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Kritik an religiösen Organisationen
#1
(03-07-2015, 13:17)abirami schrieb: Geburt und Tod. 'Tat tvam asi' ist eine der vier Großen Aussagen des Vedantas - Das bin ich.

Das Gesetz des Manu sind Vorschriften, nach denen sich, ohne Zweifel, die Inder heute noch richten. Sie haben aber nichts mit Mystik/Metaphysik zu tun.

Bitte den Hinduismus nicht komplett verteufeln ... wem das Gesetzbuch des Manu nicht zusagt, der kann die Upanishaden lesen oder Werke der großen Philosophen wie Shankara, Ramanuja oder neuzeitliche Gedanken von Vivekananda, Krishnamurti und und und ...
Als Geschichten lese ich alles gerne.
Es besteht aber unzweifelhaft die Gefahr, wenn man sich das zusehr zu eigen macht und sein Leben
danach gestaltet, das man mit dem wirklichen Leben konfrontiert wird.
Jede Lehre hat ihre wunderbaren schillernden Geschichten, kein Wunder, wie soll man sonst jemand anziehen.
(Die Frauen sind trotzdem meistens die mit der roten Laterne)
Irgendwann kommen aber dann die Regeln für die Gemeinschaft die in allen großen Religionen
ganz finstere Seiten haben.
Das ist kein Verteufeln sondern feststellen von Fakten anhand der Schriften selbst.
Ich hab im Leben wirklich auch viele Sekten hier agieren sehen, Scientology, Bhagwan war mal ganz in...

Hat dann alles für die angelockten Jünger übel geendet. Poona ist da ein gutes Beispiel.
Auch die letzte Residenz später in Amerika.
Da ging es dann soweit das die Community dort die Einwohner des Ortes wo sie lebten
an einem Wahltag mit Salmonellen veerfiten wollten, das diese weniger zur Wahl gehen konnten und
die Jünger Mehrzahl waren.
Ist aber beim Testlauf aufgeflogen als plötzlich sehr viele Leute ind Krankenhaus kamen
und die Behörden Zeit für Nachforschung hatten.

Gegen die Philosophien ist garnichts zu sagen, bloss das die Praxis immer anders aussieht.
Besonders bei missioniernden Religionen.
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#2
Hier soll alle Kritik gesammelt werden, die religiöse Organisationen betrifft. Verallgemeinerte Kritik an Kirchen und sonstigen Gemeinschaften ist bei den konkreten weltanschaulichen Themen off-topic - jedenfalls im allgemeinen -.
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#3
Beiträge, die man anderswo nachlesen kann, sind für uns Spam. Texte von Emporda entfernt.
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#4
Mal etwas Kritik, das sich die mormonische Kirche als solche bezeichnet.
Sie zeigt aber alle Anzeichen eines Kultes, als da wären :

Die Gruppe zeigt bedingungslosen Engagement für seine Führer und (ob er lebt oder tot ist) hinsichtlich seine Glaubenssystems, Ideologie und Praktiken als blinde Wahrheit und Recht.

Hinterfragen, Zweifel, kritisches Denken, und Dissens werden entmutigt oder sogar bestraft.

Bewusstseinsverändernde Praktiken (wie Meditation, Singen, Sprechen in Zungen, Kündigung Sitzungen und schwächenden Arbeitsabläufe) werden im Überschuß verwendet , um Loyalität gegenüber der Gruppe zu festigen.

Die Führung diktiert, manchmal sehr detailliert, Aspekte des täglichen Lebens: Wie sollten Mitglieder denken, handeln und fühlen, wie sie sich kleiden, was sie essen sollten.

Die Gruppe ist elitär und behauptete, eine besondere, den Status ehrfürchtig für sich, sein Führer (n) und die Mitglieder, als alleiniger Hort der kompletten Wahrheit. Kein anderes Glaubenssystem wird als legitim oder nützlich angesehen.

Die Gruppe hat eine polarisierte Wir-gegen-sie-Mentalität.

Die Gruppe versteht sich als wegen seiner mit der Wahrheit verfolgt und sieht jede Kritik von außen als Beweis für die Verfolgung und damit eine Bestätigung der Wahrheit des Konzerns.

Die Gruppe fördert Entweder-Oder, schwarz-weiß-Ansichten ,rechtt oder falsch zu denken, ohne Berücksichtigung von Grauzonen.

Der Führer ist nicht verantwortlich gegnüber den Behörden oder an die Mitglieder.

Die Gruppe unterrichtet oder impliziert, dass ihr vermeintlich erhöhter Zweck alles heiligt, was bedeutet, dass es für notwendig erachtet wird, die in Mitglieder in Verhaltensweisen oder Aktivitäten zu unterrichten die sie als verwerflich oder unethische bezeichnet, werden bevor sie die Teilnahme an der Gruppe haben können.

Die Führung induziert Gefühle von Scham, Schuld und / oder Angst um und / oder Steuerorgane beeinflussen.

Mitglieder, die sich nur schwer in Übereinstimmung mit der Gruppe befinden werden indoktriniert, um das Gefühl zu vermitteln, dass die Probleme nur wegen ihrer eigenen Fehler existieren, und nicht weil die Gruppe problematisch sein könnte.

Führt zu Unterwürfigkeit gegenüber dem Führer oder Gruppenmitgliedern, die Beziehungen zu Familie und früheren Freunden zu kappen und zu radikal verändern, sowie die persönlichen Ziele und Tätigkeiten, die sie vor dem Beitritt zur Gruppe hatten.

Die Gruppe wendet große Anstrengungen, um neue Mitglieder zu werben.

Die Gruppe erfordert große finanzielle Engagement von ihren Mitgliedern als Test der Loyalität gegenüber der Gruppe.

Mitgliedern wird erwartet, dass übermäßig viel Zeit mit der Gruppe und gruppenbezogenen Aktivitäten zu widmen.

Die Mitglieder werden ermutigt oder es ist erforderlich,nur zu leben und / oder zu sozialisieren mit anderen Gruppenmitgliedern.
Mitglieder sind aufgefordert, der Führungsgruppe Mitglieder, die nicht konform sind, zu melden.

Die Gruppe verfügt über ein umfangreiches System von Belohnungen und Strafen für die Steuerung im Leben der Mitglieder.
Die Führung verwendet Täuschung, sowohl für die Öffentlichkeit und zu ihren eigenen Mitgliedern.

Die Gruppe verfügt über Fachsprache, eine Art Kurzschrift, oder "Schlagworte", als Ersatz für die tatsächliche rationalen Analysen.

Führung übt Kontrolle über Informationen aus, hält Mitglieder davon ab, Informationen aus nicht-Gruppe Quellen zu beziehen.
Stellt wichtige Informationen nicht zur Verfügung,für neue Mitglieder, sondern nur für diejenigen, die ihre Loyalität unter Beweis gestellt haben.

Die Mitglieder bekommen zu fühlen, es kann kein Leben außerhalb der Rahmen der Gruppe sein. Sie glauben, es gibt keinen anderen Weg, um zu leben, und oft Angst auf schwerwiegende Folgen, wenn sie sie verlassen (oder sogar nur überlegen ) die Gruppe zu verlassen.

Frei nach *http://packham.n4m.org/cult.htm, was ich für recht zutreffend halte.
Was übrigens analog auf den IS zutrifft.

Die Belege für die einzelnen Punkte kann ich nachreichen, soll nicht zu lang werden.
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#5
(07-07-2015, 00:54)Harpya schrieb: Mal etwas Kritik, das sich die mormonische Kirche als solche bezeichnet.
Sie zeigt aber alle Anzeichen eines Kultes, als da wären :
Die Liste ist zu lang, um darauf eingehen zu können.
Der Friede fängt in dir an
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#6
Liest du die Beiträge auch.
Um dir Nachdenken abzunehmen hatt ich in dem anderen Thread geschrieben,
das das eine Auswahl ist aus der man sich einen Punkt raussuchen kann,
einen nach dem anderen.
Das Kulte so viele Merkmale haben zeigt eben, das man da nicht anhand von 2-3 Punkten urteilt.

Das sind so 20 Punkte, du willst mir jetzt doch nicht sagen, das du intellektuell überfordert bist
einen rauszusuchen.
Hätte ich dir glatt zugetraut.
Werf eine Münze, ich erklär auch wie das geht , wenns sein muss,
frag einen im Tempel.
Kein Wunder das man so schlicht gekleidet ist, bei einer Auswahl im Kleiderschrank kann man auch schon scheitern Icon_lol
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#7
Ich hatte schon angefangen. alle Punkte zu beantworten. Das wurde dann zu lang. Bis zur Mitte waren es dann wohl 10 Punkte, die nicht auf meine Kirche zutrafen. oder anders, keiner der Punkte traf zu. Es mag Religiöse Gruppen geben, auf die das zutrifft. Aber das kann ich nicht beurteilen. Ich gehören denen nicht an.

Aber nehmen wir gleich den ersten Punkt:

Zitat:Die Gruppe zeigt bedingungslosen Engagement für seine Führer und (ob er lebt oder tot ist) hinsichtlich seine Glaubenssystems, Ideologie und Praktiken als blinde Wahrheit und Recht.
Selbst Jutta hatte ja schon angemerkt, dass es auch Mitglieder gibt, die weniger aktiv sind. Also gibt es kein "bedingungsloses Engagement für seine Führer", noch nicht einmal unter denen, die regelmäßig da sind. Und "blinde Wahrheit" ist auch so ein seltsamer Begriff. Wahrheit ist nicht blind. Und es ist auch nicht erwünscht, dass die Mitglieder der Kirche blind glauben sollen.
Der Friede fängt in dir an
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#8
Berliner schrieb: Und "blinde Wahrheit" ist auch so ein seltsamer Begriff. Wahrheit ist nicht blind. Und es ist auch nicht erwünscht, dass die Mitglieder der Kirche blind glauben sollen.

Es ist in der Regel ja auch so, dass Sekten ihren Neuzugängen immer dahingehend bearbeitet, dass sie der "Kirche" aus innerster Überzeugung heraus glauben.

Einen blinden Glauben gibt es ohnehin nicht. Ist nur eine Redewendung für das, was eigentlich ein selektiver Glaube sein soll.

Missionare und erfolgreiche Vertreter/Verkäufer suggerieren diesbzüglich und in der Regel ein Problem und bieten dann die Lösung an.
Weil das größte Problem des Menschen im allgemeinen, ist sein unsicheres Selbstwertempfinden.
Davon leben auch wir, die oftmals sogenannten Werbefrizten. (nicht schlecht)

Ein besonders erfolgreiches Suggestionskonzept der Gehirnwäsche ist die Negativalternative, wie z. B.:
"nur wer sich selbst gefunden hat und mit Gott in Einklang lebt, ist ein glücklicher Mensch - solche Menschen sind authentisch"

Weil das heißt nämlich im Umkehrschluss. " du hast ja gar keine Alternative"
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#9
(07-07-2015, 15:09)Berliner schrieb: Ich hatte schon angefangen. alle Punkte zu beantworten. Das wurde dann zu lang. Bis zur Mitte waren es dann wohl 10 Punkte, die nicht auf meine Kirche zutrafen. oder anders, keiner der Punkte traf zu. Es mag Religiöse Gruppen geben, auf die das zutrifft. Aber das kann ich nicht beurteilen. Ich gehören denen nicht an.

Aber nehmen wir gleich den ersten Punkt:

Zitat:Die Gruppe zeigt bedingungslosen Engagement für seine Führer und (ob er lebt oder tot ist) hinsichtlich seine Glaubenssystems, Ideologie und Praktiken als blinde Wahrheit und Recht.
Selbst Jutta hatte ja schon angemerkt, dass es auch Mitglieder gibt, die weniger aktiv sind. Also gibt es kein "bedingungsloses Engagement für seine Führer", noch nicht einmal unter denen, die regelmäßig da sind. Und "blinde Wahrheit" ist auch so ein seltsamer Begriff. Wahrheit ist nicht blind. Und es ist auch nicht erwünscht, dass die Mitglieder der Kirche blind glauben sollen.
Nicht abwiegeln, irgendwelche Nieten gibts immer. Ich spreche von normalen Mitglieder und für die gilt nunmal
"Doctrine and Covenants"
"21–38, The First Presidency, the Twelve, and the Seventy constitute the presiding quorums, whose decisions are to be made in unity and righteousness; 39–52, The patriarchal order is established from Adam to Noah"
"Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es sich gebeterfüllt um ein eigenes "Zeugnis" bemüht, eine Überzeugung, dass die Grundsätze, die die Führungsbeamten ihnen vermitteln, wahr sind."
*http://www.presse-mormonen.de/artikel/fortlaufende-offenbarung

"Joseph Smith, the founder of Mormonism (1805-1844) is regarded as a special prophet of God. Mormons rarely question any of his teachings. Only when one of Smith's teachings conflicts with modern science do Mormon scholars suggest that Smith was mistaken about anything (or, frequently, they suggest that he really didn't teach that, or that he was misunderstood).

The current head of the church has the title "prophet, seer, revelator and translator" and is considered the unerring mouthpiece of God. Mormons are required to believe that he is indeed a "living prophet."

They are taught that "when the prophet speaks, the debate is over!"

Also wenn der Prophet spricht, halt die Klappe.

Was ist da noch eigen, wenn man sich so verbiegen muss, das die Grundsätze der Führung wahr sind ?
Zusammengefasst, aus der Lehre der Mormonen.

Gute Gefühle über die Kirche bestätigen ihre Wahrheit.

Bleiben gute Gefühle aus, so hat man etwas falsch gemacht, z.B. die falschen Fragen gestellt.

Kommt man beim Ausstudieren mit den Verstand zu einem anderen Ergebnis als beim Ausstudieren mit dem Herzen, ist das letztere Ergebnis vorzuziehen. Gefühle sind sicherere Indikatoren als wissenschaftliche Erkenntnisse.

Ungute Gefühle, Niedergeschlagenheit und Gedankenstarre sind ein deutliches Zeichen für Unwahrheit.

Schlechte Gefühle über die Kirche stammen vom Teufel, z.B. durch Übertretung, und erfordern daher Umkehr.

Wenn die Kirchenführer gesprochen haben, ist das Denken abgeschlossen.

Noch Fragen , keine, danke.
Punkt 1 Kult.
Blinde Wahrheiten sind die welche die vorhanden sein sollen aber nicht hinterfragt werden.
Man glaubt sie einfach.
Als wenn ich einem Blinden erzähle der Gegenstand in seiner Hand ist grün und er holt keine anderen Meinungen ein.
Auch ein Blinder kann Farben lernen anhand der Merkmale.
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#10
Zitat:Es ist in der Regel ja auch so, dass Sekten ihren Neuzugängen immer dahingehend bearbeitet, dass sie der "Kirche" aus innerster Überzeugung heraus glauben.
Natürlich. Welchen Sinn hätte es denn, einer Kirche beizutreten, deren Glauben man nicht teilt? Oder nehmen wir eine Partei. Würdest Du der AfD beitreten, wenn Du im Herzen ein SPD-Mann bist?

Zitat:Einen blinden Glauben gibt es ohnehin nicht. Ist nur eine Redewendung für das, was eigentlich ein selektiver Glaube sein soll.
Ich meine noch nicht einmal einen selektiven Glauben, sondern einen bewußt sehenden und verstehenden Glauben. Vergleichbar mit einem Samen, den man pflanzt und wo man sieht, wie er aufgeht.


Zitat:Missionare und erfolgreiche Vertreter/Verkäufer suggerieren diesbzüglich und in der Regel ein Problem und bieten dann die Lösung an.
Unsere Missionare brauchen keine Probleme suggerieren. Die Menschen haben genug Probleme.


Zitat:Ein besonders erfolgreiches Suggestionskonzept der Gehirnwäsche ist die Negativalternative, wie z. B.:
"nur wer sich selbst gefunden hat und mit Gott in Einklang lebt, ist ein glücklicher Mensch - solche Menschen sind authentisch"

Weil das heißt nämlich im Umkehrschluss. " du hast ja gar keine Alternative"
Echt stark. Darauf wäre ich nicht gekommen. Das nennst Du Gehirnwäsche? Dann ist jedes Werbeplakat Gehirnwäsche. Und Werbefernsehen sowieso.

Du wirst aber sicherlich mit mir übereinstimmen, dass letztendlich jeder Mensch danach strebt, glücklich zu werden. Wenn ich also schreibe, dass sich ein Mensch selbst finden muß, und dass Gott helfen kann, glücklich zu werden, dann ist das schon Gehirnwäsche.

Wirklich. Echt stark.
Der Friede fängt in dir an
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#11
(07-07-2015, 17:57)Berliner schrieb: Du wirst aber sicherlich mit mir übereinstimmen, dass letztendlich jeder Mensch danach strebt, glücklich zu werden. Wenn ich also schreibe, dass sich ein Mensch selbst finden muß, und dass Gott helfen kann, glücklich zu werden, dann ist das schon Gehirnwäsche.

Wenn man erzählt bekommt aufgrund falscher Behauptungen, das Gott glücklich macht ist das nunmal Betrug.
Das das selbstfinden darin besteht solange rumzumachen, bis man die "Wahrheiten" der Führung verinnerlicht
hast du wohl schon vergessen.
Aber ich hab gute Nachrichten wo du soviel am surfen bist, falls du das nicht wusstest, man darf sich frei machen.

".......Den geloben die Mormonen schon in ihrer Jugend, und sie nehmen das so ernst, dass sie fortan Tag und Nacht eine mit Symbolen bestickte Unterwäsche tragen, die sie an ihr Gelöbnis erinnern soll.

Glauben Sie mir: Mormonen wissen, dass dieses Gebaren für die moderne Welt sehr merkwürdig ist, und dass sich andere darüber lustig machen. Sie tun es trotzdem, weil sie es verdammt ernst meinen. Rosenkranz beten oder ein Kreuzchen umhängen kann jeder. Aber in Mormonenunterwäsche surfen?
Götter in spe sind hart im Nehmen, sage ich Ihnen.
(Na gut, dass man sie zum Surfen ausziehen darf, haben mir meine Brüder schließlich erklärt,
aber erst nachdem ich aus dem Wasser kam.)"
*http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-09/usa-praesident-mormonen-obama-romney/seite-2

So Kultfrage 1 wäre geklärt, welche jetzt.
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#12
(07-07-2015, 17:56)Harpya schrieb: "Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es sich gebeterfüllt um ein eigenes "Zeugnis" bemüht, eine Überzeugung, dass die Grundsätze, die die Führungsbeamten ihnen vermitteln, wahr sind."
*http://www.presse-mormonen.de/artikel/fortlaufende-offenbarung
Womit Du selber bestätigst, dass die Mitglieder der Kirche nicht blind mitlaufen sollen. Genau das, was ich oft genug betont habe.


Zitat:Gute Gefühle über die Kirche bestätigen ihre Wahrheit.

Bleiben gute Gefühle aus, so hat man etwas falsch gemacht, z.B. die falschen Fragen gestellt.
...
Das ist aber sehr grob. Wenn man das so grob sieht, zieht man wirklich falsche Schlüsse. Aber da kann ich auch nicht weiterhelfen. Schließlich kann ich nicht beschreiben, wie "salzig" schmeckt.
Der Friede fängt in dir an
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#13
(07-07-2015, 18:10)Berliner schrieb:
(07-07-2015, 17:56)Harpya schrieb: "Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es sich gebeterfüllt um ein eigenes "Zeugnis" bemüht, eine Überzeugung, dass die Grundsätze, die die Führungsbeamten ihnen vermitteln, wahr sind."
*http://www.presse-mormonen.de/artikel/fortlaufende-offenbarung
Womit Du selber bestätigst, dass die Mitglieder der Kirche nicht blind mitlaufen sollen. Genau das, was ich oft genug betont habe.
Lies richtig, die Führungsbeamten bestimmen wie du zu denken hast, dafür muss man sich halt eigenen Gedanken gegeüber blind machen.
Das steht so geschrieben, ich hab mehrere Stellen angeführt.
Nenn mir eine wo Entscheidungsfreiheit der Mitglieder vorgesehen ist, ob man mit links oder rechts aufstehen darf zählt nicht.
Welche verbotenen Sachen, Speisen oder so, kannst du einfach weglassen.
Nehmen wir mal
""21–38, The First Presidency, the Twelve, and the Seventy constitute the presiding quorums,
whose decisions are to be made in unity and righteousness; 39–52, The patriarchal order is established from Adam to Noah"
Würdest du einen Brief an die Kirche schreiben könn, mit der Meinung, "die spinnen ja,
patriarchalisch ist völlig veraltet und meine Entscheidungen schreibt mir keiner vor." ?

Falls du kein englisch kannst, musst du sagen, dann übersetz ich.
Weigern an den Zeremonien teilzunehmen, irgendwas.

(07-07-2015, 18:10)Berliner schrieb: Gute Gefühle über die Kirche bestätigen ihre Wahrheit.
Bleiben gute Gefühle aus, so hat man etwas falsch gemacht, z.B. die falschen Fragen gestellt.
...

Das ist aber sehr grob. Wenn man das so grob sieht,
zieht man wirklich falsche Schlüsse. Aber da kann ich auch nicht weiterhelfen. Schließlich kann ich nicht beschreiben, wie "salzig" schmeckt.
Wenn das schon grob ist, wie sind die Feinheiten.
Welche falschen Schlüsse, an welcher Stelle ?
Geh halt aufs Grobe ein und widerspreche mit Argumenten.

"salzig", ach mein Hilfloser des Lebens, Mund auf, Salz rein, Geschacksempfindungen beschreiben.
Ich versuch ja schon wie mit einem Kind zu reden, anscheinend ist das schon zu intellektuell.
Mormonen werden doch nicht etwa die Geschmacksnerven veröden ?
Gut Kultfrage 2 , bitte.
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#14
(07-07-2015, 18:25)Harpya schrieb: Lies richtig, die Führungsbeamten bestimmen wie du zu denken hast, dafür muss man sich halt eigenen Gedanken gegeüber blind machen.
Das steht so geschrieben, ich hab mehrere Stellen angeführt.
Du interpretierst schon wieder etwas rein, was nicht so ist. Die Führungsbeamten - und es sind noch nicht einmal alle - bitten die Mitglieder, darüber zu beten, ob eine Aussage richtig ist oder falsch. Das tun sie, damit diese Mitglieder selber wissen können, warum etwas so sein soll oder nicht. Dies ist genau das Mittel, wodurch in der Kirche Einigkeit hergestellt wird. Um das zu verstehen, muß man zumindest verstehen, dass es einen Gott gibt, der sich der Kirche als Ganzes und nicht nur den Führungsbeamten offenbart.

Zitat:Nenn mir eine wo Entscheidungsfreiheit der Mitglieder vorgesehen ist, ob man mit links oder rechts aufstehen darf zählt nicht.
Welche verbotenen Sachen, Speisen oder so, kannst du einfach weglassen.
Jedes Mitglied kann sein Leben gestalten wie es will. Das bleibt jedem freigestellt. Nehmen wir die sonntaglichen Versammlungen. Natürlich ist es gut sie zu besuchen, gehört einfach dazu. Trotzdem kommen nicht alle. Einige sind in Urlaub, andere krank, wieder andere zum Dienst und wieder andere zu müde zum Aufstehen. Der Rest hat keine Lust.

Zitat:Würdest du einen Brief an die Kirche schreiben könn, mit der Meinung, "die spinnen ja,
patriarchalisch ist völlig veraltet und meine Entscheidungen schreibt mir keiner vor." ?
Ich nicht. Ich habe keinen Anlass dazu. Wer diese Meinung hat, kann selbstverständlich so einen Brief schreiben.

Danke. Ein wenig englisch kann ich noch und Deine Fragen kann ich auch so beantworten.


Zitat:"salzig", ach mein Hilfloser des Lebens, Mund auf, Salz rein, Geschacksempfindungen beschreiben.

Na dann beschreibe mal die Geschmacksempfindung so, dass ich sie verstehe.
Der Friede fängt in dir an
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#15
(07-07-2015, 19:14)Berliner schrieb:
(07-07-2015, 18:25)Harpya schrieb: Würdest du einen Brief an die Kirche schreiben könn, mit der Meinung, "die spinnen ja,
patriarchalisch ist völlig veraltet und meine Entscheidungen schreibt mir keiner vor." ?
Ich nicht. Ich habe keinen Anlass dazu. Wer diese Meinung hat, kann selbstverständlich so einen Brief schreiben.
Die Antwort hab ich schon implizit, du lässt dir also vorschreiben und keinen Bedarf an eigener Meinungsbildung.

Vielleicht kommt der Tag der wirklichen Herausforderung.
Da wo es sich zeigt.
"Hat ein Ex-Mormone ausserhalb der "HLT"-Kirche keine Freunde und Kraftquellen, dann sieht er sich häufig mit der grössten Herausforderung seines Lebens konfrontiert: mit sich selber! "

Das schafft nicht jeder und sucht Hilfe in einer Sekte.
""Bete, und der Hl.Geist wird Dir im Herzen bestätigen, dass es wahr ist".
Das ist der Auftrag des Buches Mormon an die Untersucher der Kirche: Jeder muss selber herausfinden, ob die Kriche wahr ist oder nicht, wobei der "Haken" nicht darin liegt, dass man selber etwas tun muss,
sondern darin, dass die Antwort schon vorweg genommen ist: "...und der Hl.Geist wird Dir bestätigen, dass es wahr ist!"
Entweder ist alles richtig, oder alles falsch!
Das ist die Sugesstion und Konsequenz.
Der Untersucher ist nun genötigt, zwischen "Wahrheit" und "Unwahrheit" zu entscheiden.
Entscheidet er sich dagegen, so bekommt er automatisch ein schlechtes Gewissen,
denn er hat ja aus dem Wahrheitsblickwinkel der "HLT"-Kirche nicht auf den "Hl.Geist" gehört,
ondern unterliegt den "Einflüsterungen des Teufels!"
Er darf die "Wahrheit" auch nicht anders erkennen oder nur teilweise anerkennen!

Wenn das Evangelium wahr ist, so ist auch die Kirche wahr!. Da werden zwei völlig verschiedene Dinge in einen Pott geschmissen: Persönliche mystische Erfahrungen + Erkennntisse kontra einer stark einengenden Definition solcher
Empfindungen! In der "HLT"-auffassung gibt es nur eine einzige mysisch erfahrbare Wahrheit - die der " einzigst wahren, wiederhergestellten Urkirche". "
*http://www.irrglaube-und-wahrheit.ch/sutra562.html&sid=c1d7ae8d65c0edcb32b2380bff8d9f85

Von Urkirche kann ich da sowieso nur rudimetär was erkennen, das ist ein bunter Mix der Religionen,incl. Islam
und Bhuddismus und amerikanischer Freigeist.
Wenn ein Tellerwäscher Millionär werden kann, warum nicht auch Gott.

Das passt nichts zusammen. Wie ich mal schrieb, scheiss von jedem etwas in den Mixer und raus kommt mormonische Lehre.
Sogar die auf den ersten Blick christlichen "Articel of faith" werden völlig anders ausgelegt.
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