(14-04-2013, 00:59)Gundi schrieb: Ich kann mich nur wiederholen: Sicherlich kann der Westdeutsche sich über die Umstände in der DDR aufregen. Nur welchen Sinn hat das? Eine Änderung kann erst dann eintreten, wenn auch die DDR-Bürger unzufrieden sind
ja, du wiederholst dich
und übersiehst zum wiederholten mal den entscheidenden punkt:
so wie auch ddr-bürger unzufrieden waren, gibt es unzufriedene katholiken
(14-04-2013, 00:59)Gundi schrieb: Wir können uns auch pausenlos darüber aufregen, dass in Nordkorea ein Diktator an der Macht ist. Von seinen außenpolitischen Entscheidungen einmal abgesehen, ist es aber unerheblich wie wir diesen Diktator finden, sondern was die nordkoreanische Bevölkerung darüber denkt. Wenn diese in der Mehrheit keine Veränderung möchte, dann ist das halt so, auch wenn das unserer Vorstellung von einer positiven Gesellschaft entgegen steht
zum einen kannst du gar nicht wissen, was "die nordkoreanische Bevölkerung darüber denkt" - fehlende meinungsfreiheit ist nämlich das wesen einer diktatur
zum anderen ist es für uns und unser verständnis von demokratie unerheblich und kann uns nicht verbieten, kritik nach unserem verständnis anzubringen und, ja, auch demokratische änderungen zu fordern
(14-04-2013, 00:59)Gundi schrieb:Zitat:es geht um kritikNun ja, eben oftmals nicht. Habe eigentlich versucht das zu erklären.
das ist dir dann nicht gelungen
klar, es gibt immer welche, die bei einem bestimmten stichwort anfangen, blindwütig drauf einzudreschen - oft ohne wirkliche argumente, und so gut wie immer ohne auch nur einen gedanken an die unmittelbar betroffenen bzw. mitglieder der krititisierten gruppe zu verschwenden - das ist immer das glaiche, egal, ob das stichwort lautet "rkk", "grüne", "raucher", "erneuerbare energien" oder "ausländer"
die nerven. auch mich
aber weils die auch gibt, werde ich mir nicht das recht nehmen lassen, kritisch mit der rkk, den grünen, rauchern, erneuerbaren energien und nichtdeutschen staatsbürgern umzugehen
(14-04-2013, 00:59)Gundi schrieb: Einige Betroffene?
Argument gegen Kritik an Mißständen? Die Frage ist doch vor allem ob diese „Mißstände“ für die Betroffenen überhaupt als solche wahrgenommen werden? Weltweit scheint das nun mal in der RKK nicht der Fall zu sein.
was genau verstehst du nicht an gruppen wie "kirche von unten"?
(14-04-2013, 01:18)Gundi schrieb: Berechtigt ist unsere Aufregung erst an der Stelle, wo die Kirche auch unser Leben beeinflusst
das seh ich nun mal völlig anders
wenn ich sehe, wie ein taschendieb einer alten dame die börse aus der handtaceh zieht, werde ich versuchen, den kerl festzuhalten - und nicht einfach vorbeispazieren, weil mich das ja nichts angeht, ich nicht betroffen bin und dieser diebstahl ja mein leben nicht beeinflußt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)