31-07-2021, 11:53
Das ist unterschiedlich. Ja, die Juden haben unter muslimischer Herrschaft oft besser gelebt als unter Christen. Interessanterweise haben auch viele Christen unter muslimischer Herrschaft besser gelebt als unter der Reichskirche.
In der englischsprachigen Welt gibt es viele Debatten rund um den Koran, da ist man offener und weiter als im deutschsprachigen Raum. Im deutschsprachigen Raum vertreten die muslimischen Protagonisten in den Debatten meist noch das "Der Koran wurde direkt vom Himmel gesandt und wurde nie verändert" Dogma. In den englischsprachigen Debatten ist so eine These längst verworfen. Es macht ja auch gar kein Sinn, denn wie auch die Bibel waren es immer Menschen, die es irgendwann aufgeschrieben haben. Und die Zeitspanne der mündlichen Weitergabe ist immer fehleranfällig. Reden wir nicht einmal davon, dass die Vokalzeichen erst später gesetzt wurden und daher aus einen koranischen Urschrift sowieso nicht abgeleitet werden kann, welcher Text nun eigentlich offenbart wurde. Prof. Antes hat mal gut dargestellt, dass es heute in Nachrichtensendungen im arabischen Raum immer wieder vereinzelt vorkommt, dass der Sprecher etwas ganz anderes liest und erst rückwirkend aus dem Gesamtzusammenhang erkennt, dass er etwas falsches berichtet hat und noch einmal korrigiert. Eben weil die Vokalzeichne fehlen. Das gleiche Problem hat auch das frühe Hebräisch und jede andere Konsonantenschrift.
Aber ich glaube wir sind vom Thema abgewichen....
In der englischsprachigen Welt gibt es viele Debatten rund um den Koran, da ist man offener und weiter als im deutschsprachigen Raum. Im deutschsprachigen Raum vertreten die muslimischen Protagonisten in den Debatten meist noch das "Der Koran wurde direkt vom Himmel gesandt und wurde nie verändert" Dogma. In den englischsprachigen Debatten ist so eine These längst verworfen. Es macht ja auch gar kein Sinn, denn wie auch die Bibel waren es immer Menschen, die es irgendwann aufgeschrieben haben. Und die Zeitspanne der mündlichen Weitergabe ist immer fehleranfällig. Reden wir nicht einmal davon, dass die Vokalzeichen erst später gesetzt wurden und daher aus einen koranischen Urschrift sowieso nicht abgeleitet werden kann, welcher Text nun eigentlich offenbart wurde. Prof. Antes hat mal gut dargestellt, dass es heute in Nachrichtensendungen im arabischen Raum immer wieder vereinzelt vorkommt, dass der Sprecher etwas ganz anderes liest und erst rückwirkend aus dem Gesamtzusammenhang erkennt, dass er etwas falsches berichtet hat und noch einmal korrigiert. Eben weil die Vokalzeichne fehlen. Das gleiche Problem hat auch das frühe Hebräisch und jede andere Konsonantenschrift.
Aber ich glaube wir sind vom Thema abgewichen....