Religiöse Witze - Diskussion

[Der-Einsiedler]

Und den Papst als Nazi zu zeigen, mag überzogen sein, trifft aber den Punkt, da die Einstellung der RKK zu einigen Fragen den Einstellungen der Nazis sehr ähnlich ist (ohne dieses "Volk und Rasse" Gedöns).

Es trifft absolut nicht den Punkt. Wer das "witzig" findet, hat NULL Ahnung vom Faschismus und davon, wie es war, unter den Nazis zu leben. So ein Witz relativiert die Schrecken des Nationalsozialismus.

DE

[petronius]

Was will ein Witz?

"Dampf ablassen", auf Missstände aufmerksam machen, Eigenheiten/Stereotypn aufzeigen und/oder hinterfragen

eigentlich nicht. bzw. haben witze nicht per se den anspruch einer satire

Und den Papst als Nazi zu zeigen, mag überzogen sein, trifft aber den Punkt, da die Einstellung der RKK zu einigen Fragen den Einstellungen der Nazis sehr ähnlich ist (ohne dieses "Volk und Rasse" Gedöns).

an welche fragen denkst du da?

[d.n.]

Also als user halt ich es mit "de gustibus non est disputandum",..auch wenn ich wie bereits erwähnt gewisse Bereiche des Humors als für mich nicht annehmbar halte

[petronius]

Also als user halt ich es mit "de gustibus non est disputandum",..auch wenn ich wie bereits erwähnt gewisse Bereiche des Humors als für mich nicht annehmbar halte

zustimmung. wenn satire alles darf (und ich stimme tucholski da zu), dann soll man an witz nicht allzu strenge maßstäbe anlegen. gusto sind eben wie watschen - auch in sachen "bruhahaha"

[alwin]

Plauderecke/Religiöse Witze/#287
[Diskussionen über Witze bitte nicht im Witze-Thread selbst, sondern hier in "Religiöse Witze - Diskussion"!
Ekkard]

@humanist
Könntest Du mal das Niveau "Deiner Witze" etwas erhöhen? Zum Abgähnen.

Gruß

[Ekkard]

Hallo Alwin,
immerhin ist das "Erfolgserlebnis" doch witziger, als gar manche andere Darstellung.

[humanist]

@alwin
Äh, nein.

@Ekkard
Was meinst du?

[Theodora]

Das Bild erweckt spontanes Mitleid in mir. Weder Satire noch Witz steckt im Bild. Der Papst ist überdekoriert mit Symbolen. Hier würde ich ansetzen und dabei die Symbole näher betrachten, was sie zu sagen haben -, das wiederum im Kontext.

[humanist]

Mit dem Papst braucht man nun wirklich kein Mitleid zu haben.
Außer man sieht alles durch die rosa Religionsbrille.

[Ekkard]

@Ekkard
Was meinst du?

Die Zeichnung von Claudia Roth vor und nach Durchsetzung ihrer Ziele #287 (Link weiter oben!)

[Theodora]

Hallo Humanist,

der Papst - er wird hier als Figur, ebenfall als Symbol oder Schneiderpuppe - dargestellt. Der Mensch dahinter, verschwindet förmlich.
Auch hat mich das Bild an "Die göttliche Komödie" erinnert -, in dem Fall, an die Illustrationen im Buch selbst (Dante, Die göttliche Komödie).
Es ist ein Drama mit uns Menschen. Wir können uns eigentlich überhaupt nicht leiden und sind auf weiter Strecke bar aller Freude.
Humanist, du trägst einen wunderbaren Nick.
Im Englischen bedeutet z. B. humility: Einfachheit, Demut und humanity: Menschlichkeit. Das heißt nichts anderes, als sich seiner Herkunft und Wesensart bewußt zu sein. Warum sollte ich für den Menschen Ratzinger, im Amt Papst, kein Mitgefühl empfinden? Er bleibt immer Mensch und überall ist Welt. :o)

Ebru

[Theodora]

Kleine Korrektur: das Bild erinnert mich an die Buchillustrationen, die in einer Buchausgabe - T.S. Eliot "Mord im Dom" - zu sehen sind ; die menschliche Dramatik erinnert (mich) wiederum an Dantes Werk.

[humanist]

Wenn der Mann nicht die Macht hätte, anderen seine ultrakonservative religiöse Meinung aufzudrücken, wäre er mir herzlichst egal (Kondomverbot für Afrika bspw).
Dazu ein Buchtip: "Benedikts Kreuzzug: Der Angriff des Vatikans auf die moderne Gesellschaft" von Alan Posener.
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=3784&highlight=Benedikts
Es ist schon ein Phänomen, dass den Papst in den Augen der Gläubigen allein die Papstposition immunisiert. Der Mann ist auch nur ein Mensch. Dieser blinde Gehorsam hat in der Tat Ähnlichkeit zu dem Verhältnis Hitler-Deutsche.

[Der-Einsiedler]

Es ist schon ein Phänomen, dass den Papst in den Augen der Gläubigen allein die Papstposition immunisiert. Der Mann ist auch nur ein Mensch. Dieser blinde Gehorsam hat in der Tat Ähnlichkeit zu dem Verhältnis Hitler-Deutsche.

Für mich ist der Papst keinesfalls sakrosankt. MEIN Argument war und ist, dass zu oft irgendwas mit Hitler und seinem Regime verglichen wird, und das meiner Meinung nach eine Verharmlosung dieses Regimes ist. Frag doch mal die Überlebenden des Holocaust oder die verfolgten, gefolterten Kommunisten unter Hitler (sofern sie überlebten) oder frag doch mal deren Angehörigen, ob sie lieber unter Hitler oder unter Ratzinger leben möchten. ICH kenne die Antwort...
Gegen das Leid der Juden, der Schwulen, der Linken und anderer Verfolgter unter Hitler sind Herr Ratzinger und seine Truppe PEANUTS.

Ihr habt alle anscheinend keinerlei historische und schon gar keine persönliche Ahnung von dem, worüber Ihr schreibt und glaubt, "Witze" machen zu können, und das ärgert mich.

DE

[humanist]

Na, na!
Es soll keine Verharmlosung des Nationalsozialismus sein.
Der harte Vergleich zeigt auf, dass der Weg von einer treudoofen Herde zu einem Verbrecherregim nicht allzu weit sein muss.
Hitler war ein charismatischer Typ, der den Leuten das erzählt hat, was sie hören wollten bzw. hat andere für Probleme verantwortlich gemacht. Die geschichtlichen Hintergründe kenne ich ganz gut.