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Homosexualität
#16
Quelle?
Gruß
Motte

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#17
(17-09-2010, 17:23)Alhazen schrieb: und ausserdem homosexuelle Tiere gibt es nicht.

Da irrst du dich aber gewaltig. Die sind längst festgestellt worden, und zwar auch in Freiheit. Gefunden wurden sie unter 1500 verschiedenen Tierarten:

n-tv.de/wissen/Wider-die-Natur-article63917.html

Siehe dazu auch den sehr interessanten Artikel dazu in Wikipedia.
Wer also sagt, dass Homosexualität "unnatürlich" ist, irrt sich!
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#18
(17-09-2010, 17:41)Alhazen schrieb: Und rein statistisch ist auch nachgewiesen, dass Schwule und Lesben eine enorm hohe "Komorbiditätsrate" aufweisen hinsichtlich psychiatrischer Symptome. Viele Sexualforscher kennen keine einzige Homosexualität, die nicht in Kombination mit einer ausgeprägten Persönlichkeits- oder Charakterstörung auftritt.

Nehmen wir einmal zu DEINEN GUNSTEN an, dass diese Aussage mit den psychischen Störungen stimmen würde (was ich ernsthaft bezweifle). Dann kann ich dir als bekennende Lesbe, Wicca und ehemalige Transsexuelle sagen, das nicht die Homosexualität die Ursache dafür ist, sondern die Homophobie der menschen aus dem Familien-oder Freundeskreises, der Arbeit und der Kirchen. Menschen bringen sich um, weil sie nicht so von den Menschen/organisationen angenommen und geliebt werden, wie sie sind.
Wenn im Iran oder anderen islamistischen Staaten Homosexuelle getötet werden, oder, wie z.B. in Jamaika oder Russland, langjährige Gefängnisstrafen, Zwangspsychiatrieeinweisungen (wo sie dann "geheilt" werden sollen), sind die waren Ursachen von psychischen Erkrankungen bei Homosexuellen!!!!!:icon_twisted:

(17-09-2010, 17:41)Alhazen schrieb: Und ausserdem sind Schwule und Lesben kaum zur Treue fähig und sind für eine Eheschließung nicht geeignet. Vor allem Schwule sind kaum in der Lage, treu zu sein. Aus diesem Grunde haben die eine starke Neigung zur "Promiskuität" (z,b Gruppensex...) und zum Beziehungsunglück, der häufig zu groß ist.Knapp 30% der homosexuellen Männer haben mehr als 1 000 Partner in ihrem Leben.

Das stimmt nicht. Homosexuelle sind, wie Heterosexuelle, zur Treue fähig. Viele, Homosexuelle wie Heterosexuelle, tun es jedoch nicht, aus unterschiedlichen Gründen.
Übrigens ist das, was du schreibst, nichts weiter als unbewiesene fundamentalistische Propaganda. Zeige ernstzunehmende wissenschaftliche Studien, die das belegen, dann können wir darüber reden.

(17-09-2010, 17:41)Alhazen schrieb: Wie jetzt? was haben schlanke menschen mit der homosexualität zu tun?
Männer und Männer, Frauen und Frauen passen im emotional-sexuellen Sektor nicht zueinander. Sie sind nicht dafür bestimmt, miteinander Liebesbeziehungen zu führen.

Sie passen! Oft besser, als heterosexuelle Paare. Ich weiß, was eine Frau will. Ein Mann weiß das meist nicht.
Wie gesagt, von dir sind nur dumme homophobe Vorurteile zu hören, die niemand wirklich sachlich ernst nehmen kann.
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#19
Schmettermotte, mal ehrlich, wäre Alhazen nicht wegen dem, was er sagt, zumindest zu verwarnen? Das hat doch nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun. Da lebt jemand seine Homophobie aus. Vielleicht, weil die Person selbst homosexuell ist, und diese abwehrt? Kommt ja bei homophoben Menschen des öfteren vor.
Übrigens, laut der US-Psychiatrievereinigung und anderer organisationen ist Homosexualität seit 1974 keine Krankheit mehr. Stattdessen wurde die Homophobie in den Krankheitskatalog aufgenommen. Was wollen die Psychiater uns damit wohl sagen?Evil5
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#20
Weswegen soll man da verwarnen? Er stellt Behauptungen auf, die er nicht belegen kann und die im gegenteil widerlegt werden können. Insofern keine Beschimpfungen kommen oder das zur Anti Hetze ausartet kann man da nicht gleich jeden sperren, der eine extreme Meinung verbreiten will. Warten wirs ein wenig ab...
Gruß
Motte

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#21
Ich würde das mal versuchen ein wenig toleranter zu sehen, liebe Witch.

Al-Hazen scheint Muslim zu sein, und in manchen muslimischen Kreisen gibt es erhebliche "Schwierigkeiten" mit pluralistisch-gesellschaftlicher Akzeptanz von Homosexualität. Mit "verwarnen" kommste da nicht weiter...

Aber ich will mal versuchen eine Brücke zu bauen:

In meiner Religion (Baha'i) wird zwischen der Liebe unter den Menschen und der blossen Befriedigung der Sexualität als natürlichem Trieb unterschieden. Die Liebe unter den Menschen - auch Menschen gleichen Geschlechtes selbstverständlich - ist ein hohes und heiliges Gut, die Befriedigung des Geschlechtstriebes aber nur innerhalb eine heterosexuellen Beziehung, und da auch nur innerhalb der festgefügten Partnerschaft, also der Ehe, erlaubt. Trotzdem muss ein praktiziernder schwuler Baha'i oder eine praktizierene lesbische Baha'i nicht mit "Steinigung, Gefängnis, Verbannung" rechnen - sowas gibt's bei uns nicht.

Unsere Lehre ist auf eine geistige und geistliche Fortentwicklung sowohl des Individuums, als auch der Gemeinschaft angelegt. Und im Verhältnis der Geschlechter ist sie auf die "Verschmelzung" der Gegensätze hin zu einer harmonischen Einheit ausgelegt, also der harmonischen Verschmelzung des männlichen und des weiblichen Prinzips. In einer homosexuellen Partnerschaft verschmelzen harmonisch aber nur die gleichen Prinzipien - und das ist für uns kein echter Fortschritt.

So "neu" ist unsere Auffassung nicht - die gleiche Auffassung findet man auch im Islam, im Christentum, im Judentum. Das Problem ist nur, das sich in den älteren Religionen der Gedanke "festgesetzt" hat, man könne nur dann eine "gottgefällige" Gesellschaft errichten, wenn man sie über jegliches Mass hinaus reglementiert. Und daraus ist dann - im Islam wie im Christentum - eine Intoleranz gewachen, die der grundlegenden Lehre zu 180% widerspricht.

Das gleiche Verhalten findet man auch in säkularen politischen Gesellschaften - hier meint man auch man müsste die Gesellschaft mit einer Flut von Gesetzen regeln - "geregelt" wird allenfalls die Unfähigkeit des Gesellschaftssystems, nicht aber das Werden und Wachsen einer Gesellschaft.
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#22
Hallo!

"Alhazen" hat zwar einige psychische Störungen im sexuellen Bereich benannt (wer mag, kann im ICD10 Katalog nachsehen, den gibt es auch online) - Homosexualität gehört aber definitiv NICHT in den Bereich einer Krankheit und wird dort auch nicht als eigenständiges Krankheitsbild genannt, im Gegenteil gilt Homosexualität heutzutage neben Bi- und Heterosexualität eindeutig als sexuelle Identität des Menschen.

Man kann natürlich aus biblischer Sicht argumentieren, dass Homosexualität außerhalb des Schöpfungsplanes steht oder als Sünde einzustufen, es ist aber definitiv weder eine Krankheit, noch abnorm noch ähnliches. Ich tue mich damit übrigens selbst sehr schwer, weil es, trotz aller kirchlichen Bemühungen, Homosexuellen mit Respekt und Achtung zu begegnen, was auch im Katechismus so gefordert wird, trotzdem mit einer Abwertung verbunden ist, wenn man es als außerhalb des Schöpfungsplanes stehend betrachtet, außerdem die Bibel auch die zölibatäre Lebensform kennt, die genaugenommen auch nicht zur Fortpflanzung beiträgt und damit auch "außerhalb des Schöpfungsplanes" steht.

Gruß, Lars
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#23
(17-09-2010, 20:16)petronius schrieb: das ist nicht richtig

zum einen haben auch homosexuelle den wunsch nach kindern (und erfüllen sich den ja auch), zum anderen entspricht homosexualität in einem weiteren sinn durchaus "dem lebenstrieb", indem homosexuelle individuen einer population (und diese, nicht die spezies, ist gegenstand von mutation und selektion im darwinschen sinne) deren chancen auf fortbestand (survival of the fitetst) erhöhen

Wie werden dann die genetischen Erbfaktoren weitergereicht an die nachfolgenden Populationen?
Schwule und Lesben haben KEINE eigenen Nachkommen. Kinder zu erzeugen ist nicht das Gleiche wie Kinder adoptieren, es ist nicht dasselbe wie jeder wissen sollte. Die Notwendigkeit von Vater und Mutter in einer bestehenden Familie wurde vielfach von der psychologische und psychoanalytische literatur nachgewiesen. Kinder brauchen Vater und Mutter, nicht Vater und Vater oder Mutter und Mutter, damit sie wohl gedeihen, sich gesund entwickeln. Sexualforscher, und zwar alle, haben die Voraussetzungen für eine gesunde, normale Entwicklung der Kinder in homo- und bisexuellen Partnerschaften als u n g ü n s t i g beurteilt.
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#24
Das halte ich mal für ein Gerücht, lieber Al-Hazen,

Der "psychologische Nachweis" wird von der Einstellung des Untersuchenden beeinflusst - also wenn ein Mensch mit dem Vorurteil "alle Homosexuellen leben falsch" an eine Untersuchung herangeht, wird diese Untersuchung auch negativ ausfallen.

Davon ab: Es gibt keine wissenschaftliche Bestätigung dafür, das Kinder die in homosexuellen Partnerschaften gross wurden, irgendwelche Defizite im Vergleich zu Kindern aus heterosexuellen Partnerschaften aufweisen würden. Und wer in einer homosexuellen Partnerschaftsehe nun den Part von "Mutter" oder "Vater" übernimmt b- ist ganz alleine deren Sache, nicht aber Sache und Angelegenheit von Aussenstehenden.

Du solltest mit weniger Vorurteilen an diesen Thema herangehen.
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#25
(17-09-2010, 19:45)Witch of Hope schrieb: Nehmen wir einmal zu DEINEN GUNSTEN an, dass diese Aussage mit den psychischen Störungen stimmen würde (was ich ernsthaft bezweifle). Dann kann ich dir als bekennende Lesbe, Wicca und ehemalige Transsexuelle sagen, das nicht die Homosexualität die Ursache dafür ist, sondern die Homophobie der menschen aus dem Familien-oder Freundeskreises, der Arbeit und der Kirchen. Menschen bringen sich um, weil sie nicht so von den Menschen/organisationen angenommen und geliebt werden, wie sie sind.

ok lassen wir jetzt den "psychologische Aspekt" daneben.
Was sagt die Medizin dazu? Wir wissen heute mittlerweile durch medizinische Untersuchungen, dass analer Verkehr bei homosex. Männer größerer Verletzungen durch die Praktik selbst gesundheitsschädigende Folgen hat. Die Fremdproteine im Gewand der Spermien, die in den Anus des zweiten Mannes dringen, können vom maskulinen Organismus NICHT vertragen werden, so dass eine Schwächung des Immunsystems erfolgt, die wiederum die Induktion von Krankheiten viralen und bakteriellen Ursprungs bedingt, auch die Entstehung von malignen Tumoren wird mittels einer Reduktion der Immunabwehr gefördert.

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Analverkeh ... ex_und_HIV

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Barebacking#Risiken

Zitat:Das stimmt nicht. Homosexuelle sind, wie Heterosexuelle, zur Treue fähig. Viele, Homosexuelle wie Heterosexuelle, tun es jedoch nicht, aus unterschiedlichen Gründen.
Übrigens ist das, was du schreibst, nichts weiter als unbewiesene fundamentalistische Propaganda. Zeige ernstzunehmende wissenschaftliche Studien, die das belegen, dann können wir darüber reden.

Eine australische Studie bezeugt, dass Partnerschaften zwischen homosexuell lebenden Männern durchschnittlich nicht länger als 2 Jahre andauern. die Partner haben im Jahr 8-12 sexuelle Kontakte zu anderen Männern. Nur 2,7% der über 49 Jahre alten befragten, australischen homosexuellen Männer waren ihrem Partner treu geblieben.

Zitat:Schmettermotte, mal ehrlich, wäre Alhazen nicht wegen dem, was er sagt, zumindest zu verwarnen? Das hat doch nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun. Da lebt jemand seine Homophobie aus. Vielleicht, weil die Person selbst homosexuell ist, und diese abwehrt? Kommt ja bei homophoben Menschen des öfteren vor.

Weil das keine persönliche Beleidigung darstellt, die nach den Regeln des Forums nicht gestattet ist. Wie der User Ideologien, Weltbilder, Meinungen und Religionen auseinandernimmt, liegt an seinem Geschick. Nur die User persönlich beleidigen - das darf er nicht.
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#26
Lieber Al-Hazen,

würden die von Dir geposteten medizinischen Links immer und allgemein so zutreffen - müsste der Aussenminister und Vizekanzler längst "in's Gras gebissen haben" und der Regierende von Berlin ein "Dauerfall für die Charite`" sein.
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#27
Ich mache darauf aufmerksam, dass Alhazen zum Teil Recht hat (Beispiel): *.dijg.de/94.html. (*** Anmerkung zurück gezogen ***) Allerdings halte ich das zitierte Institut für einseitig befangen. In dem Zusammenhang verweise ich zugleich auf das von Witch-of-Hope als ursächlich für die psychischen Probleme benannte Umfeld.

Ich könnte es mir als Hetero einfach machen und der These Alhazen zustimmen bzw. keine Stellung mehr zu beziehen. Das aber wäre ein Widerspruch zur christlichen Nächstenliebe. Ich kann nicht zusehen, wie die Mehrheitsgesellschaft eine ihr unliebsame Minderheit diskreditiert. Jeder Mensch und jedes Menschenpaar muss in unserer Gesellschaft so leben können, wie es seinem Lebensgefühl entspricht, solange damit niemand zu Schaden kommt.
Die Mehrheitsgesellschaft muss ihre weltanschauliche Brille abnehmen und die Normalverteilung menschlicher Eigenschaften zur Kenntnis nehmen. Ihre auch seltenen Varianten sind Bestandteil der menschlichen Realität.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#28
(17-09-2010, 23:39)t.logemann schrieb: Lieber Al-Hazen,...

Hallo Thomas,

Alhazen mit Bindestrich (Al-Hazen) geht nicht. Es ist das der latinisierte Name für al-Haitham (al-Haitam).
MfG B.
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#29
AlHazen, kommen wir doch mal zum Kern der Sache, unabhängig davon, ob ich dir zustimme oder nicht:

Was ist die Konsequenz deiner Ansichten? Was passiert nach der Feststellung, Homosexualität sei Unnatürlich
Gruß
Motte

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#30
(17-09-2010, 17:41)Alhazen schrieb: Und rein statistisch ist auch nachgewiesen, dass Schwule und Lesben eine enorm hohe "Komorbiditätsrate" aufweisen hinsichtlich psychiatrischer Symptome

was ist denn eine "Komorbiditätsrate hinsichtlich psychiatrischer Symptome"?

meinst du damit, daß schwule z.b. in islamischen ländern gerne mal umgebracht werden? ob man den religiös-kulturellen hintergrund der mörder als "psychiatrisches Symptom" einschätzen soll, da bin ich mir nicht so sicher

Zitat:Viele Sexualforscher kennen keine einzige Homosexualität, die nicht in Kombination mit einer ausgeprägten Persönlichkeits- oder Charakterstörung auftritt

ich bin kein sexualforscher, kenne aber eine reihe von homosexuellen, die auch nicht gestörter sind als ich oder gar du

Zitat:Und ausserdem sind Schwule und Lesben kaum zur Treue fähig und sind für eine Eheschließung nicht geeignet.

das ist nicht richtig

verwechselst du immer deine vorurteile mit tatsachen?

Zitat:Vor allem Schwule sind kaum in der Lage, treu zu sein

das ist empirisch falsch

verwechselst du immer deine vorurteile mit tatsachen?

Zitat:Aus diesem Grunde haben die eine starke Neigung zur "Promiskuität" (z,b Gruppensex...)

sind die zuhause ach so strenggläubigen muslime, die in ostasiatischen bordellen die sau rauslassen, denn alle in wahrheit schwul?

oder wie kommst du zu so einer pauschalaussage?

Zitat:Knapp 30% der homosexuellen Männer haben mehr als 1 000 Partner in ihrem Leben

woher willst du das denn so genau wissen?

Zitat:Männer und Männer, Frauen und Frauen passen im emotional-sexuellen Sektor nicht zueinander. Sie sind nicht dafür bestimmt, miteinander Liebesbeziehungen zu führen.

als würden mäner und frauen per se zueinander passen und wäre jedeR "dafür bestimmt, Liebesbeziehungen zu führen"

sorry, das ist einfach weltfremd
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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