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Kirchennahe Arbeitsverhältnisse
#16
(01-05-2013, 18:08)Harpya schrieb: Sollte man dann durchziehen, wenn ich als Katholik Berufssoldat werde
weil ich mich vom Katholikenrat beim kath.Militärbischof gut vertreten fühle
kann ich dann sofort kündigen wenn ich doch lieber konfessionslos werde,
beim Einsatz oder so.
Als Christ müsste man den Kriegsdienst verweigern.
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#17
(01-05-2013, 19:41)indymaya schrieb:
(01-05-2013, 18:08)Harpya schrieb: Sollte man dann durchziehen, wenn ich als Katholik Berufssoldat werde
weil ich mich vom Katholikenrat beim kath.Militärbischof gut vertreten fühle
kann ich dann sofort kündigen wenn ich doch lieber konfessionslos werde,
beim Einsatz oder so.
Als Christ müsste man den Kriegsdienst verweigern.

Nö, wieso mit Traditionen brechen.
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#18
(01-05-2013, 14:46)indymaya schrieb: Wenn dort ein katholischer Kindergarten mit wahrscheilich überwiegend "katholischen" Kindern, katholische Mitarbeiter bevorzugt ist das normal. Wenn jemand sich als "Katholik" bewirbt und auch deshalb eingestellt wird, ändert er die Einstellungsvoraussetzungen wenn er die Konfession ändert.

es geht darum, daß es oft nichts anderes als konfessionelle einrichtungen gibt. welche zwar der staat bezahlt, wo aber die religioten nach gutsherrenart über ihre quasi-leibeigenen herschen

z.b. gilt für staatliche schulen ein schlüssel, nach dem eine mindestanzahl schüler vorhanden sein muß, um eine klasse zu eröffnen. d.h., wenn zuwenig kinder da sind, muß eine schule geschlossen werden. für kirchliche schulträger aber gilt dieser schlüssel nicht - obwohl der staat sie finanzieren muß. das führt dann absurderweise dazu, daß staatliche schulen in kirchliche umgewandelt werden, um nicht geschlossen zu werden. mit der folge, daß das lehrpersonal konvertieren muß - oder den job los ist

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2013%2F04%2F30%2Fa0095&cHash=d4400a8cbd19ff7dd05ad89e43f0a2b3
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#19
(01-05-2013, 19:51)Harpya schrieb: Nö, wieso mit Traditionen brechen.

Der Faustkeil war sicher auch mal Tradition.
Aber Menschen die Menschen töten tun nicht das Wort Gottes, ist auch nie das Wort Gottes gewesen. Wird nur von Menschen dazu gemacht.
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#20
(01-05-2013, 19:57)petronius schrieb: das führt dann absurderweise dazu, daß staatliche schulen in kirchliche umgewandelt werden, um nicht geschlossen zu werden. mit der folge, daß das lehrpersonal konvertieren muß - oder den job los ist
Wird die staatliche Schule geschlossen sind sie eh ihren Job los.
Hier könnten einige Glück haben, die geeignete Konfession zu haben.
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#21
(01-05-2013, 20:01)indymaya schrieb:
(01-05-2013, 19:51)Harpya schrieb: Nö, wieso mit Traditionen brechen.

Der Faustkeil war sicher auch mal Tradition.
Aber Menschen die Menschen töten tun nicht das Wort Gottes, ist auch nie das Wort Gottes gewesen. Wird nur von Menschen dazu gemacht.
Was meinst du wie die Mosesbrüder zu Israel gekommen sind.
Erstmal 40 Jahre auf einem sehr kleinen Gebiet im Kreis laufen, sonst wären sie da nach 5 Tagen durch gewesen.
Ist es nicht eher so gewesen, das sie da gesiedelt haben bis sie genug Krieger hatten die Joshua dann in reichlich Feldzügen zu Eroberung Israels geführt hat.

Nenn mir eine Gebietserweiterung des Juden/Christentums die herbeigebetet wurde.
Du bist doch sicher auch für die richtige Art von Gewalt, wenn sie deinen Interessen entspricht ?
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#22
(01-05-2013, 20:09)indymaya schrieb:
(01-05-2013, 19:57)petronius schrieb: das führt dann absurderweise dazu, daß staatliche schulen in kirchliche umgewandelt werden, um nicht geschlossen zu werden. mit der folge, daß das lehrpersonal konvertieren muß - oder den job los ist
Wird die staatliche Schule geschlossen sind sie eh ihren Job los.
Hier könnten einige Glück haben, die geeignete Konfession zu haben.

so viel unverstand tut weh

ist aber wohl eher vorsätzliches trollen
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#23
Die letzten zwei Beiträge (von "indymaya" und "Richard Bastian") sind hier zu finden:

Thema: Flucht aus Ägypten, Fiktion oder hist. Bericht?
MfG B.
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#24
(01-05-2013, 20:09)indymaya schrieb:
(01-05-2013, 19:57)petronius schrieb: das führt dann absurderweise dazu, daß staatliche schulen in kirchliche umgewandelt werden, um nicht geschlossen zu werden. mit der folge, daß das lehrpersonal konvertieren muß - oder den job los ist
Wird die staatliche Schule geschlossen sind sie eh ihren Job los.
Hier könnten einige Glück haben, die geeignete Konfession zu haben.

Indymaya, wie würdest du es finden wenn auf deiner Arbeitststelle plötzlich nur noch Hindus (als Beispiel) arbeiten dürfen, da andere Konfessionen nicht mit dem Leitbild der Arbeiststelle vereinbar sind?
Deiner Argumentation nach würdest du dich entweder mit einem Lächeln verabschieden oder zum Hinduismus konvertieren.
Ungerechtigkeit würdest du wohl nicht empfinden. Ist das korrekt?
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#25
(05-05-2013, 15:51)Gundi schrieb: Ungerechtigkeit würdest du wohl nicht empfinden. Ist das korrekt?
Wenn ich wegen meiner Konfession gekündigt würde, würde ich tschüss sagen, was sollte ich denn da noch? Aber ein Arbeitgeber muss selbst bestimmen können wen er einstellt, das gehört mit zur Freiheit die wir haben.
Ungerechtigkeit zu empfinden wäre in Deinem Beispiel, Neid auf einen hinduistischen Kollegen, der jetzt glücklich ist einen Job zu haben.
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#26
(05-05-2013, 19:52)indymaya schrieb: Aber ein Arbeitgeber muss selbst bestimmen können wen er einstellt, das gehört mit zur Freiheit die wir haben

üblicherweise nicht, jedenfalls darf er nicht nach kriterien auswählen, die mit der fachlichen eignung nichts zu tun haben - und hier gehts ja noch nicht mal um einstellung

aber von arbeitsrecht hast du eben auch keine ahnung, willst aber trotzdem mitreden
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#27
(05-05-2013, 20:33)petronius schrieb: üblicherweise nicht, jedenfalls darf er nicht nach kriterien auswählen, die mit der fachlichen eignung nichts zu tun haben - und hier gehts ja noch nicht mal um einstellung
Als Chef stellt man den ein, der sich bewirbt und seinen Vorstellungen als geeigneter Mitarbeiter gerecht wird. In diesem Streitfall hat sich der Arbeitgeber geändert und vorerst ist nichts passiert. Die Streitigkeit des Arbeitnehmers mit dem neuen Arbeitgeber wurden rechtsstaatlich geklärt. Wo ist das Problem?
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#28
(05-05-2013, 21:15)indymaya schrieb:
(05-05-2013, 20:33)petronius schrieb: üblicherweise nicht, jedenfalls darf er nicht nach kriterien auswählen, die mit der fachlichen eignung nichts zu tun haben - und hier gehts ja noch nicht mal um einstellung
Als Chef stellt man den ein, der sich bewirbt und seinen Vorstellungen als geeigneter Mitarbeiter gerecht wird. In diesem Streitfall hat sich der Arbeitgeber geändert und vorerst ist nichts passiert. Die Streitigkeit des Arbeitnehmers mit dem neuen Arbeitgeber wurden rechtsstaatlich geklärt. Wo ist das Problem?
Da gibt es noch einen kleinen deinen Unterschied.
Ein richtiger Chef trägt Kosten und Risiko selbst und wird nicht vom Staat
alimentiert, dem er auch noch sein eigenes Wunschrecht vorhalten will.
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#29
(05-05-2013, 21:15)indymaya schrieb: Als Chef stellt man den ein, der sich bewirbt und seinen Vorstellungen als geeigneter Mitarbeiter gerecht wird. In diesem Streitfall hat sich der Arbeitgeber geändert und vorerst ist nichts passiert. Die Streitigkeit des Arbeitnehmers mit dem neuen Arbeitgeber wurden rechtsstaatlich geklärt. Wo ist das Problem?

seufz...

in den sonderrechten des "neuen Arbeitgebers"

ist übrigens genau das thema hier, du evangelikaler blitzmerker
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#30
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil: Die haben ja ganz recht wenn sie solche Leute entlassen, würde ich auch so handhaben. Wenn einer mit meinen Prinzipien nicht einverstanden ist, ok, eine Weile geht das mal, aber dann tschüssi, stehen mindestens zehn andere in Stellung.
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