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Höchstes Ideal der Religion
#61
(15-08-2012, 14:29)Manden schrieb: Hi Bella ,

ich muss bei dir etwas grundsätzlich klären : Du glaubst das Falsche ,
Du bist noch zu stark von der Lehre der Kirchen beeinflusst . Da ist sehr
vieles falsch .
Ich bin zwar nicht Bella, aber woher willst du wissen, dass sie das Falsche glaubt und du das richtige?

(15-08-2012, 14:29)Manden schrieb: Unfälle , Krankheiten , Katastrophen ... das ist alles u n s e r e Sache !
Was ist bei Naturkatastrophen, für die niemand verantwortlich ist, z.B. dem Tsunami 2004 in Südostasien? Was ist, wenn ein kleines Kind an Krebs erkrankt und nach monatelangen Qualen trotz bestmöglicher Behandlung stirbt, nur weil eine lebensrettende Therapie zur Zeit noch nicht möglich ist? Was ist, wenn jemand vom Blitz erschlagen wird oder durch einen Buschbrand stirbt, der durch die Witterung ausgelöst wurde?
Schließlich: Was war mit den Naturkatastrophen, als es noch gar keine Menschen gab, sondern nur sündenlose Tiere?

(15-08-2012, 14:29)Manden schrieb: Gott greift bei uns Menschen überhaupt n i c h t ein !!!
Warum nicht ?
Weil wir Menschen , als Menschheit , unseren freien Willen wollten und
immer noch wollen ( Du musst die das als Allgemeinwillen vorstellen , in
der Bibel ist es bei Adam und Eva / Ungehorsam gegen Gott angedeutet )
Und Gott hat das zugelassen , wie ein gütiger Vater seinem trotzigen
Kind seinen Willen lässt .
Wenn es mein Wunsch ist, mein Gegenüber zu Tode zu foltern und Gott nicht eingreift, weil er mir meinen freien Willen lassen will, macht Gott sich genauso mitschuldig an dem Leid meines Opfers, wie ein menschlicher Zuschauer es täte. Genauso wie ein Vater, der sein trotziges Kleinkind in gefährliche Situationen tappen lässt, weil es das will, nicht gütig, sondern verantwortungslos handelt. Letzterer kann übrigens, anders als Gott, belangt werden.
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#62
(15-08-2012, 20:55)Lelinda schrieb: Er greift nicht ein , weil wir das so wollen und wir auf der Erde uns
völlig selbstständig bewähren müssen !!!

Zudem ist dieses Leben nicht das wahre Leben , sondern nur zur
Bewährung . Der wirkliche Mensch ( die Seele ) stirbt ja nicht , nur der
entbehrliche Körper !
LG M.

Vollzitat entfernt.

Anm. Bion: Nochmals und letztmals!

Keiner Vollzitate, wenn auf den Vorbeitrag geantwortet wird!
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#63
Also ist es für den Einzelnen unerheblich, wenn er durch Krankheit oder Folter schlimme Schmerzen erleidet und schließlich daran stirbt? Hauptsache, er hat sich bewährt?
Warum hatte dann sogar Jesus Angst vor seiner Passion, obwohl er doch besser als jeder andere wusste, dass direkt danach der Himmel auf ihn warten würde?

Was Leid betrifft, das Tiere befällt und nicht von Menschen gemacht wurde (z.B. Naturkatastrophen), kann ich mit deiner Antwort nichts anfangen.
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#64
(15-08-2012, 22:06)Manden schrieb: Er greift nicht ein , weil wir das so wollen und wir auf der Erde uns
völlig selbstständig bewähren müssen !!!
Zudem ist dieses Leben nicht das wahre Leben , sondern nur zur
Bewährung . Der wirkliche Mensch ( die Seele ) stirbt ja nicht , nur der
entbehrliche Körper !
LG M.

Woher willst du das wissen? Vor allem, was wir "so wollen"?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#65
(15-08-2012, 22:18)Lelinda schrieb: Also ist es für den Einzelnen unerheblich, wenn er durch Krankheit oder Folter schlimme Schmerzen erleidet und schließlich daran stirbt? Hauptsache, er hat sich bewährt?

Richtig !

Warum hatte dann sogar Jesus Angst vor seiner Passion, obwohl er doch besser als jeder andere wusste, dass direkt danach der Himmel auf ihn warten würde?

Weil er ein normaler Mensch war ! Der Angst vor Schmerzen und Tod hat !

Was Leid betrifft, das Tiere befällt und nicht von Menschen gemacht wurde (z.B. Naturkatastrophen), kann ich mit deiner Antwort nichts anfangen.

Hi Lelinda , Du bist genau , das gefällt mir .
Ich muss natürlich auch immer überlegen , was und wie und warum Gott
etwas gemacht hat . Und ich kann mich natürlich irren !
Vielleicht besser : Gott hat die Natur so geschaffen , wie sie ist , mit
Leid , Tod , Naturereignissen ( Blitz , Sturm ... ) und wir müssen sie
nehmen wie sie ist . Auch wenn wir es nicht verstehen .
Die Erde ist eben nicht das Paradies .
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#66
(15-08-2012, 22:36)Manden schrieb: Und ich kann mich natürlich irren !

Wow! Na, da wäre es doch von Vorteil, mal nachzugucken, zu recherchieren, Quellen zu studieren und die eigene Theorie zu überprüfen. "Eingebungen" alleine genügen leider nicht ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#67
(15-08-2012, 22:35)schmalhans schrieb:
(15-08-2012, 22:06)Manden schrieb: Er greift nicht ein , weil wir das so wollen und wir auf der Erde uns
völlig selbstständig bewähren müssen !!!
Zudem ist dieses Leben nicht das wahre Leben , sondern nur zur
Bewährung . Der wirkliche Mensch ( die Seele ) stirbt ja nicht , nur der
entbehrliche Körper !
LG M.

Woher willst du das wissen? Vor allem, was wir "so wollen"?

Hi schmalhans ,
das ist meine Erkenntnis . Man kann nicht alles ganz genau wissen .
Wir , die Menschheit ( im Bewusstsein ) wollten und wollen immer noch
unseren freien Willen und haben ihn von Gott bekommen .
Deshalb müssen wir hier auch selbst zurechtkommen !
LG M.
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#68
(15-08-2012, 13:28)Lelinda schrieb:
(15-08-2012, 10:54)Bella schrieb: Nach dem WTC-Anschlag hatte ich die Vision von Tisch. Kurz gesagt, die Attentäter traten nach ihrem Tod in einen geschmückten Saal ein und glaubten sich am Ziel. Nun sind wir bei Allah und werden belohnt. Aber es kam anders.
Am Tisch saßen schon jene, die sie ermordet hatten. Und jeder Attentäter musste sich dem Menschen gegenübersetzen, den er am meisten gequält hatte.
Die Attentäter waren so entsetzt, dass sie in diesem Augenblick am liebsten zur Hölle gefahren wären - nur weg aus diesem, für sie entsetzlichen Himmel.
Aber sie mussten Platz nehmen und ihrem Gegenüber in die Augen sehen. Und dann sahen sie die Trauer, die Ängste und die Wut in den Augen der Opfer. Und die Opfer sahen in den Augen der Täter deren Verzweiflung, die jene zur Tat getrieben hatte.
Und ganz langsam wuchs das Verstehen in den Gästen der Tafel, das Verstehen über das Leben, die Ängste, die Wut und die Verzweiflung des anderen.

Eine wunderbare Idee! So könnte ich mir das auch vorstellen. Und am Ende könnten wirklich alle in Frieden zusammen"leben".

Die Geschichte der Rabia von Basra (ich glaube, eine islamische Heilige?) habe ich schon mal irgendwo gelesen. Egal ob wahr oder schön erfunden: Sie zeigt, dass das Problem mit der Angst vor der Hölle schon lange als solches verstanden wird.

Sie war eine islamischen Mystikerin. Tja, das wäre schön. Und ich denke es färbt aufs Leben ab. Denn bevor man jemanden Verurteilt denkt man doch schon mal über die Gründe seines Verhaltens nach.
Wobei ich betonen möchte, dass ich nichts gegen irdische Strafen habe. Ich bin auch für die Sicherungsverwahrung. Einen Straftäter in Sachen Pädophilie zu verstehen bedeutet nicht, ihn weitermachen zu lassen.

Wir alle stehen im Spannungsfeld nicht leiden und nicht sterben zu wollen. Diese Spannung erzeugt Hilfe, Liebe und Mitleid, aber auch Verzweiflung, Hass und Angst.

Ich kann auch verstehen, dass Menschen, die unter anderen Menschen gelitten haben, sich wünschen, dass Gott diese bestrafe.
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#69
(15-08-2012, 14:29)Manden schrieb: Ich verlasse mich auf Gott ( obwohl er nicht
eingreift ) und das reicht , dass ich keine Angst vor Problemen haben
muss .

Anm. Bion: Zitat gekürzt!

Ich denke schon, dass Gott eingreift und auch durch uns handelt. Und ich unterscheide zwischen Katastrophen, die niemand beeinflussen konnte und solchen, die durch Versäumnisse entstanden sind oder verstärkt wurden.
Du unterbewertest das Leben, meiner Meinung nach. Wenn du es ernst nimmst, füllt es sich auch mit Liebe und Sinn, aber auch mit Verwirrung und Zweifeln. Indem du alle Probleme dem "trotzigen Kind" Freier Wille in die Schuhe schiebst, negierst du sie und nimmst sie nicht ernst.
So einfach ist das Leben aber nicht.
Zum Leben gehören auch Selbstzweifel und das Hinterfragen der eigenen Person. Meiner Meinung nach.
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#70
(15-08-2012, 23:10)Manden schrieb: Hi schmalhans ,
das ist meine Erkenntnis . Man kann nicht alles ganz genau wissen .
Wir , die Menschheit ( im Bewusstsein ) wollten und wollen immer noch
unseren freien Willen und haben ihn von Gott bekommen .
Deshalb müssen wir hier auch selbst zurechtkommen !
LG M.

Man kann nicht alles genau wissen, stimmt, aber was wir Menschen schon wissen, kann man nachlesen, man kann sich in Themen einarbeiten und selber forschen. Deine "Erkenntnis" scheint mir aber eine Vermutung zu sein, die du verallgemeinert hast und auf der du ein Weltbild aufbaust. Und - typisch für Religionen und Ideologien - es für alle anderen verbindlich zu machen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#71
(15-08-2012, 22:48)schmalhans schrieb:
(15-08-2012, 22:36)Manden schrieb: Und ich kann mich natürlich irren !

Wow! Na, da wäre es doch von Vorteil, mal nachzugucken, zu recherchieren, Quellen zu studieren und die eigene Theorie zu überprüfen. "Eingebungen" alleine genügen leider nicht ...

Hi schmalhans , das habe ich intensiv gemacht !
Trotzdem können wir Menschen uns immer irren !
Und müssen uns daher immer wieder in Frage stellen !
Das machen leider die Wenigsten .
LG M.
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#72
Mod. Anm. Bion:

Nochmals das Ersuchen, Vollzitate möglichst zu vermeiden! Wir belegen damit unnötigerweise Speicherplatz!
MfG B.
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#73
(16-08-2012, 07:51)Manden schrieb: Hi schmalhans , das habe ich intensiv gemacht !

Kannst du deine Quellen und Methoden nennen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#74
Guten Morgen,

Höchstes Ziel?
?
Da kann ich nur sagen was ich mir so vorstelle, oder wünsche, denn mein Glaube braucht keine Religion und hat keine.
Also das höchste Ziel?
Weiß ich nicht, Etappenziele vielleicht?
Das erste: Ich würde gerne Gott kennenlernen.
2.) Ich wünsche mir dass Er mich beachtet.
3.) Dass Wir Freunde würden
3.) Etwas zusammen mit Ihm unternehmen, so z.B. könnte Er mir zeigen wie man ein kleines Universum hinbekommt, also ein für mich überschaubares.
4.) Dann in diesem Universum rumfliegen, ohne Raumschiff natürlich.
5.) Er möge mir beibringen mich mit allen möglichen Tieren zu unterhalten.
6.) Mit Jimi Hendrix zusammen würde ich gerne eine Band haben
Also für den Anfang wäre das mal ok, oder habt Ihr gemeint hier unten?
Das ist sowieso bald vorbei, da mache ich mit eigentlich kaum Gedanken drum.
Dass endlich Ruhe und Frieden wäre und keiner mehr hungern müsste wäre ok, das die Erde sauber wäre, also dieser Dreck weg wäre, für mich selbst? Ist eigentlich ok so wie es ist, ja, dass ich keine Brille mehr bräuchte, ärgert mich diese Sache, bin schon mal beinahe die Treppe runtergefallen weil sie nicht da war wo ich sie gesehen habe, spanisch würde ich gerne können, und nicht alles vergessen wie z.B. wann die Tonne raus muss, ärgert sich meine Frau nämlich immer wenn ichs vergesse, dass im Garten die Quelle wieder Wasser hat, so ein paar Kleinigkeiten eben.
Was ihr da so alles wollt, Gesellschaft usw. da wünsche ich dass Ihr das haben sollt, aber sonst?
Wie gesagt, nichts eigentlich, schon ok so.


Gruß,
Richard
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#75
Ja, nette Wunschträume! Aber "Ziele"? Ein Ziel ist gewissermaßen das Ergebnis eines Prozesses, dem "man" folgt, jeweils mit aktuellen Korrekturen - also eine Art Vorgabe dessen, was "man" anstrebt.

Keine Brille mehr zu brauchen, ist in diesem Sinne auf den ersten Blick kein realistisches Ziel, sondern ein frommer Wunsch an Gott. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass solche "frommen Wünsche" ganz anders in Erfüllung gehen, als wir uns das vorstellen. Die Welt und ihre Natur sind so beschaffen, dass unser Bewusstsein und mit ihm alle Bedürfnisse, Wünsche und Leiden vergehen und in jedem Nachkommen neu entstehen. Deshalb kann "keine Brille mehr brauchen" nur mit einem gesellschaftlichen, generationenübergreifenden Prozess ein Ziel sein. Ob durch die Medizin oder durch Auslese ist dabei von sekundärer Bedeutung.

Natürlich kann es ein vernünftiges Ziel sein, sich termintreu zu verhalten. Aber die dazu erforderliche Strategie steht vor dir in Gestalt deines PC. Lass dich regelmäßig rechtzeitig erinnern. Das hat aber mit dem Glauben und den dazu in Umlauf befindlichen Lehren (und Mythen) nichts zu tun, um nur mal diese beiden Ziele im Sinne des Themas zu erörtern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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