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Neues aus der Anstalt
#1
Zitat des Kabarettisten Georg Schramm im Originalton aus der Sendung "Neues aus der Anstalt":
 
"Die Ungerechtigkeit in diesem Land steckt häufig im Detail, im System und man erkennt sie nicht. Kleines Beispiel, langweiliges Thema: Im Bundeshaushalt dieses Jahres 2008 ist der zweitgrößte Posten der Schuldenzins mit 43 Milliarden. Schuldendienst ist übrigens ein irreführender Begriff, es müsste Zinsendienst heißen, denn die Schulden werden überhaupt nicht getilgt. Es werden nur Zinsen gezahlt, die Schulden bleiben auf alle Fälle in gleicher Höhe. Ausgeglichener Haushalt wird das bei uns genannt... 43 Milliarden! Das ist doppelt so viel wie für Wirtschaft, Technologie, Familie, Bildung und Forschung zusammen. Alles zusammen ist immer noch weniger als halb so viel wie für die Zinsen. Nun frage ich Sie, meine Damen und Herren, wer bekommt denn diese 43 Milliarden? Die bekommt natürlich der Kreditgeber - und da ist doch der "kleine Mann" tendenziell durchaus in der Minderzahl, um es mal höflich auszudrücken.
Wissen Sie, was das Ganze ist? Das ist eine gigantische Umverteilungsmaschine von unten nach oben! Die Staatsschulden sind ein riesiger Motor der Ungerechtigkeit in unserem Land. Über 100 Millionen jeden Tag werden von unten nach oben geschaufelt. Und da wir gerade bei Zinsen sind! In jeder Ware, die Sie kaufen, stecken 30 bis 40% Zinsen drin, die Sie auch noch zahlen an die Kreditgeber. Nur mal so nebenbei gesagt! Das ist übrigens alles leistungsloses Einkommen, diese Zinsen. Dann verstehen Sie, wieso leistungsloses Einkommen und Geldanlagen in den letzten Jahren jährlich eine Steigerungsrate von mehr als 10% erzielt haben. Gewinn! Während die Nettolöhne so gut wie gar nicht gestiegen sind. Wenn Sie das ungerecht finden, dann sind wir beisammen! Wenn Sie das ändern wollen, und Angst vor Kontakt mit den Linken haben, dann hab ich eine Empfehlung für Sie: Werden Sie doch militant religiös! Ja! Falls Sie es noch nicht wussten: Alle großen Weltreligionen haben das Zinssystem verpönt und geächtet! Wenn sie allerdings katholisch sind, müssen Sie die Auslegung des Zinsverbotes alleine interpretieren, denn der Papst hat auf Anfrage mitteilen lassen, es gebe im Vatikan leider keine Experten mehr für die Interpretation des Zinsverbotes. Das ist bedauerlich, nicht? Gerade wenn man Aufsichtsrat von so einer reichen Kommune ist, nicht wahr? Befreiung von der Zinsknechtschaft! - das ist doch ein Schlachtruf von biblischer Wucht, meine Damen und Herren. Da müssen wir noch ein paar Detailfragen klären, und dann geht`s auf in den Kampf, nicht wahr?! So müssen wir es machen! Wer, wenn nicht wir! Wann, wenn nicht jetzt!"

"Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten."
Johann Wolfgang von Goethe
 
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#2
Du hast dir da ein recht einfaches Bild zu eigen gemacht. Die Wahrheit ist nüchterner und unbequemer. Staatskredite werden aufgenommen, um bestimmte Leistungen des Staates vorzufinanzieren. Das können alle möglichen Projekte sein, deren Finanzierung man nicht aus dem Kassenbestand entnehmen kann: Schwimmbäder, Schulen, Universitäten, Altenheime, Brücken, ...
Man kann natürlich auf dem Standpunkt stehen: Der Staat soll keine Schulden machen! Dann aber muss auch der Staat (Bund, Land, Gemeinden) "ansparen" und momentan (über viele Jahre) auf eine Reihe von Projekten verzichten. Gut, dann sitzen unser Studenten in zu kleinen Hörsälen, Kranke werden in Hotels zwischengelagert, die Polizei geht mit defektem, zu wenig oder zu altem Material in ihre Einsätze, Schwimmbäder werden nicht erweitert, nicht renoviert und verfallen, Straßen verrotten, usw.
Ferner könnte man sich auf den Standpunkt stellen: Der Staat zahlt keine Zinsen. OK, dann kriegt der Staat auch kein Geld geliehen. Oder er dreht die Steuerschraube so hoch, dass für den privaten Konsum nichts mehr bleibt. Dann geht die Produktion in den Keller und niemand verdient etwas.

Ich will nicht behaupten, das alles sei Schicksal und nicht zu ändern. Nur jene Simplifizierungen nach Art eines Georg Schramm sind ein riesengroßes Ärgernis!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Ekkard schrieb:Nur jene Simplifizierungen nach Art eines Georg Schramm sind ein riesengroßes Ärgernis!

Ok dan halt aller Volker Pispers. :D
"Was meinen sie was hier los wär, wenn mehr wüssten was hier los ist?"
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#4
(25-09-2010, 12:40)truelies schrieb:
Ekkard schrieb:Nur jene Simplifizierungen nach Art eines Georg Schramm sind ein riesengroßes Ärgernis!

Ok dan halt aller Volker Pispers. :D
"Was meinen sie was hier los wär, wenn mehr wüssten was hier los ist?"

Nichts wäre los, denn:

Die meisten von uns wissen es. Nicht genau, nicht im Detail - aber das Wissen ist da.

Es ist so als säßen wir in einem Auto, das jemand anderes fährt. Wir sehen eine hoffnungslose Verkehrssituation, die wir nicht beeinflussen können. Wir haben den immer stärker werdenden Verdacht, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug längst verloren hat - es schleudert schließlich rum.

Also haben wir keine Wahl als uns in Embryonalstellung zu bringen und drauf zu warten, dass es dann kracht. Dabei nehmen wir noch kräftige Schlucke aus der Pulle, schnupfen was Koks, nehmen Glückspillen, damit die Zeit des Wartens darauf nicht so eklig ist.
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#5
Die größte Glückspille ist unsere, in der Masse politisch wirksame, Erwartungshaltung, dass "der Staat" es schon machen werde. Er nimmt uns die Armen, Alten und Kranken ab, sorgt für Kindergärten, Schulen und Universitäten, für die internationalen Kontakte, die Sicherheit der Grenzen, die politische Ruhe, schöne Schnellfahrstraßen, Freizeitgelände, Spielplätze, Bäder, Wasserversorgung, Kanalisation, Feuerwehr, Katastrophenschutz, ...
Und wehe, das funktioniert alles nicht so geschmiert!
Tatsächlich ist es in Gemeinden doch so, dass man für notwendige Arbeiten auf freiwilliger Basis kaum drei Leute zusammen bekommt.

In diesem frommen Selbstbetrug besteht traute Einigkeit: Im Grunde sind wir alle um den Schuldenberg und seine jährlichen Zinsen ärmer, als wir uns fühlen, wenn wir z. B. mit dem Auto über gepflegte Autobahnen sausen, eine gepflegtes Schwimmbad besuchen, unsere Jugend den Ausbildungsstätten überlassen und dergleichen Dinge mehr.

Wer lamentiert, muss selbst konkret schreiben, wo er oder sie an Staatsleistungen Abstriche machen will und kann: Bei Sportanlagen tun es auch Splittschüttungen, die die Sportler selbst aufbringen, Kindergärten nehmen die Eltern selbst in die Hand, Kranke, Alte und verarmte Verwandte werden in den Familien aufgefangen usw. Schreibt halt zu Millionen an die Volksvertreter, dass und wo wir sparen wollen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Ich spreche überhaupt nicht von "sparen" - das macht doch alles nur schlimmerIcon_wink

Um beim Auto zu bleiben: Wenn das Fahrzeug außer Kontrolle gerät, dann soll man nicht gegensteuern, sondern das Rad in der Richtung rumreißen, wohin es schleudert.

Dann hat man zumindest eine Chance Icon_lol
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#7
Lieber Ekkard,

ich überspitze mal Dein erstes Antwortposting: "Der Staat muss Kredite aufnehmen, um staatliche Versorgungseinrichtungen zu bezahlenn - und da muss er auch Kredite mit 20% Zinsen in Kauf nehmen, um seiner selbst auferlegten Aufgabe gerecht zu werden.

Es geht mir nicht darum die gegenwärtige oder die vergangenen Regfierungen der Staaten - weltweit, nicht nur Deutschland" anzugreifen - es geht um die grundsätzliche Frage, ob die Kreditwirtschaft, auf der weltweit die Wrtschaft beruht, nicht letztlich nichts anderes ist als ein Ausdruck massloser Gier. Wir "huldigen" geradezu dieser Gier, wir haben die gesamte Weltwirtschaft, die Arme verhungern lässt und einige wenige Bürger unermesslich reich werden lässt, auf dieser Gier aufgebaut. Gier, "immer-mehr-haben-wollen-ohne-was-dafür-zu-leisten" ist die Triebfeder aller unserer geschäftlichen Wirtschaftsbeziehungen - oder kennst Du einen Unternehmer, der seine Produkte die er ahndelt oder herstellt danach handelt oder herstellt, das sie mit höchstmöglicher Qualität sinnvoll dn Kundien dienen? - Nein, wenn die Produkte den Menschen dioenen, ist das zwar schön, aber entscheidend ist der Kapitalertrag, nicht der "Dienst" am Menschen.

Gstern gab es einen richtungsweisenden Kommentar im ersten Program (ARD): "Menschen in den armen Ländern der Welt verhungern - weil in den reichen Ländern der Welt mit virtuellen Reissäcken spekuliert wird. Die Lösung: Ein Zeihen setzen - und die Spekulation mit Rohstoffen und Grundnahrungsmitteln verbieten. Das mag im Rahmen der Bundesrepublik Deutschland wenig effektiv sein, aber setzt ein Zeichen - und wenn einer anfängt, ziehen über kurz oder lang die anderen in der EU nach... Es kann doch nicht sein dass ein virtuiell gehandelter Sack Reis dafür ausschlaggebend ist, das in Pakistan, Haiti oder in der Sahelzone Menschen real verhungern".

...doch, es kann sein,.... es ist so - weil wir gierig sind und die Gier weltweit zur Maxime, zum Standard erhoben haben.
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#8
(25-09-2010, 18:43)t.logemann schrieb: ich überspitze mal Dein erstes Antwortposting: "Der Staat muss Kredite aufnehmen, um staatliche Versorgungseinrichtungen zu bezahlenn - und da muss er auch Kredite mit 20% Zinsen in Kauf nehmen, um seiner selbst auferlegten Aufgabe gerecht zu werden.
Nein, so habe ich das bewusst nicht geschrieben. Die staatliche Kreditverwaltung gibt auch keine derart überzogenen Zinsen. Ich weise darauf hin, dass wir erheblich länger auf nutzungswürdige, Geld bringende oder Kosten sparende Infrastrukturen verzichten müssten, nähme der Staat keine Kredite auf.

Die Sache mit dem virtuellen Sack Reis leuchtet mir nicht ein. Dahinter könnte stecken, dass natürlich das Kartell aus Landwirt und Händlern lieber dorthin verkaufen, wo der Reis mehr bringt. Mit anderen Worten: Die Möglichkeit, Waren überall hin transportieren zu können, entzieht dem Armen, der nicht zahlen kann, die Grundlage. Das stimmt. Deswegen fordern alle möglichen Organisation (darunter die christlichen Kirchen, die Baha'i und viele andere), dass Produkte auf lokaler Ebene angebaut und gehandelt werden. Unter anderem sollen keine Monokulturen angelegt werden, die ausschließlich dem Export dienen.

Ich sehe deine "Überspitzungen" mit sehr gemischten Gefühlen, weil sie die tatsächlichen Marktmechanismen nicht korrekt wiedergeben und Buhmänner aufbauen, die nicht existieren. Die meisten Probleme ergeben sich durch strukturelle Verzerrungen, die auf ganz einfache Verhaltensweisen zurück zu führen sind. Jeder von uns wendet sie an: billig einkaufen und mit Aufschlag verkaufen. Ich will für meine Notwendigkeiten (Essen, Kleiden und Wohnen) weniger bezahlen, als meine Arbeit mir einbringt. Mit dem Überschuss leiste ich mir z. B. meinen PC usw. Deswegen bin ich doch kein Gierhammel! Aber in der weltweiten Masse führt dieses Verhalten zusammen mit den Transportmöglichkeiten zu Marktverzerrungen. Es gibt leider keine Patentrezepte, wie du sie propagierst. Man kann nicht einmal wünschen, dass z. B. das weltweite Transportsystem zusammen bricht. Denn wir wissen aus der Geschichte, dass ohne Welthandel noch schlimmere Hungersnöte auftreten (einer meiner Urgroßväter ist noch Ende des 19. Jahrhunderts bei einer solchen Hungersnot in Schlesien infolge Mangelernährung ziemlich jung gestorben - und viele andere mit ihm).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
Lieber Ekkehard,

na, dann woll'n wir uns doch mal so die "Marktmechanismen" ansehen:

Was ham' wir nicht alles gehabt: Die Franzosen haben mal ihre Aprikosen auf die Müllhalden gekippt, weil "der Markt" den Preis nicht hergegeben hat, der die Erzeugerkosten deckt. Die Deutschen haben ihre erzeugte Milch in den Gulli gekippt, die Koreaner Reis verbrannt, die Argentinier hatten den Rinderfleischberg... (kenn' ich doch irgendwoher... "Butterberg"...) - und ein paar tausend Kilometer weiter haben Afrikane nix zu essen gahebt, Säuglinge, Kinder, Erwachsene, Greise sind elendig verhungert -"Martmechanismus" eben...

Das angeblich schlechte Gewissen trieb uns dann dazu, trochenresisdentes Getreide als Saatgut in die Sahelzone zu liefern. Dumm nur, dass dieses Saatgut durch die genetische Maniulationen nicht mehr auf dem natürlichen Weg vermehrungsfähig war - der Lieferant bestimmt also den Preis für neues Saatgut. Den Preis konnte keiner zahlen - also ham' die Leut' nach einem Jahr wieder gehungert..."Marktmechanismus" eben...

Und überhaupt: Der Preis: In Thailand, aber auch in Kolumbien, in Marokko - bauen die Bauern lieber Opium, Haschisch an - weil sie für die Ernte mehr Geld bekommen, als für Tomaten, Kartoffeln oder Reis. Mit dem "mehr an Geld" kann man dann ja Tomaten, Reis, Kartoffeln kaufen.... - mit weniger Geld hätte man aber was zu essen und bräuchte nix dazu zu kaufen - wie heisst den hier der "Marktmechanismus"...?

Bleiben wir mal kurz beim virtuellen Sack Mais: Da werden also -sagen wir mal - hunderttausend Säcke Mais gehandelt - noch bevor sie geerntet werden. Wenn sie dann geerntet sind, gehen sie nicht in den Markt, sondern in's Lager - zugunsten desjenigen, der sie vor der Ernte spekulativ ersteigert hat. Und da liegen sie nun - Mais hält sich ein paar Jahre - bis der Preis spekulativ soweit angestiegen ist, das sich der Verkauf "lohnt". Und während sie da liegen - kann sich natürlich kein Hungernder seinen Maisbrei, seine Polenta machen - weil die Säcke ja im Lagerhaus liegen... - weil man sie ja zur Spekulation gekauft hat....

Geh'n wir mal zur Zinswirtschaft: Die deutsche Bank bekommt durch Staatsgarantien ihr geliehenes Geld zu einem Zinssatz von 3,1% - und verleiht das Geld zu Zinssätzen zwischen 9 und 13% weiter.... guter "Gewinn" für kaum Arbeit.... Der Kleinanleger ist nicht viel besser: Weil die Griechen gerade ein paar Zinsprobleme haben - zahlen die für frisches Geld auf dem Kapitalmarkt bis zu 12% Zinsen. Das wird ihnen von der Weltbank und der europäischen Zentralbank vorgeschrieben - sonst kriegen sie nämlich nicht das Geld das sie zu ihrer Sanierung dringend brauchen. Und davon profitiert natürlich der Kleinanleger, der 10.000 € risikolos -wegen der EU-Bürgschaften- in griechische Staatsanleihen anlegt... Wenn die Griechen also nun für 10.000 € 1.200 €/Jahr an Zinsen berappen müssen - wo nehmen die das denn her, wenn der offizielle Zinssatz der EU-Banken untereinender nur bei 3,1% liegt? Na klar: Steuererhöhungen, Pensionen zusammenstreichen.... der kleine Mann in Athen und Piräus bezahlt das... (wie bei uns in Deutschland auch - wir zahlen ja auch für eine Finanzkrise, die von uns kleinen Leuten nicht gemacht wurde). Und worauf beruht Zinswirtschaft? Ganz einfach: Auf dem Versprechen ohne Arbeit reich zu werden.... Wo kommen eigentlich die Milliarden € her - wachsen die auf Bäumen?????

Was macht ein Staat wenn er Geld macht? Manch einer kann sich noch an die alten 5-DM-Stücke erinnern - die hatten einen Silberanteil von 34%. Irgendwann - noch weit vor der Wende - brauchte der Staat Geld - und da gab's ja das im Umlauf befindliche Silbergeld.... Also hat man das nach und nach eingezogen - Begründung: das Silbergeld ist nicht fälschungssicher - und durch Neusilberprägungen ersetzt, die nur noch einen Silbergehalt von 2,8% hatten... war ein guter Reibach für die damalige Bundesbank...- im Weltmasstab gemessen, war das "neue "Geld aber nicht mehr soviel tatsächlich wert, wie es den Anschein hatte. Dann kam das Debakel mit der Ostmark - gut, die Aluchips waren wirklich nicht viel wert. Aber es gab in den "neuen Bundesländern" Betriebe, die durchaus eine Weltmarktstellung hatten - die wurden "platt gemacht", da die westliche Konkurrenz eben keine Konkurrenz duldete. Die Kosten dafür, also die Kosten der Arbeitslosigkeit - zahlte ja der Steuerzahler.... nennt sich "freie Marktwirtschaft" wenn der Staat die Sozialkosten übernimmt während die Konzerne ihre Konkurrenz plattmachen und Milliardengewinne einstreichen... feiner "Marktmechanismus"....

Es gibt vielleicht kein Patentrezept - aber man könnte sich doch mal ein wenig anstrengen... z.B. durch Börsenumsatzsteuer, durch gesetzliche Zinsrahmen, durch Verbot mit Nahrungsmitteln zu spekulieren - aber wer - ausser den "kleinen Leuten" will das schon... würde ja bedeuten von der Gier Abstand zu nehmen...
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