Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
der größte abtreiber
#31
(01-02-2012, 08:24)Bella schrieb: Ok, den habe ich nicht gelesen. Ich verstehe Gut und Böse schon als zeitüberdauernde Größen.

Dazu die oben angeführten Beispiele, das die Definitionen eben nicht zeitlos sind Icon_wink
Aut viam inveniam aut faciam
#32
(01-02-2012, 08:56)d.n. schrieb:
(01-02-2012, 08:24)Bella schrieb: Ok, den habe ich nicht gelesen. Ich verstehe Gut und Böse schon als zeitüberdauernde Größen.

Dazu die oben angeführten Beispiele, das die Definitionen eben nicht zeitlos sind Icon_wink

Aber werden könnten... Icon_smile

#33
(31-01-2012, 11:18)Gundi schrieb:
(31-01-2012, 08:45)petronius schrieb: ich rede hier und jetzt von den absoluten lebensschützern und was sich an widersprüchen ergibt, wenn man ihr weltbild mal an der realität abgleicht

Betrachtet man Gott als transzendente Identität, so kann genauso auch sein Wirken bzw. der Grund für sein Wirken als für uns nicht-nachvollziehbar betrachtet werden.
Demzufolge muss der "Widerspruch" gar keiner sein

ich rede doch nicht von gott, sondern von den gläubigen

die gläubische universalausrede für alles und auch das genaue gegenteil ist mir durchaus geläufig
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#34
(31-01-2012, 23:39)paradox schrieb:
(31-01-2012, 23:16)Schmettermotte schrieb: Ich argumentiere hier aus der Sicht eines Gläubigen, der an Stelle des Zufalls, Schicksals oder der Evolution Gott setzt. Nur zur Erinnerung ;)

Ja, dann argumentierst du aus der sehr speziellen Sicht eines scheinbar Gläubigen.
Welche Gläubigen betrachten denn jedes Handeln als von Gott gesetztes Handeln?
Das glauben die meisten Gläubigen ja eben nicht, zumindest die die ich kenne

nein, sie suchen sich natürlich aus, was grade gelten soll

wenn ein mensch abtreibt, so verstößt das gegen gottes willen - wenn "die natur abtreibt", ist es dem allmächtigen gott, der diese natur doch angeblich genau so eingerichtet hat, egal

sehr praktisch...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Ich denke nicht, dass Gott das Töten spaß macht

wieso nicht?

dazu tut er es doch viel zu oft...

(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Hab ich ins Wespennest gestochen?

Vielleicht hättest du bei Threateröffnung gleich festlegen sollen, dass du keine Diskussion willst, sondern nur Claqueure ein Recht auf Antwort haben

wieso wespennest?

es ist bloß off topic, und ich will nicht auch noch diesen thread auf etwas anderes ablenken lassen - etwa, weil das threadthema zu unangenehm ist?

du siehst, anderen etwas unterstellen kann ich auch

(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Ich denke, so überlaufen ist der Thread nicht, dass man nicht darauf hinweisen kann, dass eine einseitige Verlagerung auf das Recht der Frau zur Abtreibung, wie es in Russland praktiziert wird, weder Kind noch Frau nützen, sondern die Frau in die Abtreibungs-Verhütung treibt

ok, du hast nun ausdrücklich gesagt, was sowieso hier keiner anders sieht

(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Und es ist nun einmal so, dass auch sekularer Umgang mit dem Thema Abtreibung zweifelhafte Tatsachen schafft

was soll dieses kryptische raunen konkret aussagen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
(01-02-2012, 08:48)Bella schrieb: Es gehört also nicht zum Thema, wenn ich die Behauptungen der Eiferer mit ihren religiösen Grundlagen vergleiche.
Das sehe ich anders

die gläubigen sehen das wohl wieder anders. für sie sind derlei vormoderne kulturelle vorstellungen keineswegs zwangsläufig ihre "religiösen Grundlagen". merkst du frühestens dann, wenn du christen auf das at ansprichst und sie fragst, warum sie denn schweinefleisch essen und einer menstruierenden die hand geben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#37
(06-02-2012, 20:33)petronius schrieb:
(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Ich denke nicht, dass Gott das Töten spaß macht

wieso nicht?

dazu tut er es doch viel zu oft...

Warum versuchst du, der du doch erklärter Atheist bist, Gott als Sadisten abzustempeln? Das Sterben in der Welt wird doch nicht weniger, wenn man sie sekular begreift. Oder ist die Welt generell sadistisch? Dann aber als Natur? Oder stellst du an Gott die Forderung, er solle weniger töten? Zu dieser Forderung gehört aber Glauben, sonst läuft sie ins Leere.

Zitat:
(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Hab ich ins Wespennest gestochen?

Vielleicht hättest du bei Threateröffnung gleich festlegen sollen, dass du keine Diskussion willst, sondern nur Claqueure ein Recht auf Antwort haben

wieso wespennest?

es ist bloß off topic, und ich will nicht auch noch diesen thread auf etwas anderes ablenken lassen - etwa, weil das threadthema zu unangenehm ist?

du siehst, anderen etwas unterstellen kann ich auch

Es ist meiner Meinung nach nicht off topic. Unangenehm? Nein. Den Eindruck hatte ich eher von dir.

Zitat:
(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Ich denke, so überlaufen ist der Thread nicht, dass man nicht darauf hinweisen kann, dass eine einseitige Verlagerung auf das Recht der Frau zur Abtreibung, wie es in Russland praktiziert wird, weder Kind noch Frau nützen, sondern die Frau in die Abtreibungs-Verhütung treibt

ok, du hast nun ausdrücklich gesagt, was sowieso hier keiner anders sieht

Na dann ists doch ok.

Zitat:
(01-02-2012, 08:43)Bella schrieb: Und es ist nun einmal so, dass auch sekularer Umgang mit dem Thema Abtreibung zweifelhafte Tatsachen schafft

was soll dieses kryptische raunen konkret aussagen?

Dass eine Abwertung des ungeborenen Kindes zum rechtlosen Zellhaufen dazu führt, dass die Zahl der Abtreibungen steigt und dass überdies die Frauen und Männer diese, für die Frau gefährliche Form der "Empfängnis"-Verhütung betreiben.
#38
(06-02-2012, 20:36)petronius schrieb:
(01-02-2012, 08:48)Bella schrieb: Es gehört also nicht zum Thema, wenn ich die Behauptungen der Eiferer mit ihren religiösen Grundlagen vergleiche.
Das sehe ich anders

die gläubigen sehen das wohl wieder anders. für sie sind derlei vormoderne kulturelle vorstellungen keineswegs zwangsläufig ihre "religiösen Grundlagen". merkst du frühestens dann, wenn du christen auf das at ansprichst und sie fragst, warum sie denn schweinefleisch essen und einer menstruierenden die hand geben

Selbst Christen sind für ein modernes Abtreibungsgesetz.
Und das mit dem nicht Befolgen der Regeln des AT bezieht sich auf den Inhalt des NT. Das ist aber kein Geheimnis, kann man überall nachlesen.

#39
(06-02-2012, 20:27)petronius schrieb:
(31-01-2012, 23:39)paradox schrieb:
(31-01-2012, 23:16)Schmettermotte schrieb: Ich argumentiere hier aus der Sicht eines Gläubigen, der an Stelle des Zufalls, Schicksals oder der Evolution Gott setzt. Nur zur Erinnerung ;)

Ja, dann argumentierst du aus der sehr speziellen Sicht eines scheinbar Gläubigen.
Welche Gläubigen betrachten denn jedes Handeln als von Gott gesetztes Handeln?
Das glauben die meisten Gläubigen ja eben nicht, zumindest die die ich kenne

nein, sie suchen sich natürlich aus, was grade gelten soll

wenn ein mensch abtreibt, so verstößt das gegen gottes willen - wenn "die natur abtreibt", ist es dem allmächtigen gott, der diese natur doch angeblich genau so eingerichtet hat, egal

sehr praktisch...

Aber dass die (hier von Gott gegebene) Natur aus Gründen des Schutzes solch eine Abtreibung macht, sollte erwähnt werden.
Wenn Menschen abtreiben, so kann das die unterschiedlichsten Gründe haben, nicht nur die Gesundheit betreffende, was bspw nicht gegen Gott sprechen würde.
Aber wenn so etwas bspw kommerziell betrieben werden würde, oder einfach als politische Maßnahme als Eingriff in die Bevölkerungspolitik usw. usf., dann wäre das unethisch und mMn auch nicht richtig, weil das werdende Leben somit an Bedeutung verlieren würde.

(Ich sehe einen Zellklumpen nicht unbedingt gleich als zu schützende Lebensform an, da müsste man dann wohl auch schon bei den Spermien, Eizelle überlegen, ob es sich hier nicht schon um ein Leben handelt.
Aber ab dem Zeitpunkt, wo ein Herz schlägt, Organe existieren, kann man aus menschlicher Sicht, dies als Kriterium für ein zu schützendes Leben nehmen. Sollte es später dennoch zu einer natürlichen Abtreibung kommen, dann hat das wohl auch seine "natürlichen" Gründe.)
#40
Die Heilige Schrift der Juden und Christen schreibt dem Sinne nach: Wenn du den Menschen gerecht werden willst, wirst du nicht töten. Es geht also in erster Linie darum, dem Mitmenschen in seinem Lebenswillen und seinen Lebensmöglichkeiten gerecht zu werden. Und entsprechend wirst du alles unterlassen, was dieser Gerechtigkeit widerspricht.
Damit ist eins klar, was von Natur aus oder aus der Perspektive der Ewigkeit heraus geschieht, hat nichts mit uns und unserem Handeln und Urteilen zu tun.
Die übrigen Fragen haben sich an die Lebenden zu richten und sich mit Gerechtigkeit zu beschäftigen. Dass es dabei Konflikte gibt, ist doch klar. Das kann man nicht mit einem apodiktischen Urteil lösen, sondern nur im Gespräch der Beteiligten. Unser Forum oder unsere Gemeinschaft(en) haben da nichts verloren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#41
(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Warum versuchst du, der du doch erklärter Atheist bist, Gott als Sadisten abzustempeln?

ich referiere doch bloß, wie die angeblich "heilige" schrift diesen gott beschreibt

(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Das Sterben in der Welt wird doch nicht weniger, wenn man sie sekular begreift

auch nicht, wenn man sie religiös sieht

weshalb sich die gläubischen ihren moralischen überlegenheitsanspruch sonstwohin stecken sollen

(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Oder stellst du an Gott die Forderung, er solle weniger töten?

wenn er das von uns fordert, selbstverständlich

(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Zu dieser Forderung gehört aber Glauben, sonst läuft sie ins Leere

ich fordere nichts, ich weise nur auf widersprüche im glaubensgebäude hin

(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Dass eine Abwertung des ungeborenen Kindes zum rechtlosen Zellhaufen dazu führt, dass die Zahl der Abtreibungen steigt und dass überdies die Frauen und Männer diese, für die Frau gefährliche Form der "Empfängnis"-Verhütung betreiben.

steile these

irgendwelche belege?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#42
(08-02-2012, 13:26)Bella schrieb: Selbst Christen sind für ein modernes Abtreibungsgesetz

klar

auch unter christen gibts immer solche und solche, und fanatische "lebensschützer" gibts ja auch nicht ausschließlich unter christen

nur sind die befürworter einer liberalen abtreibungsregelung eben hier nicht thema

(08-02-2012, 13:26)Bella schrieb: Und das mit dem nicht Befolgen der Regeln des AT bezieht sich auf den Inhalt des NT. Das ist aber kein Geheimnis, kann man überall nachlesen

nur greift diese ausrede nicht, weil viele regelungen des at eben durchaus beibehalten werden, auch ohne daß sie im nt vorkämen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#43
(08-02-2012, 18:04)paradox schrieb: Aber dass die (hier von Gott gegebene) Natur aus Gründen des Schutzes solch eine Abtreibung macht, sollte erwähnt werden

woher willst du das denn wissen?



einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#44
(09-02-2012, 12:53)petronius schrieb:
(08-02-2012, 18:04)paradox schrieb: Aber dass die (hier von Gott gegebene) Natur aus Gründen des Schutzes solch eine Abtreibung macht, sollte erwähnt werden

woher willst du das denn wissen?

Im Artikel stand auch:

Zitat:In der überwiegenden Mehrzahl solcher Fälle liegt die Ursache beim Kind." Es handelt sich dabei um eine Art natürlichen Schutzmechanismus, der zum Abbruch der Schwangerschaft führt (genetische Schäden, drohende Missbildungen etc.)

#45
(09-02-2012, 12:48)petronius schrieb:
(08-02-2012, 13:21)Bella schrieb: Warum versuchst du, der du doch erklärter Atheist bist, Gott als Sadisten abzustempeln?

ich referiere doch bloß, wie die angeblich "heilige" schrift diesen gott beschreibt

Hast du dafür auch Belege?


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste