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miriam
#16
ähm
meine Botschaft kam nicht an
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#17
(20-03-2010, 18:43)miriam schrieb: ähm
meine Botschaft kam nicht an
Die Botschaft kam schon an, aber vermutlich nicht dein Anliegen, das vielleicht an dieser Stelle deutlich wird:
(20-03-2010, 12:25)miriam schrieb: Es gibt nichts Unfertigeres wie einen Gläubigen - so ist das(!)
Du wirst Menschen, die eine komplett andere Weltanschauung pflegen, kaum dazu bewegen können, vermeintliche Schwächen und Unfertigkeiten zu akzeptieren und unkommentiert zu lassen. Denn jeder Mensch möchte die eigene Sichtweise (Werte/Urteile) der Dinge als gerechtfertigt (vulgo: "richtig") anerkannt wissen. Er oder sie wird also solange hin und her überlegen (und argumentieren), bis der eigene Standpunkt glänzt und der andere als absurd vergeht.

(20-03-2010, 12:25)miriam schrieb: ich mein es ist ein Religionsforum...klar, wenn man hier so echt Inneres ans Tageslicht holt, so was wie die Religion, was man glaubt und denkt, ist man auch verletzlich, und dann kann jeder so reinstochern und wühlen und draufrumtrampeln wie er will??

Ja, "Religionsforum" umschließt alle weltanschaulichen Argumentationsformen rund um religiöse Vorstellungen. Der Atheismus ist da nur eine von vielen. Er zeichnet sich oberflächlich betrachtet durch eine Antihaltung gegen traditionelle Glaubensformen aus, ist also so eine Art religionsphilosophische Opposition!

Und Opposition nimmt sich selbst als Diabolus wahr, dreht und wendet Anschauungsformen und piesackt liebgewordene Aussagen des Gegenübers.

(20-03-2010, 12:25)miriam schrieb: Als Atheist darf ich mich auch ruhig weiterentwickeln und wenigstens ein Stückweit meinen Frieden machen mit Menschen die versuchen an einen Gott zu glauben - weil sie ihn spüren.
Es ist natürlich billig zu schreiben, man möge doch lernen, bei Seitenhieben auf den Glauben nicht so empfindlich zu reagieren. Tatsache ist, Glaube ist die gelebte Antwort auf sehr subjektiv wirkende Lehren, Meinungen, Anschauungen, Erlebnisse. Diese bilden eine ganzheitliche Emotion, deren Kritik weh tut. Vor allem: Kritik ist ja berechtigt, man ist "unfertig", wie du schreibst. Und es ist nicht immer möglich, rationale Antworten auf Fragen nach "gefühlten Welten" zu geben.
Es ist ja nicht so, dass der Atheist diese "gefühlte Welt" nicht kennte. Das spöttische oder sarkastische Hinterfragen von Glaubensmeinungen bedeutet ja Interesse. Wäre es anders, würde sich in solchen Debatten kein Atheist sehen lassen: Warum mit Menschen diskutieren, die unerreichbar sind, weil sie mit einem Gott verbunden sind, der für den Atheisten nichts bedeutet?
Die Opposition ist mitten unter uns und genauso dabei, das eigene Gehäuse zu stabilisieren wie Gläubige.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
ja sehr gut...

(warst du auch mal Atheist... Icon_wink?)

na ja ich wollte halt noch nicht so deutlich werden...
Atheisten gehen hier einem einfach auf den Wecker mit ihren immer gleichen Fragen - rückwärts gerichtete Fragen - aus meiner Sicht natürlich.

Sie fragen immer gibt es ein alpha, gibt es ein alpha...
wie soll man da zum omega kommen...oder wenigstens bis zum beta

Danke für deine klaren Worte an der Stelle
Icon_smile
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#19
(21-03-2010, 01:02)miriam schrieb: Atheisten gehen hier einem einfach auf den Wecker mit ihren immer gleichen Fragen - rückwärts gerichtete Fragen - aus meiner Sicht natürlich.

Sie fragen immer gibt es ein alpha, gibt es ein alpha...
wie soll man da zum omega kommen...oder wenigstens bis zum beta

Hallo miriam,

wow, deutliche Worte...

Der Atheist ist halt bemüht erst einmal Alpha genau zu untersuchen bevor er von diesem vagen Alpha auf ein Beta schließt. Im Grunde eine richtige Vorgehensweise. Erst einmal sollten die Stufen trittsicher gemacht werden, bevor man eine neue erklimmt, oder?
Das Problem ist nur dass das im Glauben nicht wirklich möglich ist. Dafür ist es nun einmal ein Glauben und kein Wissen. Und das ist auch ok, solange dieser Glauben niemandem schadet oder aufgezwungen wird.
Du hast vollkommen recht das Glaube etwas sehr persönliches ist und es wirklich sehr schwer ist, anderen Menschen begreiflich machen zu wollen was das überhaupt ist.
Dennoch sollten doch auch Gläubige immer wieder ihren Standpunkt überprüfen, oder meinst du nicht? Auch gegenüber Atheisten.
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#20
(20-03-2010, 23:20)Ekkard schrieb: Wäre es anders, würde sich in solchen Debatten kein Atheist sehen lassen: Warum mit Menschen diskutieren, die unerreichbar sind, weil sie mit einem Gott verbunden sind, der für den Atheisten nichts bedeutet?

natürlich würde kein atheist etwas so absurdes annehmen: daß jemand nicht für argumente erreichbar ist, weil er "mit gott verbunden ist"

diese billige ausrede bleibt jenen vorbehalten, die es halt nicht vertragen, in einer rational geführten argumentation zu unterliegen. und genau diese armselige art, sich selbst zum überlegenen zu stilisieren, ist es, was atheisten amüsiert bis verärgert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#21
(21-03-2010, 01:02)miriam schrieb: ja sehr gut...

(warst du auch mal Atheist... Icon_wink?)

na ja ich wollte halt noch nicht so deutlich werden...
Atheisten gehen hier einem einfach auf den Wecker mit ihren immer gleichen Fragen - rückwärts gerichtete Fragen - aus meiner Sicht natürlich.

Sie fragen immer gibt es ein alpha, gibt es ein alpha...
wie soll man da zum omega kommen...oder wenigstens bis zum beta

man will halt wissen, worauf überhaupt aufgebautwird. wenn du gleich sagst, folgerichtigkeit (wenn a, dann b, und so komme ich zu "gott") spielt für dich keine rolle, du postulierst halt einfach aus einem romantischen bedürfnis nach gebprgenheit im "großen ganzen" (copyright ekkard) dir deinen "gott" zurecht - ja, dann soll das meinetwegen so sein

nur wüßte ich nicht, was man mit einer solchen haltung in einem diskussionsforum sucht bzw. was es da überhaupt zu diskutieren gäbe. nennt diese plattform "religiöses kuschelforum", in dem sich die gläubischen gegenseitig bauchpinseln und sich bei virtuellem jogitee und räucherstäbchenmief gegenseitig ihre jeweiligen geborgenheitsfantasien ausbreiten, schmeißt alle raus, die nach- und hinterfragen (das stört ja doch nur die heimeligkeit) - und gut ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#22
ja :icon_neutral:

:icon_wink:

wollte nur mal meine Meinung kundtun, dass ich mich jetzt schon ärgere, wenn nachher in meinem thread dauernd nach der Existenz Gottes gefragt wird... :icon_rolleyes:
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#23
ich hab ja auch ein smilie dran bei meinem ehmaliger Atheist..
wir können gern reden..aber bitte hier und auch nachfragen zur Projektion dann bitte hier...
denn ich frage mich nicht ob wir was projizieren, sondern ich gehe davon aus, dass wir was projizieren...
also nicht in meinem anderen Thread und es ist meiner und deswegen bin ich hier, vorallem hier im Religionsforum!!! weil ich hier kongret Fragen hab...ich frage mich nicht ob es Gott gibt...ich frage mich wie ich ihn verstehen kann und wie ich von ihm sprechen kann, er existiert für mich einfach

Und sonst haben sich Atheisten ja auch schon zu genüge formiert...wenn ich hier Erkenntnis suchen würde...würde ich diese Foren aufsuchen...
Ich finde ich habe ein Recht dazu darüber zu reden worüber ich reden will.
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#24
Sicher darfst du reden worüber du willst, aber die anderen dürfen dann ebenso antworten wie sie wollen,...jeder hat bei einer Diskussion die selben rechte, sonst wärs ja demagogie;)
Aut viam inveniam aut faciam
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#25
du hast mich auch nicht verstanden
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#26
vor vielen jahren, als ich noch jung war...
hab ich mal ein Bild gezeichnet..gemalt
ich hatte damals ein kleine Wohnung im Parterre..wenn man den Zeugen Jehovas nicht brutal die Tür wies, kamen sie regelmäßig wieder...
kennt ja jeder
wenn sie nur einen Spalt sehen, steh sie auf der Matte...na ja sie führen Buch darüber usw
Um sie abzuweisen sah ich nur noch aus dem Fenster raus und sagte nein danke..
Mein Bild zeigt sie mit heuchlerischem hinterhältigem Lächeln, als Fratzen, gelehnt an den Zaun...der eine mit Buch in der Hand, der zweite neben der Klingel, der dritte schon gewandt ihm Gehn...

Was treibt Atheisten in dieses Forum?
Durch die Threads und in alle Themen...
So, dass man keine zwei Sätze ungestört reden kann...

Für mich ist die Sichtweise dieser Art Missionare total egoistisch.
Ich lehne diese Art der Missionierung ab.

Wenn du Atheist bist, hast du deinen Kinderglauben abgelegt...
das ist alles mehr nicht...
Und du hattest Recht damit..
das ist alles
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#27
(21-03-2010, 02:50)Gundi schrieb: Das Problem ist nur dass das im Glauben nicht wirklich möglich ist. Dafür ist es nun einmal ein Glauben und kein Wissen. Und das ist auch ok, solange dieser Glauben niemandem schadet oder aufgezwungen wird.
Du hast vollkommen recht das Glaube etwas sehr persönliches ist und es wirklich sehr schwer ist, anderen Menschen begreiflich machen zu wollen was das überhaupt ist.

Der Glaube ist nicht nur Glaube in dem Sinne als Vermutumg, sondern eine innere Überzeugung, die mit äußeren Taten verbunden ist. Er muß auf Beweisführung, Logik und bewußte Verinnerlichung aufgebaut werden und auf Gewissheit basiert werden. Man bezeugt, dass es Gott gibt, d.h: man ist fest davon überzeugt und das geht nur, wenn man sich Wissen aneignet und alles kritisch betrachtet, mit der reinen Absicht allein die Wahrheit zu erfahren. In der Philosophie ist der Glaube nicht wissen, sondern ein subjektiv zureichendes aber objektiv unzureichendes Fürwahrhalten, wie das Meinen. In der Religion ist so ein blinder Glaube unter Auschluss des Intellekts nicht möglich und nicht erwünscht.:icon_cheesygrin:
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#28
(21-03-2010, 17:52)miriam schrieb: Was treibt Atheisten in dieses Forum?
Durch die Threads und in alle Themen...
So, dass man keine zwei Sätze ungestört reden kann...

Für mich ist die Sichtweise dieser Art Missionare total egoistisch.
Ich lehne diese Art der Missionierung ab.

Wenn du Atheist bist, hast du deinen Kinderglauben abgelegt...
das ist alles mehr nicht...
Und du hattest Recht damit..
das ist alles

Liebe miriam,

ich glaube ich versteh schon was du meinst. Aber dieses Forum ist halt dazu da verschiedenen Weltanschauungen zu diskutieren und der Atheismus ist eine davon. Warum willst du ihn unbedingt auskoppeln? Sicher ist es nervig wenn religiöse Fragen immer wieder auf "Gibt es Gott?" reduziert werden und man nicht weiter kommt, aber man muss doch darauf nicht antworten wenn man nicht mag.
Diskutiere doch einfach mit und übergeh Äusserungen von denen du der Meinung bisst, dass sie nicht zum aktuellen Thema gehören.
Ansonsten ist der Atheismus (genauso wie Religionen) doch auch gut, sein eigenes Weltbild kritisch zu hinterfragen, oder meinst du nicht?
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#29
(21-03-2010, 17:57)Al-Haitam schrieb: Der Glaube ist nicht nur Glaube in dem Sinne als Vermutumg, sondern eine innere Überzeugung, die mit äußeren Taten verbunden ist. Er muß auf Beweisführung, Logik und bewußte Verinnerlichung aufgebaut werden und auf Gewissheit basiert werden. Man bezeugt, dass es Gott gibt, d.h: man ist fest davon überzeugt und das geht nur, wenn man sich Wissen aneignet und alles kritisch betrachtet, mit der reinen Absicht allein die Wahrheit zu erfahren. In der Philosophie ist der Glaube nicht wissen, sondern ein subjektiv zureichendes aber objektiv unzureichendes Fürwahrhalten, wie das Meinen. In der Religion ist so ein blinder Glaube unter Auschluss des Intellekts nicht möglich und nicht erwünscht.:icon_cheesygrin:

Ich selbst bin auch gläubig. Aber ich würde nie behaupten mein Glaube fusst auf einer Logik oder gar Beweisführung (ähnlich der Mathematik).
Du hast recht wenn du von Überzeugung sprichst und der Absicht die Wahrheit zu erfahren. Das alles ist aber persönlich und kann nicht als Wahrheit im Sinne von für jeden verbindlich betrachtet werden.
Hier muss unterschieden werden. Für mich selbst kann ich den Glauben als Wahrheit ansehen. Ihn aber allgemeingültig machen zu wollen erfordert eine Beweisführung. Und so etwas ist in Glaubensfragen bisher nicht möglich.
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#30
(21-03-2010, 15:31)petronius schrieb: nur wüßte ich nicht, was man mit einer solchen haltung in einem diskussionsforum sucht bzw. was es da überhaupt zu diskutieren gäbe. nennt diese plattform "religiöses kuschelforum", in dem sich die gläubischen gegenseitig bauchpinseln und sich bei virtuellem jogitee und räucherstäbchenmief gegenseitig ihre jeweiligen geborgenheitsfantasien ausbreiten, schmeißt alle raus, die nach- und hinterfragen (das stört ja doch nur die heimeligkeit) - und gut ist

Du brauchst einen Diskussionspartner, der dir gewachsen ist. :icon_cheesygrin:
Gibts die überhaupt? Theologen kochen auch nur mit Wasser und deren Argumente sind meist Augenwischerei.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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