12-04-2013, 23:38
(12-04-2013, 22:56)petronius schrieb:(11-04-2013, 18:36)Gundi schrieb: So wie ich paradox verstehe, stellt er vor allem die Frage ob es in Ordnung ist, quasi unsere Vorstellung auch für andere verbindlich machen zu wollen, obwohl diese mit den alten Vorstellungen eventuell gar kein Problem haben
guter punkt
sieh das ganze einfach mal aus der sicht derjenigen, die sich fragen, ob denn diejenigen die macht haben sollen, welche "alten Vorstellungen" anhängen, diese auch für jene verbindlich zu erklären, die "mit neuen Vorstellungen eventuell gar kein Problem haben"
Womit wir bei der Frage wären, wonach sich die Kirche richtet? Und solange "die neuen Vorstellungen" nur von einer Minderheit (weltweit) getragen werden, gibt es für sie wohl eher keinen Grund darauf einzugehen und die große Mehrheit ihrer Mitglieder zu verprellen, die eben auch trotz oder sogar wegen der konservativen Vorstellungen Anhänger sind.
Was ich halt oftmals nicht verstehe ist die Forderung zu Veränderungen an die Kirche auch von Seiten Nicht-Betroffener. Wenn einem Katholiken die Kirche wichtig ist, er aber Probleme mit gewissen Regeln hat, so ist die Kritik natürlich legitim.
Für mich als Unbetroffenen muss sich die Kirche jedoch keineswegs ändern. Ihren Einfluss in der Welt (und hier besonders in den dritte-Welt-Staaten) sollte man imho eher mit Bildung und Entwicklung entgegen treten. Dann kann die Kirche bleiben wie sie ist und würde vermutlich nach und nach immer mehr Mitglieder verlieren. Und wer die alten Vorstellungen teilt, bleibt halt Mitglied.