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Die olympischen Winterspiele in Russland - Hat das noch mit Sport zutun?
#66
(11-02-2014, 23:04)Gundi schrieb: Habe früher intensiv Ausdauerlauf gemacht, heute Triathlon.
Scheint eine typische Karriere zu sein. Unter Läufern wird gemunkelt, daß es vor allem daran liegt, daß die Laufleistungen nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze immer mäßiger werden: Ein guter Teil der wirklich ambitionierten Leute wandere mutmaßlich zum Triathlon ab. Muß mal meinen Bruder fragen. Der macht gelegentlich solche Sachen. Und daß da auch alle möglichen kleinen Helferlein zum Einsatz kommen, hat er auch schon wiederholt erwähnt.

Zitat:Und mal abgesehen vom Doping, steht der zeitliche Aufwand und die Intensität mit der einige Amateure ihren Sport ausüben, wirklich kaum der von Spitzensportlern hinten an.

Das ist ja bei Modelleisenbahnern, Bienenzüchtern oder Karnevalisten oft nicht anders. Hobby ist eben Hobby. Wobei allerdings die eben Genannten normalerweise nicht im Verdacht stehen, sich mit illegalen Mitteln Ruhm und Ehre zu erschleichen und/oder die Gesundheit zu ruinieren.

Zitat:Beim Marathon selber, schüttet der Körper ohnehin genug Glückshormone aus.
Schön wär's ja...

Aber um irgendwie mal wieder die Kurve nach Sotschi zu kriegen: Was mir diesmal neu vorkommt, ist diese Selbstzelebration des Veranstalters. Klar, schon in der Vergangenheit waren die Ausrichter stolz darauf, daß sie den Zuschlag bekommen hatten, und taten dann auch alles, um sich von der besten Seite zu präsentieren. Aber diesmal scheinen mir die Spiele so sehr zum Prestigeobjekt geworden zu sein, wie ich das so noch nicht erlebt habe. Es sind wirklich Putins Spiele, und ich glaube nicht, daß es in einem Staat mit mehr allgemeinem Mitspracherecht möglich wäre, daß eine einzelne Person ein solches Projekt quasi im Alleingang durchdrücken könnte.

Auch wenn man sicher nicht ganz vergessen darf, daß Rußland sowieso schon lange eine extrem ehrgeizige olympische und überhaupt sportliche Tradition hat und es schon irgendwie auf der Hand lag, die Spiele mal wieder ins Land zu holen. Aber dazu hätte es dieses Aufwandes und dieser Kosten nicht bedurft. Ich bin gespannt, was hinterher in Erinnerung bleibt. Eher die sportlichen Leistungen oder das Brimborium. Ich fürchte ja eher letzteres. Was sicher auch daran liegt, daß sich im Programm auch diverse neuere Trendsportarten bzw. abgeleitete Disziplinen mit anglophonen Namen finden, die ich erst mal bei Wikipedia nachschlagen mußte und an die sich in 10-20 Jahren vielleicht niemand mehr erinnert.
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RE: Die olympischen Winterspiele in Russland - Hat das noch mit Sport zutun? - von Scheingreis - 12-02-2014, 09:08

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