(12-04-2013, 23:33)Gundi schrieb: Der Versuch der Einflussnahme der RKK ist ja auch wieder etwas, dass (zumindest theoretisch) jeden betrifft, auch die Nicht-Katholiken
ganz recht
deshalb dürfen ja auch nichtkatholiken die rkk kritisieren
(12-04-2013, 23:33)Gundi schrieb: Zb. wenn es um Arbeitsplätze in Krankenhäusern und Kitas unter kirlicher Leitung geht
nicht nur dann
es wäre doch naiv, zu glauben, die rkk wollte nicht als gesellschaftliche kraft mitreden und mitbestimmen
(12-04-2013, 23:33)Gundi schrieb: Sicherlich habe auch ich eine Meinung dazu, dennoch liegt es mir fern hier Forderungen an die Kirche zu stellen.
wann ist kritik eine "forderung"?
"fordere" ich etwas, wenn ich eine haltung als unzeitgemäß kennzeichne und sage, man werde so die menschen von heute nicht mehr erreichen, ihnen nicht mehr gerecht?
mir persönlich ist es doch auch egal, was der papst sagt
nicht egal aber sind mir die menschen, die er damit (ggf. mitten ins gesicht) trifft
(12-04-2013, 23:38)Gundi schrieb: Womit wir bei der Frage wären, wonach sich die Kirche richtet?
das ist ja wohl offensichtlich
(12-04-2013, 23:38)Gundi schrieb: Und solange "die neuen Vorstellungen" nur von einer Minderheit (weltweit) getragen werden, gibt es für sie wohl eher keinen Grund darauf einzugehen und die große Mehrheit ihrer Mitglieder zu verprellen, die eben auch trotz oder sogar wegen der konservativen Vorstellungen Anhänger sind
kann man auch anders sehen. die konservativen sind dem apparat doch ohnehin hörig, und die progressiven könnten ja auch einer im wachstum befindlichen haltung angehören
ich zumindest wäre nicht generell so pessimistisch, was die aufklärung des menschen betrifft
(12-04-2013, 23:38)Gundi schrieb: Was ich halt oftmals nicht verstehe ist die Forderung zu Veränderungen an die Kirche auch von Seiten Nicht-Betroffener. Wenn einem Katholiken die Kirche wichtig ist, er aber Probleme mit gewissen Regeln hat, so ist die Kritik natürlich legitim
das umgekehrte "dann geh doch nach drüben!"-argument
wie konnten wir als nichtbetroffene uns denn nur anmaßen, die ddr zu kritisieren...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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