Ich habe nachgeschaut, und das steht tatsaechlich dort:
"Am Reformationstag halte ich in Gerlingen, in meiner Heimatkirche, eine Predigt. Dass ich dies tun kann als Frau, dass ich Deutsch (und vielleicht auch ein wenig Schwäbisch) sprechen darf – all das geht auch auf Martin Luther zurück."
Ob Luther auch Frauen predigen liess, weiss ich nicht, aber das kann man zumindest noch als "langen Arm der Geschichte" abtun. Predigten wurden jedenfalls auch im Mittelalter in der jeweiligen Landessprache gehalten.
Und weiter hinten: "Wenn man sich vorstellt, dass die Priester in der katholischen Kirche bis in die 1960er-Jahre hinein auf Lateinisch gepredigt haben und die Menschen nicht unmittelbar verstanden, was sie hörten, dann sieht man die Ungeheuerlichkeit von Luthers Denken als einem frühen „Demokratisierer“ des Glaubens."
"Am Reformationstag halte ich in Gerlingen, in meiner Heimatkirche, eine Predigt. Dass ich dies tun kann als Frau, dass ich Deutsch (und vielleicht auch ein wenig Schwäbisch) sprechen darf – all das geht auch auf Martin Luther zurück."
Ob Luther auch Frauen predigen liess, weiss ich nicht, aber das kann man zumindest noch als "langen Arm der Geschichte" abtun. Predigten wurden jedenfalls auch im Mittelalter in der jeweiligen Landessprache gehalten.
Und weiter hinten: "Wenn man sich vorstellt, dass die Priester in der katholischen Kirche bis in die 1960er-Jahre hinein auf Lateinisch gepredigt haben und die Menschen nicht unmittelbar verstanden, was sie hörten, dann sieht man die Ungeheuerlichkeit von Luthers Denken als einem frühen „Demokratisierer“ des Glaubens."