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Anschlag in Norwegen
#1
Lasst uns gemeinsam an die Opfer, die Angehörigen und alle Betroffenen denken.
Lasst uns heute um 20 Uhr wenigstens für fünf Minuten, wer kann und möchte auch gerne länger, eine Kerze anzünden, mit diesen Menschen sein und um Unterstützung, Heilung und inneren Frieden für sie beten, oder einfach nur voll Mitgefühl an sie denken.
As Salamu Aleikhum
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#2
Danke für deinen Aufruf!
Möge jenen Menschen der Segen nicht abhanden kommen, die wegen ihrer Beziehungslosigkeit (Gefühlskälte) am Leben verzweifeln und dann solche Taten begehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
... und dafür Sorge tragen, dass keiner sich höher oder besser wähnt als der Andere. Denn jeder Mensch hat das gleiche Geburtsrecht - egal wo, woher und unter welchen Umständen auch immer - auf Wohnstatt in der Welt, auf Glück und Liebe.

Pacem in terris
Schalom wa Salam










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#4
Möge Buddha ihnen Erleuchtung schenken,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#5
Ich bete für die Opfer, ich bete für die Angehörigen und Freunde der Opfer der Anschläge.

Möge Gott ihren Seelen Frieden schenken und Wunden an den Körpern heilen.

Für die Täter bete ich auch, dass er ihre Herzen weich mache und für die Herzen potentieller Täter bete ich, dass sie erst gar nicht solche oder andere Anschläge verüben mögen.
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#6
Nach den Zeitungsberichten beruht das Attentat auf der Wirkung einer Ideologie. Es ist typisch, dass Ideologien die Welt (hier Europa) "verbessern" wollen, indem sie Menschen vertreiben oder hinrichten.
Liebe Weltverbesserer: Man verbessert die Welt nicht, indem man sie zu "verbessern" trachtet, sondern nur, indem man bei sich selbst mit der Besserung, der Liebe, der Achtung und Toleranz beginnt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#7
Ja, der Attentäter scheint tatsächlich der Meinung zu sein, mit seiner schlimmen Tat die Welt zu verbessern.

Was muss in einem Gehirn eines Menschen vorgehen, dass er dann einen solchen Anschlag sich ausdenkt und dann noch knallhart durchführt?

Kann er dies wirklich alles alleine durchgeführt haben? Oder gibt es da noch andere Mittäter?

Sollte dies der Fall sein, so besteht nicht nur in Norwegen weiterhin Gefahr von Attentaten.
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#8
So wie ich das gelesen habe, hat er dieses Attentat 7-8 Jahre geplant und hat Monate an seiner schriftlichen Ideologie gearbeitet, ist vorher nie aufgefallen und war dem Geheimdienst auch nicht bekannt.

Man muss sich einfach eingestehen, dass der Staat nicht alles erkennen, nicht alles regeln oder verhindern kann. Bestimmt verraten sich solche Menschen durch ZUfall in einem dieser extrem orientierten Internetseiten, Foren oder ähnlichem wenn man Glück hat, aber wenn ein solcher Täter nicht durch Zufall oder Dummheit auf sich aufmerksam macht, dann kann der Staat noch so vorsichtig sein, er wird sowas nicht verhindern können und dass in Deutschland direkt wieder die Datenschutzdebatte aufkommt war klar. Solche Geschehnisse werden hierzulande ja nur als Vorwand benutzt, um letztendlich doch durchzubekommen, dass alles was der Bürger tut überwacht und gespeichert werden darf.

Man muss sich als Einzelner einfach damit abfinden, dass solche Dinge passieren können und dass kein Staat dieses Planeten alles verhindern kann, solange sich die Bürger noh selbst frei bewegen wollen. Vielleicht ist das einfach der Preis den man zahlt, wenn man selbst frei von der Kontrolle des Staates und frei von Eingriffen in die persönliche Freiheit leben möchte.
Gruß
Motte

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#9
Ich stimme Schmettermotte zu. "Der Staat" kann nur zusehen, dass er sich auf solche Szenarien vorbereitet, um möglichst schnell eingreifen bzw. Hilfe leisten zu können, wenn es soweit ist.
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#10
Bei solchen furchtbaren Ereignissen habe ich immer die Vorstellung im Kopf, wie es wohl sein muss, wenn man da dabei ist. Etwa 90 Minuten ist dieser Mann auf dieser Insel herumgelaufen und hat fröhlich junge Menschen abgeknallt. Wenn man den Einfall und den Mut hat, sich tot zu stellen, und man bemerkt vielleicht, wie um einen herum nach und nach diejenigen, die die gleiche Idee hatten, abgeschossen werden.

Furchtbar ist es nicht nur für die Opfer und deren Angehörigen, auch werden gleich wieder Gesellschaft und Gesetzgebung in Frage gestellt – und manche Menschen haben wohl auch Angst.

Auch ich glaube nicht, dass man durch Installation eines Überwachungsstaates so etwas verhindern könnte. Im Gegenteil würden wir uns unser Leben nur unnötig schwerer machen.

Auch wäre wohl selbst die perfekteste Gesellschaft nicht in der Lage, zu verhindern, dass es Menschen gibt, die man vielleicht als „gesellschaftliche Verlierer“ bezeichnen könnte. Also Menschen, die einfach mit sich selbst in diesem hohen Maße unzufrieden sind und von den Mitmenschen einfach nicht richtig war genommen bzw. beachtet werden. Der rechtsradikale Hintergrund spielt da denke ich eine eher untergeordnete Rolle.

Die einzige Möglichkeit, die ich sehe – wenn es denn überhaupt eine Möglichkeit darstellt – wäre, den privaten Besitz von Waffen zu verbieten. Also lagern und schießen mit scharfen Waffen innerhalb eines Schützenvereins mit gegenseitiger Aufsicht wäre in Ordnung. Eine Aufbewahrung einer Waffe zu hause wäre das dann eben nicht. Erst der Besitz einer solchen Waffe macht es nun mal erst möglich, ein solches Massaker anzurichten. Damit könnte man vielleicht die Chance zumindest deutlich reduzieren, dass so etwas passieren kann, auch wenn ich nicht der Freund von Verboten bin.
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#11
Da bin ich, obwohl Polizeibeamter, gegenteiliger Meinung,..private Waffen verbieten trifft nur rechtschaffene Bürger,..wer illegal unterwegs ist, organisiert sie sich auf dem Schwarzmarkt, und hat erst recht kein Problem mit seinen nun sicher unbewaffneten Gegenübern,..ich schau da nur mal nach GB, wo jedigliche private Waffen verboten wurden, mit dem Ergebnis, das die Anzahl der Gewaltverbrechen stieg,..in Kenneshaw, Georgia, hingegen ist jeder Bürger verpflichtet eine Waffe zu besitzen, mit dem Ergebniss, das in dieser Stadt die Verbrechensrate relativ gesehen am Zustrom der Bevölkerung gesunken ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#12
ich gebe hier folgendes Szenario zu bedenken: Was wäre gewesen, wenn der Attentäter nicht ide einzige bewaffnete Person auf der Insel gewesen wäre? Es hätte zumindest eine Möglichkeit bestanden, wirksame Gegenwehr zu leisten,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#13
(27-07-2011, 21:13)d.n. schrieb: Da bin ich, obwohl Polizeibeamter, gegenteiliger Meinung,..private Waffen verbieten trifft nur rechtschaffene Bürger,..wer illegal unterwegs ist, organisiert sie sich auf dem Schwarzmarkt, und hat erst recht kein Problem mit seinen nun sicher unbewaffneten Gegenübern,..ich schau da nur mal nach GB, wo jedigliche private Waffen verboten wurden, mit dem Ergebnis, das die Anzahl der Gewaltverbrechen stieg,..in Kenneshaw, Georgia, hingegen ist jeder Bürger verpflichtet eine Waffe zu besitzen, mit dem Ergebniss, das in dieser Stadt die Verbrechensrate relativ gesehen am Zustrom der Bevölkerung gesunken ist,..

Ich selbst sehe keinen Grund weshalb die Bürger Waffen haben sollten. Um sich gegenseitig abzuschrecken und so die Kriminalität zu senken? Na super...
Von bestimmten Berufen mal abgesehen, warum sollte man eine Waffe sein eigen nennen dürfen?
Kann ich nicht verstehen.
Ich finde generell dass der Umgang mit Waffen zu lax ist, ob es sich dabei nun um deutsche Kriegsschifflieferungen nach Angola oder gesetzverpflichtendes Mich sich Tragen von Waffen ist in den USA ist.
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#14
Gundi, ich kann nur sagen, das über 80% der Waffen, die wir beschlagnahmen, oder die bei Verbrechen eingesetzt werden, illegal erworben sind,..warum also nicht gesetzestreuen Bürgern die Möglichkeit geben, sich zu verteidigen?

Eben um abzuschrecken,..viele Gelegenheitsverbrecher würden sich eine Tat zweimal überlegen, wenn sie mit bewaffneter Gegenwehr rechnen müßten,..und die Statistiken sprechen auch für sich,..in GB ist wie gesagt die Anzahl der Verbrechen gestiegen, in Kenneshaw liegt die Verbrechensrate etwa zwei Prozent unter dem amerikanischen Durchschnitt, und auch in absoluten Zahlen ist die Kriminalität in Kennesaw in den vergangenen 25 Jahren kaum angestiegen, obwohl die Einwohnerzahl von 5000 im Jahr 1982 auf mehr als 30.000 gewachsen ist.

Sicher kann man einfach sagen, nur die Polizei/das Heer/Sicherheitsdienste sollen Waffen tragen dürfen,..aber Verbrecher halten sich nicht daran,..im Gegenteil, wenn das Risiko durch Verbot privater Wafen geringer ist, umso eher ist er Bereit eine Tat zu begehen,..

Hierzu eine Abhandlung: .davekopel.com/Deutsch/Vertraue-der-Bevölkerung-Die-Causa-gegen-Waffenverbote.htm

ein Zitat daraus:

Beobachtungen aus der realen Welt bestätigen die Ergebnisse der Soziologen. Als Reaktion auf die stark ansteigende Vergewaltigungsrate hat 1966 die Polizei in Orlando, Florida 2500 Frauen in einem stark beworbenen Programm im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet. Im nächsten Jahr fiel die Vergewaltigungsrate in Orlando um 88% (die einzige Großstadt in diesem Jahr mit einer Verringerung); Einbrüche fielen um 25%. Keine einzige der 2500 Frauen hat auch nur einen Schuss abgeben müssen; die Abschreckung wurde durch die Publikation alleine erreicht. Fünf Jahre später waren Vergewaltigungen noch immer 13% unter der Ausgangsbasis, während umliegende Metropolen eine Erhöhung um 308% erfuhren.
Aut viam inveniam aut faciam
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#15
(27-07-2011, 21:38)d.n. schrieb: Gundi, ich kann nur sagen, das über 80% der Waffen, die wir beschlagnahmen, oder die bei Verbrechen eingesetzt werden, illegal erworben sind,..warum also nicht gesetzestreuen Bürgern die Möglichkeit geben, sich zu verteidigen?

Eben um abzuschrecken,..viele Gelegenheitsverbrecher würden sich eine Tat zweimal überlegen, wenn sie mit bewaffneter Gegenwehr rechnen müßten,..und die Statistiken sprechen auch für sich,..in GB ist wie gesagt die Anzahl der Verbrechen gestiegen, in Kenneshaw liegt die Verbrechensrate etwa zwei Prozent unter dem amerikanischen Durchschnitt, und auch in absoluten Zahlen ist die Kriminalität in Kennesaw in den vergangenen 25 Jahren kaum angestiegen, obwohl die Einwohnerzahl von 5000 im Jahr 1982 auf mehr als 30.000 gewachsen ist.

Sicher kann man einfach sagen, nur die Polizei/das Heer/Sicherheitsdienste sollen Waffen tragen dürfen,..aber Verbrecher halten sich nicht daran,..im Gegenteil, wenn das Risiko durch Verbot privater Wafen geringer ist, umso eher ist er Bereit eine Tat zu begehen,..

Hierzu eine Abhandlung: .davekopel.com/Deutsch/Vertraue-der-Bevölkerung-Die-Causa-gegen-Waffenverbote.htm

ein Zitat daraus:

Beobachtungen aus der realen Welt bestätigen die Ergebnisse der Soziologen. Als Reaktion auf die stark ansteigende Vergewaltigungsrate hat 1966 die Polizei in Orlando, Florida 2500 Frauen in einem stark beworbenen Programm im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet. Im nächsten Jahr fiel die Vergewaltigungsrate in Orlando um 88% (die einzige Großstadt in diesem Jahr mit einer Verringerung); Einbrüche fielen um 25%. Keine einzige der 2500 Frauen hat auch nur einen Schuss abgeben müssen; die Abschreckung wurde durch die Publikation alleine erreicht. Fünf Jahre später waren Vergewaltigungen noch immer 13% unter der Ausgangsbasis, während umliegende Metropolen eine Erhöhung um 308% erfuhren.

Weist du wie die Rate heute dort ist?

Ich finde es einfach schlimm dass Waffen so einen Normalstatus bekommen.
Und 20 Prozent von legalen Waffenbesitzern finde ich nicht gerade wenig.
Du hast vermutlich recht, dass die meisten Waffen von Tätern vom Schwarzmarkt kommen.
Aber so ein Schwarzmarkt existiert doch auch nur in dem Maße wie die Produktion erfolgt.
Wenn Waffenkonzerne Waffen auf den Markt bringen, landen davon viele unweigerlich auf dem Schwarzmarkt.
Ich wäre daher eher dafür, Bereicherung durch Waffen und die damit einhergehende Produktion zu veringern.
Sicher, die meisten illegalen Waffen werden vermutlich nicht aus Deutschland kommen. Dennoch könnten wir ja mit gutem Beispiel vorangehen und deutschen Waffenlieferanten ihre Geschäfte ein wenig schwerer machen und sie nicht noch im Politikerkonvoi mit nach Saudi-Arabien zum Abnehmer transportieren.

Und wäre nicht eine Lösung noch, vieleicht den Schwarzhandel stärker anzugehen?
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