11-02-2014, 22:42
(11-02-2014, 21:38)Sinai schrieb: Vor 3500 Jahren ging es absolut fair zu.
Damals war ein Bursche stolz, wenn er schneller laufen konnte als die Mitläufer, und es gab noch nicht das verderbte Konsumdenken von heute,
Ja, ja... die gute alte Zeit
Mal ernsthaft. Sport wurde, dort wo er als größere Veranstaltung inszeniert wurde, immer schon auch missbraucht.
Das war natürlich bei den olympischen Spielen der Antike kaum anders als heute. Teilweise sogar schlimmer. So gab es auch die Todesstrafe.
Auch war der Sport nur für wohlhabende überhaupt auszuüben, Arme konnten es sich nicht leisten ihre Zeit mit Sport zu vertun.
Beim Wagenrennen galt der Rennstallbesitzer als Sieger, nicht der Wagenlenker.
Deine rosarote Welt der Antike existierte so keineswegs.
(11-02-2014, 21:38)Sinai schrieb: Vor 3500 Jahren wurden Speere aus Holz geworfen, natürlich von geschickten Handwerkern hergestellt, aber es waren Speere aus Holz. Und keiner wäre auf die Idee gekommen, Kunststoffe oder Leichtmetall einzusetzen.
Tja, woran das wohl liegen mag... Vor 3500 Jahren fehlte schlicht das Wissen.
(11-02-2014, 21:38)Sinai schrieb: Im Mittelalter gab es keine Olympischen Spiele, da hieß das Turnier.
Auch da ging es abolut fair zu, da achtete schon der König darauf.
Das ist natürlich ein überzeugendes Argument
(11-02-2014, 21:38)Sinai schrieb: Wenn ihm ein Regelverstoß zu Ohren kam, gab es strenge Strafen.
Das wurde nämlich als Angriff auf die Ehre des Königs gewertet.
Ach, und das würdest du gerne wieder haben?
(11-02-2014, 21:38)Sinai schrieb: Dann nach Beendigung des Mittelalters begann eine finstere Zeit. Europa zerfiel in eine Menge von einander findlich gesinnten Nationen und es gab keine Jugendtreffen mehr.
"...keine Jugendtreffen mehr". Ich wusste gar nicht, dass die olympischen Spiele der Antike und die Ritterturniere Jugendtreffen waren.