Im Mittelalter – als der Koran noch 100 % befolgt wurde – war die Wissenschaft der Araber sehr hochstehend !
Siehe folgende Liste aus dem Wikipedia:
Die führende Stellung in den Wissenschaften ist noch heute an der arabischen Vorsilbe al- bei grundlegenden Fachbegriffen wie Algebra, Alchemie, Alkohol und Alkalien erkennbar. Die bekanntesten Wissenschaftler waren in folgenden Gebieten tätig:
Medizin
Darstellung des menschlichen Auges nach Hunayn ibn Ishaq, aus einem Manuskript um 1200.
→ Hauptartikel: Persisch-arabisch-islamische Medizin
Hunayn ibn Ishaq, latinisiert Johannitius (809–874), christlich-arabischer Mediziner, Geschichtsschreiber, mit Übersetzungen des Aristoteles, Hippokrates und Galenos sowie durch bedeutende Bücher über die Einführung in die Medizin und Augenheilkunde bekannt geworden.
Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya al-Razi, latinisiert Rhazes (865–925), persischer Universalgelehrter, unterschied als erster zwischen Pocken und Masern, kannte Gipsverbände zur Heilung von Knochenbrüchen. Sein medizinisches Werk blieb bis zum 17. Jahrhundert unangefochten.
Ibn Sina, latinisiert Avicenna (980–1037), der bekannteste Mediziner des Islam und Perser. Er übersetzte die Schriften des Aristoteles, Hippokrates und Galen. Außerdem verfasste er den Kanon der Medizin, welcher bis zum 17. Jahrhundert das wichtigste Buch über die Heilkunde darstellte.
Ibn an-Nafis (gestorben um 1288) entdeckte durch theoretische Überlegungen den kleinen Blutkreislauf.
siehe auch Liste von traditionellen Krankenhäusern arabischer Medizin
Mathematik
Mit Girih-Kacheln bestehen aus nur fünf einzelnen Kacheln, die gemeinsam aperiodisch wiederholte Muster formen, waren islamische Architekten der westlichen Welt um mehr als fünfhundert Jahre voraus: Die Ornamente einiger orientalischer Bauten weisen eine so genannte quasikristalline Geometrie auf.
Durch die Verwendung der indischen Zahlen (Dezimalzahlen) löste der persische Mathematiker Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi (780–846) eine Revolution der Rechenmethoden aus. Des Weiteren ist das Wort Algorithmus auf ihn zurückzuführen und in seinem Werk Hisab al-dschabr wa-l-muqabala erklärt er (wie am Titel zu erkennen) den für die damalige Mathematik neuen Rechenzweig Algebra.
Bedeutende Entdeckungen im Bereich der Trigonometrie (Sinussatz, Tangentenregel) machte der persische Gelehrte Abu l-Wafa al-Buzdschani (940–998). Er übersetzte zudem Ptolemäus' Hauptwerk Almagest ins Arabische.
Al-Biruni (973–1048) war einer der größten Universalgelehrten des Mittelalters.
Der persische Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter Umar Chayyam (1048–1123) erfand unter anderem das Dreieck der Binomialkoeffizienten und beschrieb die Lösung Kubischer Gleichungen.
Astronomie
Der bedeutendste Astronom war Muhammad Ibn Dschubair al-Battani, latinisiert Albategnius oder Albatanius (858–929). Er überlieferte die Astronomie von Ptolemäus und bestimmte unter anderem die Schiefe der Ekliptik und die Tagundnachtgleiche.
Abd ar-Rahman as-Sufi (903–986) schrieb ein Buch über die bekannten Sternbilder mit Sternnamen und Helligkeiten.
Ibn Yunus (950–1009), der Hofastronom am Kalifenhof, stellte die „Hakimitischen Planetentafeln“ auf.
Abu Ali al-Hasan ibn al-Haitham, latinisiert Alhazen (965–1040), Astronom und Physiker, steuerte Werke über Optik und Planetenbewegungen bei, die bis Kepler maßgeblich waren. Er erkannte die Grundlagen des Sehvorganges, die Bedeutung der Linsenkrümmung und beschrieb das Prinzip der „Camera Obscura“.
Ali ibn Abi r-Ridschal, latinisiert Abenragel[4] (um 1040), verfasste das umfangsreichste Lehrbuch des Mittelalters über Astrologie. Alfons X. ließ es ins Kastilische übersetzen.
Der Experimentalphysiker des Mittelalters war Abu l-Fath Abd ar-Rahman (al-Chazini) im 12. Jahrhundert. Er konstruierte unter anderem Wasseruhren, Quadranten, Zirkel und erstellte die „Sandjarische Tafeln“ zur Planetenbestimmung.
Muhammad Taragay (Ulugh Beg) (1394–1449), schuf als Herrscher in Samarkand, das größte Observatorium der damaligen Zeit. Sein Handbuch über die Astronomie wurde in der Genauigkeit erst von Brahe übertroffen.
Sternnamen wie Aldebaran, Algol, Atair, Rigel und andere sowie die Bezeichnung Zenit und Nadir kommen aus dem Arabischen.
Chemie
Dschābir ibn Hayyān, latinisiert Geber, der vermutlich in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts wirkende arabische Gelehrte, führte physikalisch-chemische Experimente durch und trug in seinen naturphilosophischen Schriften (Geber-Schriften) eine große Sammlung alchemistischen Wissens zusammen.
Geographie
Zu den bedeutendsten islamische Geographen des Mittelalters zählten der in Diensten des normannischen Königs Roger II. von Sizilien stehende Muhammad asch-Scharif Al-Idrisi, latinisiert Dreses (1099–1166), der Karten der zu seiner Zeit bekannten Erdteile anfertigte, und der in Córdoba lebende Abū ʿUbaid al-Bakrī (1014–1094).
Blütezeit des Islam – Wikipedia
Siehe folgende Liste aus dem Wikipedia:
Die führende Stellung in den Wissenschaften ist noch heute an der arabischen Vorsilbe al- bei grundlegenden Fachbegriffen wie Algebra, Alchemie, Alkohol und Alkalien erkennbar. Die bekanntesten Wissenschaftler waren in folgenden Gebieten tätig:
Medizin
Darstellung des menschlichen Auges nach Hunayn ibn Ishaq, aus einem Manuskript um 1200.
→ Hauptartikel: Persisch-arabisch-islamische Medizin
Hunayn ibn Ishaq, latinisiert Johannitius (809–874), christlich-arabischer Mediziner, Geschichtsschreiber, mit Übersetzungen des Aristoteles, Hippokrates und Galenos sowie durch bedeutende Bücher über die Einführung in die Medizin und Augenheilkunde bekannt geworden.
Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya al-Razi, latinisiert Rhazes (865–925), persischer Universalgelehrter, unterschied als erster zwischen Pocken und Masern, kannte Gipsverbände zur Heilung von Knochenbrüchen. Sein medizinisches Werk blieb bis zum 17. Jahrhundert unangefochten.
Ibn Sina, latinisiert Avicenna (980–1037), der bekannteste Mediziner des Islam und Perser. Er übersetzte die Schriften des Aristoteles, Hippokrates und Galen. Außerdem verfasste er den Kanon der Medizin, welcher bis zum 17. Jahrhundert das wichtigste Buch über die Heilkunde darstellte.
Ibn an-Nafis (gestorben um 1288) entdeckte durch theoretische Überlegungen den kleinen Blutkreislauf.
siehe auch Liste von traditionellen Krankenhäusern arabischer Medizin
Mathematik
Mit Girih-Kacheln bestehen aus nur fünf einzelnen Kacheln, die gemeinsam aperiodisch wiederholte Muster formen, waren islamische Architekten der westlichen Welt um mehr als fünfhundert Jahre voraus: Die Ornamente einiger orientalischer Bauten weisen eine so genannte quasikristalline Geometrie auf.
Durch die Verwendung der indischen Zahlen (Dezimalzahlen) löste der persische Mathematiker Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi (780–846) eine Revolution der Rechenmethoden aus. Des Weiteren ist das Wort Algorithmus auf ihn zurückzuführen und in seinem Werk Hisab al-dschabr wa-l-muqabala erklärt er (wie am Titel zu erkennen) den für die damalige Mathematik neuen Rechenzweig Algebra.
Bedeutende Entdeckungen im Bereich der Trigonometrie (Sinussatz, Tangentenregel) machte der persische Gelehrte Abu l-Wafa al-Buzdschani (940–998). Er übersetzte zudem Ptolemäus' Hauptwerk Almagest ins Arabische.
Al-Biruni (973–1048) war einer der größten Universalgelehrten des Mittelalters.
Der persische Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter Umar Chayyam (1048–1123) erfand unter anderem das Dreieck der Binomialkoeffizienten und beschrieb die Lösung Kubischer Gleichungen.
Astronomie
Der bedeutendste Astronom war Muhammad Ibn Dschubair al-Battani, latinisiert Albategnius oder Albatanius (858–929). Er überlieferte die Astronomie von Ptolemäus und bestimmte unter anderem die Schiefe der Ekliptik und die Tagundnachtgleiche.
Abd ar-Rahman as-Sufi (903–986) schrieb ein Buch über die bekannten Sternbilder mit Sternnamen und Helligkeiten.
Ibn Yunus (950–1009), der Hofastronom am Kalifenhof, stellte die „Hakimitischen Planetentafeln“ auf.
Abu Ali al-Hasan ibn al-Haitham, latinisiert Alhazen (965–1040), Astronom und Physiker, steuerte Werke über Optik und Planetenbewegungen bei, die bis Kepler maßgeblich waren. Er erkannte die Grundlagen des Sehvorganges, die Bedeutung der Linsenkrümmung und beschrieb das Prinzip der „Camera Obscura“.
Ali ibn Abi r-Ridschal, latinisiert Abenragel[4] (um 1040), verfasste das umfangsreichste Lehrbuch des Mittelalters über Astrologie. Alfons X. ließ es ins Kastilische übersetzen.
Der Experimentalphysiker des Mittelalters war Abu l-Fath Abd ar-Rahman (al-Chazini) im 12. Jahrhundert. Er konstruierte unter anderem Wasseruhren, Quadranten, Zirkel und erstellte die „Sandjarische Tafeln“ zur Planetenbestimmung.
Muhammad Taragay (Ulugh Beg) (1394–1449), schuf als Herrscher in Samarkand, das größte Observatorium der damaligen Zeit. Sein Handbuch über die Astronomie wurde in der Genauigkeit erst von Brahe übertroffen.
Sternnamen wie Aldebaran, Algol, Atair, Rigel und andere sowie die Bezeichnung Zenit und Nadir kommen aus dem Arabischen.
Chemie
Dschābir ibn Hayyān, latinisiert Geber, der vermutlich in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts wirkende arabische Gelehrte, führte physikalisch-chemische Experimente durch und trug in seinen naturphilosophischen Schriften (Geber-Schriften) eine große Sammlung alchemistischen Wissens zusammen.
Geographie
Zu den bedeutendsten islamische Geographen des Mittelalters zählten der in Diensten des normannischen Königs Roger II. von Sizilien stehende Muhammad asch-Scharif Al-Idrisi, latinisiert Dreses (1099–1166), der Karten der zu seiner Zeit bekannten Erdteile anfertigte, und der in Córdoba lebende Abū ʿUbaid al-Bakrī (1014–1094).
Blütezeit des Islam – Wikipedia