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Heilige Schriften in heutiger Zeit
#33
ein paar Zitate für HJS6102


Zitat:Rechte und Pflichten der Frauen in der jüdischen Gesellschaft im Zeitraum 1000 v. Chr. bis 30 n. Chr.


Johannes Leipoldt: Die Frau in der antiken Welt und im Urchristentum


Zitat:69
Die Jüdin ist von der Lebensform, in der das Mutterrecht herrscht,
besonders weit entfernt ...
Vielleicht darf man den Tatbestand bereits aus der weiblichen Namengebung schließen.
Das sind wir zunächst durch folgende Beobachtung überrascht:
viele Frauen und Mädchen erscheinen im Alten Testament ohne Namen,
nicht nur Nebenpersonen ...

79
Das sind klare Trennlinien.
Sie schließen die Frauen von frommen Übungen aus,
die für die Männer selbstverständlich sind;
sogar von dem Bekenntnisse zu einem Gott.
Und obwohl die Frauen ...,
werden sie nicht zur Gemeinde gerechnet.

87
Aber nicht nur vor Gericht will man von der Frau möglichst wenig hören,
sondern auch im Alttagsleben.

89
Es ist folgerichtig, daß man eine Frau oder ein Mädchen auch nicht als Bedienung bei Tische sehen will.

90
Eine derartige Entwicklung muss dazu führen,
daß die Frauengemächer streng gegen die Außenwelt abgeschlossen werden,
also ein Harem entsteht.

92
Zum Harem gehört der Schleier, der mindestens die Haare verhüllt.

98
Eine ganze Gruppe von Frauen wird sogar von der jüdischen Männerwelt bedingungslos anerkannt:
die Mütter.
Hier wirkt das vierte Gebot.

101
Über die Ehe denkt der Jude umgekehrt als der Grieche.
In Athen wird die Ehe gering geschätzt:
der Umgang mit der Sklavin oder der Hetaira gilt als selbstverständlich
und wird kaum als Ehebruch angesehen ...
Der Jude sieht die Ehe als selbstverständlich an.
Der Verkehr mit Sklavin oder Hetaira wird als schwere Sünde verurteilt,
obwohl er nicht ganz selten vorkommt

102
Aber so ernst der Jude die Ehe nimmt:
die Stellung der Ehefrau wird dadurch nicht gebessert.

109
Noch ein letzter Sachverhalt ist zu erwähnen, der die Frau erniedrigt:
der Jude braucht sich nicht mit einer Frau zu begnügen;
es lassen sich in der Tat Fälle von Vielweiberei nachweisen.

112f
Dazu kommt, daß man die Bildung der Mädchen und Frauen grundsätzlich vernachlässigt.
Man soll sich auch mit der eigenen Gattin nicht viel befassen.
Das wirkt sich bei Rabbinern geradezu frauenfeindlich aus:

um den jüdischen Frauen helfen zu können,
hätte sich eine jüdische Sekte herausbilden müssen (Johannes der Täufer?),
welche die jüdische Praxis kritisiert
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Heilige Schriften in heutiger Zeit - von Gundi - 14-08-2017, 21:26
RE: Heilige Schriften in heutiger Zeit - von Gundi - 16-08-2017, 21:19
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