04-09-2017, 20:46
Also Entschuldigung für die Verwirrung und Danke für die Hinweise! Dann hatte ich die Sache mit der Längenkontraktion falsch im Kopf. Sollte ich daraus einen Lexikon-Artikel machen, dann muss ich das korrigieren. Die Sternbilder verschieben sich also mehr zur Seite, als wenn der Astronaut ruht. Das spielt hier aber keine wesentliche Rolle.
Der Scilog widerspricht dem Lexikon aus dem gleichen Verlag. Danach ist das Zwillingsparadoxon ein Scheinproblem, das sich durch einseitige Betrachtung der Zeitdilatation während des Fluges mit relativistisch relevanter Geschwindigkeit ergibt.
Die "Rückreise" und das Wendemöver spielen ebenfalls nicht die entscheidende Rolle.
Nochmal: Die Reisezeit ergibt sich als t = d/v. Wenn v in etwa der Lichtgeschwindigkeit entspricht, dann ist d/c der Grenzfall und dauert nach Andromeda rund 2,5 Mio. Jahre.
Daran ändern auch die Zeitdilatation und die Längenkontraktion nichts. Denn der Astronaut (oder die Sonde) bemessen ebenfalls die Reisezeit als Ruhedistanz/c.
Wir müssen das unterscheiden von Messungen, die vom Raumschiff aus stattfinden (oder von der Erde aus im und am Raumschiff). Die Messergebnisse müssen auf das Ruhesytem (Erde ... Andromeda) per Lorentztransformation umgerechnet werden. Die Distanzen, Zeiten und Massen, die ich unterwegs messe, müssen lorentztransformiert, also auf das als Inertialsystem gewählte System umgerechnet werden! Das ist ja der ganze Witz: Das, was ich von einem System im anderen messe, ist verzerrt und muss quasi entzerrt werden.
Deshalb kann ein im Alter zurückbleibender Astronaut nur eine Koordinatenverzerrung sein und bedarf der Rückrechnung ins Inertialsystem. Ohne Umrechnung sieht es halt nur so aus, als altere der jeweils andere Beobachter langsamer. Aufs Inertialsystem zurück transformiert, ist alles ganz normal.
Der Scilog widerspricht dem Lexikon aus dem gleichen Verlag. Danach ist das Zwillingsparadoxon ein Scheinproblem, das sich durch einseitige Betrachtung der Zeitdilatation während des Fluges mit relativistisch relevanter Geschwindigkeit ergibt.
Die "Rückreise" und das Wendemöver spielen ebenfalls nicht die entscheidende Rolle.
Nochmal: Die Reisezeit ergibt sich als t = d/v. Wenn v in etwa der Lichtgeschwindigkeit entspricht, dann ist d/c der Grenzfall und dauert nach Andromeda rund 2,5 Mio. Jahre.
Daran ändern auch die Zeitdilatation und die Längenkontraktion nichts. Denn der Astronaut (oder die Sonde) bemessen ebenfalls die Reisezeit als Ruhedistanz/c.
Wir müssen das unterscheiden von Messungen, die vom Raumschiff aus stattfinden (oder von der Erde aus im und am Raumschiff). Die Messergebnisse müssen auf das Ruhesytem (Erde ... Andromeda) per Lorentztransformation umgerechnet werden. Die Distanzen, Zeiten und Massen, die ich unterwegs messe, müssen lorentztransformiert, also auf das als Inertialsystem gewählte System umgerechnet werden! Das ist ja der ganze Witz: Das, was ich von einem System im anderen messe, ist verzerrt und muss quasi entzerrt werden.
Deshalb kann ein im Alter zurückbleibender Astronaut nur eine Koordinatenverzerrung sein und bedarf der Rückrechnung ins Inertialsystem. Ohne Umrechnung sieht es halt nur so aus, als altere der jeweils andere Beobachter langsamer. Aufs Inertialsystem zurück transformiert, ist alles ganz normal.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard