungen im feinstofflichen Raumelement. Das ist ein kleiner aber feiner  Unterschied. Es wird  nicht das Ichbewusstsein in diesem Kapitel beschrieben, sondern der Aufbau der uns bekannten Schöpfung. Das Ichbewusstsein ist gemäß dieser Schrift die Ursache der Schwingungen des feinstofflichen Raumes, welcher im weiteren Nachgang das Sichtbare usw. entstehen lässt. Aber seis drum.

Nicht "sei's drum". Dass sich das Raumelement hier im Bewusstsein entfaltet, ist ein direktes Zitat aus Deinem Beitrag (#22).  


(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb: Eine ergebnisoffene Diskussion scheint in diesem Forum eine unerwünschte Sache zu sein. Andersartige Sichtweisen als die der Stammmanschaft werden gleich ins Lächerliche gezogen. Wie ich schon betonte gibt es keinerlei Unterscheid zum Fundamentalismus in anderen Belangen. Das finde ich persönlich etwas schade. Auch wenn es der Forengemeinde nicht in den Kram passt, so bin ich trotzdem der Überzeugung, dass der Autor kein Dummerchen war und das die zufällige Gleichartigkeit der Aussagen der Schöpfungsmythen und der modernen Wissenschaft eben kein Zufall ist.

Und ich finde es schade, dass beim kleinsten Gegenwind gleich der rhetorische Hammer herausgeholt wird, irgendwelche "Fundamentalismus"-Vergleiche gezogen werden und alle Schreiber in einen Topf geworfen werden. Ekkard, Geobacter und ich haben da jeweils durchaus in vielen Dingen ganz unterschiedliche Ansichten. Wenn Dir der Vergleich mit einem THC-Rausch nicht passt, dann richte Deine Kritik doch an den, der den Vergleich zieht. Ergebnisoffene Diskussionen sind halt genau das - ergebnisoffen.

Urmilsch schrieb:
Ulan schrieb:Aehnliches sehe ich bei der Beziehung von Hinduismus und Quantenphysik. Die indische Philosophie ergeht sich gerne in diesen sowohl/als-auch Spekulationen, um scheinbare(?) Widersprueche zu vereinbaren. Das faengt ja schon mit der Idee des Goettlichen an, das als gleichzeitig transzendent (jenseits unserer Welt) und immanent gesehen wird, Zustaende also, die in der westlichen Philosophie und dann natuerlich auch in der Wissenschaftstheorie im allgemeinen strikt getrennt werden.

Das die westliche Philosophie auf eine andere Sichtweise kommt wie die indische (transzendent und trotzdem immanent) liegt aber keineswegs an der Grundlage (Der Schrift). Hier hätte man durchaus auf die Idee kommen können, dass sich das Unsichtbare auch im Sichtbaren manifestiert. Wenn Jesus (das Wort des unsichtbaren Gottes gemäß der Schrift) mitteilt, dass er sich im Menschen selbst befindet, dann bedeutet das doch im Grunde das GLEICHE, nämlich das der transzendente Gott immanent in der Welt wandelt, siehe Johannes Ev. Kap. 14 Nr. 20 (An dem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.)

In der Trinitaetslehre ist Jesus der immanente Ausdruck des transzendenten Gottes, dabei aber eine getrennte Person. Dass man die Schrift auch anders deuten kann und das historisch in Teilen des fruehen Christentums das auch getan hat, ist richtig. Das wurde nur von allen Kirchen als Lehrmeinung verworfen.

(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb: Vielleicht erklären die Schriften ja doch Dinge, welche der Mensch entwicklungstechnisch noch nicht verstand und mit welchen er sich heute noch trotz der modernen Wissenschaft schwer tut. Hierfür spricht auch die Aussage in Johannes Ev. Kap. 16 Nr. 12 (Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen (evtl. nicht verstehen?)). Die Aussage lässt aber auch vermuten, dass die Menschheit irgendwann entwicklungstechnisch dazu in der Lage sein wird.

Man kann alles ins Lächerliche ziehen, dass ist freilich kein Problem. Man kann Menschen mit anderen Denkweisen Psychosen unterstellen, ja man kann so viel. Man kann aber auch über seinen Schatten springen und versuchen Dinge zu verstehen und Zusammenhänge zu begreifen, welche am eigenen Weltmodell gehörig rütteln.

All das ist ja durchaus richtig. Ich denke auch nicht, dass die meisten Leute hier damit ein prinzipielles Problem haben. Die Kritik ging in eine andere Richtung.

(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb: Meiner Meinung nach gibt es keinen Spielraum in der Deutung der Schriften, das liegt aber an der Art und Weise wie ich Schriften lese (subsumiere täglich Rechtsnormen). Die Schrift erklärt weltumspannend, dass das Transzendente im Menschen selbst gefunden werden kann. Die einzige Forderung dessen (gemäß den vorhandenen Schriften) ist das friedvolle und Gleichberechtigte Miteinander. Auch die abrahamitischen Religionen hätten die Ganzheitslehre bei korrektem Verständnis der Schriften entwickeln müssen und das nicht nur aufgrund des 1 Korinther, Kap. 3 Nr. 16., des 2 Korinther, Kap. 26 Nr. 16 oder der o.g. Textstelle des Johannes Ev.

Oh, da gibt es eine Menge Spielraum, wie ich in der Diskussion mit anderen Menschen immer wieder feststellen muss. Und oft genug ist es leider so, dass man gar nicht genau entscheiden kann, welche Auslegung jetzt richtig ist.

(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb: Je mehr die moderne Wissenschaft im Bereich der Quantenphysik und den Konsequenzen daraus voranschreitet, umso mehr kommt sie in den Bereich der Schriften, welche das Nichtgetrenntsein und das Manifestieren des Unsichtbaren im Sichtbaren schon lange versuchen zu erklären.

Hier kommen wir wieder an den Punkt, an dem es schwierig wird. Ich glaube naemlich nicht, dass sich die Schreiber dieser Texte auf das bezogen haben, auf das wir das jetzt hier in diesem Thread gerade anwenden. Wie Ekkard schon andeutete, bezieht sich die Aehnlichkeit hauptsaechlich auf die Bilder, die benutzt werden.

(22-12-2017, 19:55)Urmilsch schrieb: Dann werden die Menschen nicht mehr das Abendmahl materiell verstehen, sondern den geistlichen Charackter dieser Aufforderung begreifen. Was dann übrig bleibt ist das friedvolle Zusammenleben mit seinem Gegenüber, welches eigentlich zu einem selbst gehört da das Getrenntseinim Grunde  illusorisch ist.

Diese Ansichten entstanden alleine zur allgemeineneinen Belustigung dieses Forums in vollkommen psychotischen und benebelten Zustand.

Frohes Lachen und fröhliche Festtage

Ich weiss nicht, ob ich nicht langsam selbst eingeschnappt sein soll, dass Du hier immer wieder einfach in einem Rundumschlag alle Deine Diskussionspartner mit diesem Vorwurf ueberziehst. Wo habe ich das gesagt? Wo Ekkard? Wo Adamea? Vielleicht solltest Du mal von Deiner Idee, dass "Getrenntsein im Grunde illusorisch ist", fuer einen Moment Abstand nehmen und uns als eigenstaendige Personen wahrnehmen, die jeweils einen anderen Blickwinkel auf die Sache haben.
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