10-12-2012, 21:59
Ich denke, die abrahamitischen Religionen "leben" vom Postulat einer das menschliche Sein bestimmenden Entität, Jahwe/Gott/Allah genannt. In aller Relativität des Daseins, wird dadurch eine als absolut empfundene Ordnung eingeführt. Gott ist mithin eine Seinsgröße, an der sich das Sollen orientiert.
Das Problem dieser ontologischen Größe ist die damit verbundene Unveränderbarkeit der Ordnung, obwohl im Laufe der Gesellschaftsentwicklung andere Ordnungen zumindest in Teilen sinnvoll erscheinen. Diese müssen aus der Logik des o. g. Postulats unterdrückt werden: Was Gott einmal als richtig und wahr festgelegt hat, soll der Mensch nicht verändern.
Rein geschichtlich gesehen, funktioniert dies nur, solange die gesellschaftlichen Umstände konstant bleiben. Wie wir wissen, bleibt nichts, wie es ist bzw. war, und folglich wenden die Menschen sich anderen Grundüberzeugungen zu (neue Konfessionen, neue Religionen oder areligiöse Überzeugungen). Offenbar hat das alles mit der "Menschenordnung" zu tun, die sich eben langsam wandelt.
Was wir überhaupt kommunizieren können, sind Gottesbilder also symbolhafte Beschreibungen. Diese reichen von sehr unbedingten, ewigen, absoluten Vorstellungen bis "nicht existent". Eine Wahrheit gibt es nicht, sondern nur die Frage, wieweit wir unsere Menschenordnung starr bzw. flexibel halten wollen, und wie weit wir bereit sind, Ordnung anzuerkennen. Andererseits steht und fällt eine Gesellschaft mit der ihr eigenen Ordnung.
Das Problem dieser ontologischen Größe ist die damit verbundene Unveränderbarkeit der Ordnung, obwohl im Laufe der Gesellschaftsentwicklung andere Ordnungen zumindest in Teilen sinnvoll erscheinen. Diese müssen aus der Logik des o. g. Postulats unterdrückt werden: Was Gott einmal als richtig und wahr festgelegt hat, soll der Mensch nicht verändern.
Rein geschichtlich gesehen, funktioniert dies nur, solange die gesellschaftlichen Umstände konstant bleiben. Wie wir wissen, bleibt nichts, wie es ist bzw. war, und folglich wenden die Menschen sich anderen Grundüberzeugungen zu (neue Konfessionen, neue Religionen oder areligiöse Überzeugungen). Offenbar hat das alles mit der "Menschenordnung" zu tun, die sich eben langsam wandelt.
Was wir überhaupt kommunizieren können, sind Gottesbilder also symbolhafte Beschreibungen. Diese reichen von sehr unbedingten, ewigen, absoluten Vorstellungen bis "nicht existent". Eine Wahrheit gibt es nicht, sondern nur die Frage, wieweit wir unsere Menschenordnung starr bzw. flexibel halten wollen, und wie weit wir bereit sind, Ordnung anzuerkennen. Andererseits steht und fällt eine Gesellschaft mit der ihr eigenen Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard