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Apokryphen
#61
(21-05-2010, 22:21)elwaps schrieb: Sprich: das Leben nach dem Tod, von dem keiner mit absoluter Gewissheit sagen kann, dass es denn existiert, ist im Christentum
mehr wert und wichtiger als die irdische Existenz. Sollte man sich also zwischen Gott und seinem Leben entscheiden müssen, so
muss man sich stets für Gott entscheiden und darf dafür auf ewig im Himmel leben. Das kommt mir irgendwie bekannt vor.....

Meinst Du die vielen Märthyrer der Judenchristen oder die frühen Christen in Rom oder die vielen Missionare die Heute noch sterben oder die, die sich lieber erschießen lassen als selber zu morden?
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#62
@indy
Ist das eine neue Gangart? Du hast hier auch mal etwas anderes geschrieben, zumindest von der Intention her. Ich stimme Dir aber zu, daß man Jesu Worte nach der Überlieferung her sicherlich anders deuten kann, als es in heutigen Formen von Religionsgemeinschaften zum Teil geschieht!

Gruß
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#63
(21-05-2010, 22:52)Einherjer schrieb: also kommt einer, der gutes getan hat im irdischen leben, aber nicht mehr gott die treue schwört nicht in das himmlische reich.

aber ein mörder, der immer am abend sein gebet macht, kommt rein. du hast ja mal gesagt jesus hat für alle vorhandenen und kommenden sünden vergeben, auch also wenn man jemanden umbringt?!

Wenn die Menschen gerichtet werden, dann gerecht weil Gott gerecht ist. Gibt es doch bei den Menschen schon "mildernde Umstände" dann bestimmt bei Gott.
Aber Böses zu tun, weil Gott eh vergibt kann es doch nicht sein.
Hingegen wer Böses getan hat, von Herzen bereut und nicht mehr tut
kann auf Vergebung hoffen, wie alle Menschen, weil kein Mensch ohne Sünde ist.
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#64
@indy
Zitat:Aber Böses zu tun, weil Gott eh vergibt kann es doch nicht sein.
Sicherlich gibt es keinen Persilschein!
Zitat:Hingegen wer Böses getan hat, von Herzen bereut und nicht mehr tut
kann auf Vergebung hoffen, wie alle Menschen, weil kein Mensch ohne Sünde ist.
Wie im Vergleichnis des "verlorenen Sohnes". Die Vergebung ist sicherlich eine Kernaussage in der Liebesbotschaft Jesu Christi!

Gruß!
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#65
(21-05-2010, 22:53)indymaya schrieb:
(21-05-2010, 22:21)elwaps schrieb: Sprich: das Leben nach dem Tod, von dem keiner mit absoluter Gewissheit sagen kann, dass es denn existiert, ist im Christentum
mehr wert und wichtiger als die irdische Existenz. Sollte man sich also zwischen Gott und seinem Leben entscheiden müssen, so
muss man sich stets für Gott entscheiden und darf dafür auf ewig im Himmel leben. Das kommt mir irgendwie bekannt vor.....

Meinst Du die vielen Märthyrer der Judenchristen oder die frühen Christen in Rom oder die vielen Missionare die Heute noch sterben oder die, die sich lieber erschießen lassen als selber zu morden?
In erster Linie dachte ich an fanatische Muslime, die den Märtyrertod genau mit dieser Denkweise rechtfertigen
und in Kauf nehmen...
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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#66
(21-05-2010, 19:37)indymaya schrieb:
(21-05-2010, 11:25)petronius schrieb:
(21-05-2010, 19:37)indymaya schrieb: Das ist ja das Geheimnis des Glaubens, das nur wer glaubt es erkennt


das "erklärt" natürlich alles :icon_cheesygrin:

Wenn Jemand zu einem Menschen sagt:"Ich liebe dich", will dann dieser Mensch das falzifiziert haben?

das ist ja nun eine völlig andere baustelle
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#67
(21-05-2010, 21:32)indymaya schrieb:
(21-05-2010, 21:15)nidschki schrieb: Einherjer meinte doch wahrscheinlich religiösen Glauben. Und der hat in der Tat keine Sonderstellung wenn es um "Liebe, Treue, Freundschaft usw" geht.
Aber der Glaube an einen Menschen erkllärt auch den Glauben an Gott.
In beiden Fällen ist es kein Wissen aber ein Gefühl es zu wissen, ob bei einem Menschen oder bei Gott.

darf ich mal kurz daran erinnern, daß es darum ("glauben an gott") gar nicht ging, sondern um etwas völlig anders?

nämlich darum, daß glaube irgendwie erklären soll, was an der bibel (nicht) "manipuliert" sei

indy hat aber auch wirklich immer wieder erfolg mit seinen ablenkungsmanövern, sobald er argumentativ in der sackgase steht. schnell eine neue sau durchs dorf treiben, es wird ihr schon wer nachrennen...
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#68
(24-05-2010, 08:24)petronius schrieb: darf ich mal kurz daran erinnern, daß es darum ("glauben an gott") gar nicht ging, sondern um etwas völlig anders?

nämlich darum, daß glaube irgendwie erklären soll, was an der bibel (nicht) "manipuliert" sei
Jesus hat doch das meiste in Gleichnissen gesagt, was aber nur die verstanden haben, die ihm glaubten.
Das war so eine Art Fälschungssicherung weil keiner fälschen kann wenn ihm das Verständnis fehlt. Also wusste er gar nicht was er hätte fälschen sollen. Selbst Übersetzungsfehler haben keinen Einfluß auf den Sinn der Gleichnisse.
Im A.T. sind die 10 Gebote die Seele, aber die "Kurzform" die auch auf 2 Steintafeln passt die noch "tragbar" sind also ohne menschliche Zutat.
Alles was davon abweicht ist nicht von Gott.
Im N.T. sind es eben die Worte Jesu und jede Deutung die davon abweicht ist menschliche Zutat sei es bewusst oder unbewusst. Solange wie aber kein anderer Mensch dadurch Schaden nimmt ist selbst das belanglos wenn dadurch Jesus nicht geleugnet wird.
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#69
(25-05-2010, 07:56)indymaya schrieb: Jesus hat doch das meiste in Gleichnissen gesagt, was aber nur die verstanden haben, die ihm glaubten

wie kommst du darauf?

meinetwegen sage, die interesse daran hatten jesus zuzuhören, hätten bereits "an ihn geglaubt". aber jesu gleichnisse haben sich doch ausweislich der evangelien grade nicht an diejenigen gerichtet, die ohnehin schon auf dem trichter waren. wenn du meinst, nur die hätten jesu gleichnisse von vornherein verstanden, die an ihn glaubten - dann haben doch wohl gerade die apostel nichgt geglaubt, weil sie (im unterschied zum "volk") noch mal extra um eine auslegung von gleichnissen gebeten haben (mt13,36)

(25-05-2010, 07:56)indymaya schrieb: Im N.T. sind es eben die Worte Jesu und jede Deutung die davon abweicht ist menschliche Zutat sei es bewusst oder unbewusst

was im nt als worte jesus behauptet wird, ist bereits menschliche deutung
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