(23-06-2016, 17:43)Wilhelm schrieb: Leider hast du vergessen das dieser Muslim auch Imam ist. Somit eine Vorbildsfunktion haben sollte.
Und warum wurden die Eltern zum Gespräch eingeladen? Rangeleien auf dem Schulhof. Dies ist doch bei der Kultur, in der die Frau nichts bedeutet, normal.
Wie kann sich denn eine DEUTSCHE Lehrerin erdreisten einen von einem Imam erzogenen Macho zurechtzuweisen?
Meiner Ansicht ist es zweitrangig ob der Muslim ein Imam ist oder nicht aber wenn das ein Kriterium sein soll, dann ist es für mich noch nachvollziehbarer, daß er den Handschlag verweigert.
Der Grund warum die Eltern einbestellt wurden ist in dem Fall meiner Meinung nach nebensächlich.
Die Unterstellung, daß Rangeleien auf dem Schulhof in einer Kultur in der eine Frau nichts bedeutet normal seien, erscheint mir unsachlich und polemisch.
Um das mal klarzustellen: Ich finde es befremdlich daß man wissend um kulturelle Unterschiede mit voller Absicht und bewusst einen Eklat provoziert. In dem Fall macht es den Eindruck, daß der zum Gespräch ladende Lehrerin überhaupt nicht an einer Verständigung gelegen ist, sondern das Gegenteil bezweckt und letztlich Ihr Ziel auch erreicht hat.
Es mag schon sein, daß der Imam in seiner unverrückbaren Haltung der der Lehrerin in nichts nachsteht.
Ich als zum Gespräch ladender hätte um der Sache des Gesprächs dienlich zu sein mehr Kompromissbereitschaft gezeigt und wäre über die (erwartbare) Verweigerung des Handschlages hinweggegangen. Dies würde ich nicht tun wenn ich statt des Gesprächs anderes im Sinne hätte; zb. einen Eklat absichtlich provozieren wollte.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.