Mormonen leben einen sehr strengen Altag. Sie sind äußerst fleißig, stellen ihre eigenen Lebensmittel her, zudem sogar ehrenamtlich.
Sie unterstützen insbesondere ihre Mitglieder, die durch gewisse Lebensumstände, weniger betucht sind.
Sie trinken weder Kaffee, Tee noch Alkohol, ihnen ist es entsagt Drogen jedweder Form zu konsumieren.
Wer diesen und anderen Gesetzen der Mormonen nicht nachkommt, fliegt raus.
Die Kirche mischt sich in die Angelegenheiten der Familien. Jeder Mormone untersteht der Kirche, sein ganzes Leben ist von derselben geprägt.
Vor ca. 200 Jahren hat der Joseph Smith die Glaubensgemeinschaft der Mormonen gegründet und ernannte sich selbst als den Propheten.
Die wohl größte Kirche der Mormomen Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage steht in den USA.
Wie ich gestern noch erfahren durfte, dürfen diese Kirche nur ganz ausgewählte Gläubige Mormonen betreten. Wie ich es verstand, ist es das Tabernakel der Gläubigen.
Sie dürfen nicht über die Kirche und deren Glaubensinhalt sprechen, soweit ich es verstanden habe.
Was ich nun besser verstehe ist, dass dieser berühmte Chor der Mormonen, der in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, eine Auswahl höchst gläubiger Mormonen ist, womöglich sind sie besonders stolz darauf in diesem ihren Tabernakel singen zu dürfen.
Aber dies sind nur äußere Merkmale dieser Glaubensgemeinschaft, die mir bekannt sind, den Glaubensinhalt derselben sind mir völlig unbekannt.
Mein erster Eindruck ist, dass es kaum möglich sein kann, dass ein Mann namens Joseph Smith eine prophetische Eingabe bekam und hieraus eine eigene Kirche bastelte.
Das wäre für mich als Mensch, der an Gott glaubt, nicht glaubwürdig.
Jede Glaubensgemeinschaft die sich in das Leben der Gläubigen so tief einmischt, dass sie gewisse Lebenshaltungen vorschreibt und dieselben auch von den Gläubigen radikal durchgezogen werden müssen, ist für mich schon, mit Verlaub gesagt, unten durch.
Sicherlich ist es gut, wenn eine Kirche Anhaltspunkte vorgibt, wonach sich der Gläubige richten kann.
Aber ins Gehirn der Gläubigen einzudringen, indem man von ihnen absolute Treue und Ergebenheit erwartet ist ganz gewiss fanatisch.
So kann ich mir nicht vorstellen, dass es dem Herrn wohl gefällig ist, von einer Glaubensgemeinschaft zu sprechen, die da meint, sie hätte den Himmel gepachtet, geschweige denn, sie baut sogar oben drauf noch eine Kirche, die nur von den letzten Heiligen betreten werden darf...so klingt es zumindest. Das ist äußerst dreist und ich halte insgesamt von solchen Machenschaften rein gar nichts.
Gott hat uns einen freien Willen gegeben, diesen können wir gegen oder für uns nutzen. ER hat uns die Freiheit gegeben über unser eigenes Handeln zu entscheiden.
Zudem haben wir das große Glück täglich neu zu beginnen und müssen nicht über vergangene Fehlentscheidungen schmoren.
Sicherlich müssen wir über unsere bewussten, als auch unbewussten Handlungen die Eigenverantwortung übernehmen, sie kann uns zwar genommen werden, indem der Herr uns diese verzeiht, aber den langen Rattenschwanz, den eine Fehlentscheidung mit sich bringt, müssen wir immer noch selbst gerade biegen.
Vielleicht sehe ich das falsch und Mormonen sind durchaus frei in ihrem Tagesablauf, natürlich sind sie genauso gute wie auch schlechte Menschen, wie alle Menschen auf der gesamten Erde.
Und ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was innerhalb der Glaubensgemeinde für Dinge passieren, wovon nach außen nichts dringt.
Über die Heilige Schrift hinaus ist mir kein prophetisches Werk bekannt. Die Wurzel des Glaubens ist das Wort Gottes und dies seit über 2000 Jahren.
Es gibt auch gewisse Religionsgemeinschaften, die die Bibel verfälschen und dann sogar noch damit von Haus zu Haus traben. Was sich durchaus zeigt ist, wie sehr diese Menschen abhängig gemacht werden und damit sogar in dieser Welt beinahe lebensunfähig sind. Die Verknüpfung der inneren Werte mit den äußeren Gegebenheiten sind für sie nicht mehr übereinstimmend.
Natürlich erkennen sie dies erst, wenn sie das erste Mal Zweifel an die Gemeinschaft hegen und diese versuchen aus der Welt zu schaffen. Entweder werden sie von den Ältesten zur Treue zurück geholt oder sie fliegen dreikantig heraus. Erst nachdem sie dann die Glaubensgemeinschaft verlassen haben, beginnt der eigentliche Kampf mit dem eigenen Dasein.
Sie finden nur sehr langsam zurück ins Leben mit all ihren gesellschaftlichen Konflikten, denn sie sind nun gefragt sie selbst zu lösen, ohne ihren Gott, denn ihr Gott ist nicht der Gott der Liebe.
Nach langem und reifen Hinterfragen gelang es mir, endlich zu verstehen, was dort vor sich geht. Es hat wirklich lange gedauert und ich bin heute glücklich, dass mir dies gelungen ist.
Daher baue ich auf die Kirche und eigentlich bestätigt mich jede Diskussion darin, dass ich Ihr vertrauen darf.
Somit haben wir mit einem Schlag zwei abhängigmachende Religionsgemeinschaften auf einen Streich ertappt, es ist die der Mormonen und die der Zeugen Jehovas.....tja, so bin ich nun mal....
euch allen einen sonnigen Dienstag
Junia
bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten, denn ich klatsche es nur so dahin, vom Kopf auf die Tasten, ab durch die elektrische Posttaube mitten ins Forum