01-07-2015, 08:28
Vorbemerkung:
Obwohl es in diesem Thema um das Verhalten der Mormonen in Nazideutschland geht, haben mehr oder weniger alle Kirchen so ähnlich gehandelt. Und, als der Krieg zu Ende war, haben all diese Kirchen plötzlich "Gedächtnisschwund" gehabt. Wie reagierten Mormonen, als Hitler im januar 1933 an die Macht kam?
Aus einem Internetartikel:
Die folgende Aussage stammt von Max Zimmer, einem Mormonen, dessen Aussage in der Deseret News, einer mormonischen Zeitschrift, in deren Ausgabe vom 24. November 1945, also Monate nach Ende des Krieges, erschien:
Demnach haben viele der leitenden Mormonen den Nationalsozialismus mit dem Mormonismus verbunden. Sie sagten, dass die Nazipartei ähnlich wie die Kirche organisiert sei, Die SS wäre das melchizedekische Priestertum, die SA das aaronischen Priestertum. Gauleiter wären wie Pfahlpräsidenten, die Blockwarte ähnlich wie die Heimlehrer.
Interessanterweise erschien dieser Abschnitt in der Deseret News NACH dem Ende des 2. Weltkrieges. VOR dem Ende des Krieges gab es von Mormonen ganz andere Töne. Da schrieb ein Missionspräsident einen Artikel über die Mormonen für eine Nazizeitung (Völkischer Beobachter), welche später als Flyer von den Missionaren verteilt wurde. Da trainierten amerikanische Missionare das deutsche Baketballteam für die Olympiade 1936, obwohl jüdische Mitglieder schon es verboten war, die Mormonengemeinde zu besuchen. Und, die Kirche unterstützte die Nazis bei ihrem Genealogieprogramm. Besucher aus den USA, welche die Verbrechen der Nazis hätten leicht erfahren können, verschlossen ihre Augen davor, und lobten die "guten" Deutschen.
Obwohl es in diesem Thema um das Verhalten der Mormonen in Nazideutschland geht, haben mehr oder weniger alle Kirchen so ähnlich gehandelt. Und, als der Krieg zu Ende war, haben all diese Kirchen plötzlich "Gedächtnisschwund" gehabt. Wie reagierten Mormonen, als Hitler im januar 1933 an die Macht kam?
Aus einem Internetartikel:
Zitat:In einem Artikel, der in der liberalen Mormonenzeitschrift Sunstone erschien, schrieben Alan F. Keele und Douglas F. Tobler darüber:
"Hitler enjoyed at least as much popularity among German Saints as he did among the population in general. His apparent dynamism and self-confidence seemed to show a way out of the chaos and weakness of the Weimar years. Moreover, as ‘good Germans,' the Mormons were acutely aware that Hitler had risen to power through legal channels... Some Church members even saw Hitler as God’s instrument, preparing the world for the millennium. Superficial parallels were drawn between the Church and the Nazi party with its emphasis on active involvement by every member... The vital importance of ‘Aryan’ ancestry gave new significance to genealogical research. And the Fuhrer himself, the non-smoking, non-drinking vegetarian who yielded to no one in his desire for absolute law and order, seemed to embody many of the most basic LDS virtues."Quelle: Alan F. Keele and Douglas F. Tobler, “The Fuhrer’s New Clothes: Helmuth Huebner and the Mormons in the Third Reich,” Sunstone, Bd. 5, Nr. 6, S. 20-29Übersetzung:"Hitler genoss mindestens soviel Beliebtheit unter deutschen Mormonen wie unter der Bevölkerung im Allgemeinen. Sein offenbarer Dynamismus und Selbstbewusstsein schienen einen Weg aus der Verwirrung und Schwäche der Weimarer Jahre zu zeigen. Außerdem, als 'gute Deutsche,' waren die Mormonen sich bewusst, dass Hitler legal an die Macht gekommen war... Einige Kirchenmitglieder sahen sogar Hitler als das Instrument Gottes, die Welt für das Millennium vorzubereiten. Äußerliche Parallelen wurden zwischen der Kirche und der Nazipartei mit ihrer Betonung auf der aktiven Beteiligung von jedem Mitglied gezogen... Die Lebenswichtigkeit der arischen Herkunft gab der genealogischen Forschung neue Bedeutung . Und der Führer selbst, der nicht trinkende und nicht rauchende Vegetarier, der unnachgiebig in seinem Wunsch nach absolutem Recht und absoluter Ordnung war, schien viele der grundlegendsten HLT-Vorstellungen zu verkörpern. Quelle: "http://www.mormonen-wissen.de/Hitler-kommt-an-die-Macht.htm"
Die folgende Aussage stammt von Max Zimmer, einem Mormonen, dessen Aussage in der Deseret News, einer mormonischen Zeitschrift, in deren Ausgabe vom 24. November 1945, also Monate nach Ende des Krieges, erschien:
Zitat:“Paul Kayser proved to be a true father of the Saints in Alsace. In the first two years of the German occupation he had a difficult time as the branch president in Strassburg, because many of the presiding brethren were 100% Nazis who tried, during their visits to the branch, to preach National Socialism instead of the Gospel of Jesus Christ. The Saints were admonished, both at home and in church meetings, to pray for the Fuhrer, and to consider him called of God. They said Hitler would prepare the world for the United Order.
These brethren must have said some very stupid things, and the members did not always know what the Church´s actual stand was. Many had the impression, that we as a Church were in favor of National Socialism. They tried to reconcile the Nazi salute with the teachings of the Church, and to prove that the Nazi Party was organized according to the way the Church was organized. They said that the Fuhrer was like the president of the Church, and we should obey him. The SS was compared with the Melchisedek priesthood, and the SA (brownshirts) with the Aaronic priesthood. The Gau leaders were compared with stake presidents, district and neighborhood leaders with home teachers, etc. It was good that Brother Kayser was there. He did not let himself get converted to National Socialism, but rather held to the iron rod and finally was able to get the brethren to leave him alone and let him lead his branch in the right way.”
Quelle:"[i]http://www.mormonen-wissen.de/Hitler-kom...-Macht.htm"[/i]
Demnach haben viele der leitenden Mormonen den Nationalsozialismus mit dem Mormonismus verbunden. Sie sagten, dass die Nazipartei ähnlich wie die Kirche organisiert sei, Die SS wäre das melchizedekische Priestertum, die SA das aaronischen Priestertum. Gauleiter wären wie Pfahlpräsidenten, die Blockwarte ähnlich wie die Heimlehrer.
Interessanterweise erschien dieser Abschnitt in der Deseret News NACH dem Ende des 2. Weltkrieges. VOR dem Ende des Krieges gab es von Mormonen ganz andere Töne. Da schrieb ein Missionspräsident einen Artikel über die Mormonen für eine Nazizeitung (Völkischer Beobachter), welche später als Flyer von den Missionaren verteilt wurde. Da trainierten amerikanische Missionare das deutsche Baketballteam für die Olympiade 1936, obwohl jüdische Mitglieder schon es verboten war, die Mormonengemeinde zu besuchen. Und, die Kirche unterstützte die Nazis bei ihrem Genealogieprogramm. Besucher aus den USA, welche die Verbrechen der Nazis hätten leicht erfahren können, verschlossen ihre Augen davor, und lobten die "guten" Deutschen.