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Unsere Religion
#46
(14-08-2012, 15:14)Gundi schrieb: Petronius, mMn. übertreibst du maßlos. Ethik hat außer dir niemand ins Spiel gebracht und die Frage, was man denn unter Selbstverwirklichung verstehe sollte auch legitim sein

nachdem dies grade ausgeführt wurde?

"Manche verwirklichen sich im Konsum und im Mainstram, andere nicht"

(14-08-2012, 15:14)Gundi schrieb: Im eigentlichen Sinn sprachen wir auch über Selbstverwirklichung und Individualität

ja?

hätte man dann vielleicht auch so schreiben sollen

ich lese in "verwirklichen sich im Konsum und im Mainstram" (und darauf hast du dich bezogen) nichts von individualität

(14-08-2012, 15:14)Gundi schrieb: Und Individualität über Komerz aufzubauen halte ich für, zumindest, schwierig

verlangt ja auch keiner

(14-08-2012, 15:14)Gundi schrieb: So vermittelt zwar Werbung Individualität ihres Produktes (Als Beispiel Apple), allerdings führt schon der Erfolg eines Produktes zum Niedergang des Individuellen. Denn je mehr Menschen das selbe haben, machen, tun... desto weniger individuell wird es

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(14-08-2012, 15:14)Gundi schrieb: Und hier meine ich zumindest in der Generation 20-30 häufig einen Widerspruch zu erkennen. Der einzelne fühlt sich individuell (bzw. es wird ihm vermittelt), tut aber im Grunde genau das was der Mainstream auch tut

ist das so?

mir kommts ja eher so vor, daß die jungen leute eben nicht unbedingt einzigartig sein, sondern sich der peer group angleichen wollen


aber wie gesagt: das soll doch jeder so halten, wie er will. warum das negativ gesehen werden soll (als das "genaue Gegenteil von dem , was Gott von uns will"), weiß ich nicht bzw. sehe keinen bezug dazu
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#47
Die etwas unspezifische Gesellschaftskritik 'Manden's wird nicht nur auf religöser Seite empfunden. Der Autor Alois Glück*) greift dieses Empfinden auf und führt es zurück auf die Ebene gesellschaftlichen bzw. gemeinschaftlichen Handelns. Er beginnt mit den Beispielen Finanzkrise, Wachstum und Ellenbogengesellschaft und leitet dann über zu einigen gesellschaftspolitischen Maximen, die eine nachhaltige vor allem integrative Entwicklung begünstigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard

*) Alois Glück, "Warum wir uns ändern müssen - Wege zu einer zukunftsfähigen Kultur", Verlag F. A. Herbig, 2010, ISBN 978-3-7766-2627-8
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#48
Ich schließe mich mit zwei anderen Buchempfehlungen an, die sich ebenfalls diesem Thema widmen:

Rudolf Bahro "Logik der Rettung" (ein eindringliches Plädoyer für weniger Wachstum bei gleichzeitiger Humanisierung der Lebensbedingungen)
Adrienne Goehler "Verflüssigungen" (weg vom "Sozialstaat" hin zu einer Kulturgesellschaft)
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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