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[geteilt] Bibel - Metapher oder wahre Begebenheiten
#61
Ich bringe meinen Kindern bei, dass die Gräueltaten der katholischen Kirche mit dem biblischen Glauben nichts zu tun haben. Und das ist die Wahrheit. Ich mache meinen Glauben nicht von der Kirche abhängig sondern von der Bibel.
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#62
Hey, Meggido,
den Glauben an einem "Heiligen Buch" fest zu machen, ist eine zweischneidige Sache, wenn man nicht zu differenzieren versteht zwischen Glaubensinhalten und kulturell bedingten Aussagen. Selbstverständlich findet man Letztere in der Heiligen Schrift zu Hauf! Die undifferenzierte Übernahme "heiliger" (gottgegebener) Texte zementiert die "Asche" der Vergangenheit. Wichtig am Glauben ist allein, wie der Gläubige mit dem (jeweils) Nächsten gut (das Wohl wollend) zusammen leben kann und nicht gegen ihn "zu Felde zieht" wie z. B. im Dreißigjährigen Krieg oder in den Kreuzzügen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#63
Das mag für dich so sein. Für mich aber nicht. Ich traue Gott zu, dass er meint was er sagt. Für mich wurde die Bibel zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott persönlich praktisch diktiert. Und das durch alle kulturellen Bedingungen hindurch. Was für die Korinther galt gilt auch für mich.

Im übrigen würde ich nie an einem Krieg teilnehmen. Ich bin Pazifist. Der Dreissigjährige Christianisierungskrieg hätte auch nie statt gefunden, wenn die Kriegstreiber sich an die Bibel gehalten hätten.

Für euch ist die Bibel ein Menschenwerk. Für mich ist es Gottes Werk. Und zwar ohne Wenn und Aber.
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#64
(23-02-2014, 20:08)Megiddo schrieb: Das mag für dich so sein. Für mich aber nicht. Ich traue Gott zu, dass er meint was er sagt. Für mich wurde die Bibel zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott persönlich praktisch diktiert. Und das durch alle kulturellen Bedingungen hindurch. Was für die Korinther galt gilt auch für mich.

Im übrigen würde ich nie an einem Krieg teilnehmen. Ich bin Pazifist. Der Dreissigjährige Christianisierungskrieg hätte auch nie statt gefunden, wenn die Kriegstreiber sich an die Bibel gehalten hätten.

Für euch ist die Bibel ein Menschenwerk. Für mich ist es Gottes Werk. Und zwar ohne Wenn und Aber.

Dann lies doch mal die Geschichte der zehn Gebote.
Wer hat die bekommen, ja der Moses wars.
Wie fangen die zehn Gebote an ?
Immer du sollst........

Da ja ausser Moses keiner da war ist also nur Moses gemeint.

Sonst steht da auch mal Ihr sollt dies und das...
Mein Volk etc.

Du kannst man also ganz wörtlich nehmen,
die Gebote waren direkt an Moses gerichtet.

Persönlich können die Christen also ungebunden frei aufspielen.

Fein , was ?
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#65
Lies mal nicht nur die zehn Gebote sonder auch das, was drumherum steht. Da wird klar und deutlich, dass sich das ganze Volk dran halten sollte.

Ex 20 Dtn 5
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#66
Ansichtssache, wenn die Leute nicht respektieren wollen was Gott geagt hat.
Der Rest kam ja nicht von ihm.

Woher willst du eigentlich das drumherum kennen, du kannst nur
kennen was mal geschrieben wurde.
Das war noch eine Zeit der vorwiegend mündlich weitergetragener Überlieferungen
die keiner kennt.
DU lässt auch ganz ausser acht, das es sehr viele göttlich inspirierte Gruppen gab.
Die hatten die gleicheExistenzberechtigung, sind aber untergebuttert worden.
Ganz menschlich militärisch.

Mit etwas Pech wurde die richtige Gottesauffassung eliminiert.
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#67
(22-02-2014, 00:13)Mustafa schrieb: An Glaubensinhalten ist bisher noch keine Kultur vorbeigekommen.

das wird niemand bestreiten

doch was soll daraus in bezug auf die qualität dieser inhalte folgen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#68
(22-02-2014, 03:48)Megiddo schrieb:
(17-02-2014, 23:31)bridge schrieb: Nein Icon_smile ich versuche natürlich nach Jesu Worten zuleben,nicht nach dem Zeitgeist.

Ich ebenso. Der Zeitgeist ist ein schlechter Ratgeber.

weil er fordert, sich dem mitmenschen und seinen berechtigten ansprüchen zu widmen - und nicht religiös vorgegebener doktrin?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#69
(23-02-2014, 13:35)Megiddo schrieb: Ich bringe meinen Kindern bei, dass die Gräueltaten der katholischen Kirche mit dem biblischen Glauben nichts zu tun haben. Und das ist die Wahrheit. Ich mache meinen Glauben nicht von der Kirche abhängig sondern von der Bibel.

die ja auch nicht grade frei von gottgewollten greueltaten ist

du pflegst also recht einseitige sichtweisen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#70
(22-02-2014, 21:52)Ekkard schrieb: Die Studien, von denen ich gelesen habe, belegen, dass Menschen vom Kindesalter an soziale Verhaltensweisen zeigen, sofern sie dazu altersgemäß in der Lage sind. Dann aber sind "alle Messen schon gesungen". Kein Mensch weiß, was ohne dieses Erziehung und Eingewöhnung alles passiert. Z. B. zeigen vernachlässigte Kinder nahezu überhaupt kein (vernünftiges) Sozialverhalten.

Noch mal, der Mensch ist ein Tier das in sozialen Gruppen lebt, also müssen wir schon mal genetisch darauf angelegt sein dies zu können. In welchem Ausmaß dies "hart verdrahtet" ist, darüber kann man streiten.

Was vernachlässigte Kinder betrifft, so ist das eine Art der Mißhandlung (soziale Tiere brauchen soziale Interaktion). Auch bei anderen Tierarten zeigen sich abweichende Verhaltensweisen, wenn die Umweltumstände dementsprechend sind. Jedoch ist eine "Resozialisierung" immer möglich (mit entsprechendem Aufwand), was dafür spricht, das zumindest die Anlagen für "richtiges" Sozialverhalten da sind.

(22-02-2014, 21:52)Ekkard schrieb: Es braucht vor allem Eltern, die Sozialverhalten und persönliche Bindung vorleben. "Regeln" gibt es später, wenn das Sozialverhalten bereits halbwegs funktioniert.

Stimme dir da zu und habe auch nichts anderes behauptet, aber irgendwoher haben es die Eltern auch und deren Eltern und deren Eltern etc. etc.

Menschliche Gesellschaften sind über die Zeit entstanden, sicher nicht am Reisbrett geplant und im wesentlichen daran ausgerichtet was uns genetisch zur Verfügung stand.

(22-02-2014, 21:52)Ekkard schrieb: Allerdings wende ich mich auch gegen das "Rationalisieren" von Gläubigen. Damit meine ich, dass rational zu begründen versucht wird, was einfach Konvention unter Gläubigen ist.

Warum, weil dann klar wird, wie unsinnig das ganze ist ?


(22-02-2014, 21:52)Ekkard schrieb: Die Mythen bepflanzen auf der Gefühlsebene den Acker der Konventionen.

Keine Ahnung was du damit meinst, aber der Satz ist sehr schön nichtssagend theologischIcon_wink.

(22-02-2014, 21:52)Ekkard schrieb:
(22-02-2014, 17:12)Glaurung40 schrieb: ... von Aberglauben emanzipieren, ...
Oh, da sind wir uns einig. Gleichwohl verwerfe ich nicht die Gefühlsebene des Glaubens.

Was auch immer die "Gefühlsebene des Glaubens" ist.
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#71
(24-02-2014, 10:15)Glaurung40 schrieb: Menschliche Gesellschaften sind über die Zeit entstanden, sicher nicht am Reisbrett geplant und im wesentlichen daran ausgerichtet was uns genetisch zur Verfügung stand.
(falsche Zitat-Zuordnung repariert./Ekkard)

Darf ich das in einer mail an den Papst zitieren ?
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#72
(24-02-2014, 10:46)Harpya schrieb:
(24-02-2014, 10:15)Glaurung40 schrieb: Menschliche Gesellschaften sind über die Zeit entstanden, sicher nicht am Reisbrett geplant und im wesentlichen daran ausgerichtet was uns genetisch zur Verfügung stand.

Darf ich das in einer mail an den Papst zitieren ?

Ja, aber dann bitte Herkunfts- und Zeitangabe nicht vergessenIcon_lol
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#73
Ein wenig merkt man der Bibel schon der Bezug zur zeitlichen Entstehung an.

Damals war die Bevölkerung dünn, das Land weit die Ressourcen alle
noch vorhanden.
Da konnte man sich noch ungehemmt vor sich hin vermehren, was genetisch so
möglich war.

Ist für viele Staaten aber heute zur Pest geworden die Bevölkerung explodieren
zu lassen ohne sich den Ressourcen anzupassen.
SIehe Marokko oder Pakistan, Syrien.

Das Land vermehrt sich nicht mit der Bevölkerung.
Wenn die Kirche hilft auch noch jeden Hungersfall zu bekämpfen ohne auch gewünschte
oder Notwendigkeit zur Geburtenkontrolle mitzutragen, produziert sie praktisch
eine Hungergesellschaft und vergrössert die Probleme.
Alternativen werden auch nicht angeboten.

Das ist schon gezielte Elendsförderung.
Treten kirchliche Kräfte für das Gegenteil ein, werden sie versetzt oder gleich gefeuert.
DIe nehmen das mit Kirche der Armen sehr wörtlich.

Fehlt nur noch das die kirchlichen Organisationen zur künstlichen Befruchtung
übergehen, das auch keine gebärfähige Frau davonkommt.
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#74
(23-02-2014, 23:55)petronius schrieb:
(23-02-2014, 13:35)Megiddo schrieb: Ich bringe meinen Kindern bei, dass die Gräueltaten der katholischen Kirche mit dem biblischen Glauben nichts zu tun haben. Und das ist die Wahrheit. Ich mache meinen Glauben nicht von der Kirche abhängig sondern von der Bibel.

die ja auch nicht grade frei von gottgewollten greueltaten ist

du pflegst also recht einseitige sichtweisen

Es gibt in der Bibel göttliche Gerichte. Das ist weit entfernt von einer Gräueltat.
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#75
Die Bibel fängt aber weit vor der katholischen Kirche an.
Da wird dann aber fleissig verschwiegen, da wachsen die Kinder ja halbdumm auf.
Sodom und Ghomorrha lernen sie später doch.

Das jede Kirche zum Kampf für Gott aufruft ist numal so,
wenn einer im Weg steht, sein Pech.

Die Bibel hat also nichts mit der katholischen Kirche zu tun,
dann kannst du kein Christ sein.
Die katholische Kirche hat die Bibel zusammengestellt, schon vergessen.
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