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Gerechtigkeit...
#31
Ich kann Deine oder Eure Logik nicht nachvollziehen. Der Mensch soll Drogen nehmen und Kirchen ausplündern und den Bruder betrügen und dann einfach nur sagen, ich habe Hunger und alles ist gut. Und wenn der Bruder sauer ist, dann ist alles in Ordnung, wer arbeitet hat Pech gehabt. Wie wollt Ihr das mit dem Begriff Fairness zusammenbringen?
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#32
(07-11-2009, 14:00)petra1979 schrieb: Ich kann Deine oder Eure Logik nicht nachvollziehen. Der Mensch soll Drogen nehmen und Kirchen ausplündern und den Bruder betrügen und dann einfach nur sagen, ich habe Hunger und alles ist gut

ganz so stehts in der bibel ja auch nicht

(07-11-2009, 14:00)petra1979 schrieb: Und wenn der Bruder sauer ist, dann ist alles in Ordnung, wer arbeitet hat Pech gehabt. Wie wollt Ihr das mit dem Begriff Fairness zusammenbringen?

petra, wenn dir nicht paßt, was in der bibel steht, dann sind wir hier die falschen ansprechpartner
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#33
(06-11-2009, 23:07)Ekkard schrieb:
(06-11-2009, 09:16)Romero schrieb:
(05-11-2009, 21:43)Ekkard schrieb:
(04-11-2009, 14:55)Romero schrieb: Aber wie dem auch sei, ich frage mich immer noch: was hat das mit Pharisäern zu tun?
Vielleicht so: Wenn man das Gleichnis auf das Volk Israel bzw. auf die Gläubigen anwendet, dann kann man den "verlorenen Sohn" (definitiv derjenige, der sich von seines Vaters Haus entfernt hat) mit den Sündern, den Abtrünnigen, den Verlorenen des Volkes vergleichen, die um ihr Leben zu fristen, das Erbe (den ererbten Glauben) "verprasst" (aufgegeben) haben.

Die Rechtgläubigen, die landläufigen Gutmenschen, sind daheim beim Tempel (dem Haus des Vaters) geblieben und haben sich recht durch Leben gerackert (haben alle Gebote und Anordnungen des HERRN erfüllt). Dazu gehörte die Gruppe der Pharisäer.

Ah, verstehe. Ja, das würde Sinn machen, aber: der verlorene Sohn kam ja zurück und ihm wurde vergeben.
Richtig, das ist die Botschaft an dieser Stelle. Der Mensch kann sich wieder dem Glauben zuwenden, der HERR wird ihn mit offenen Armen und einem Festschmaus empfangen, ohne auf das Murren der Rechtgläubigen zu hören.

Ja, so habe ich das auch verstanden. Aber bei Kain und Abel sehe ich dies nicht. Kain wurde zwar verschont, aber verbannt (zurecht). Von offenen Armen und Festschmaus kann keine Rede sein. Eusa_think



(06-11-2009, 23:07)Ekkard schrieb:
(06-11-2009, 09:16)Romero schrieb: Wenn ich mich recht erinnere wurden die Pharisäer aber abgeschlachtet Eusa_think
Von den Römern zusammen mit vielen anderen Juden? Das mag sein. Als das Gleichnis erzählt wurde, lagen diese Ereignisse noch im Schoß der Zukunft.

Stimmt, die "Jüdischen Kriege" waren ja erst in den 60ern
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#34
(07-11-2009, 19:54)Romero schrieb: Aber bei Kain und Abel sehe ich dies nicht. Kain wurde zwar verschont, aber verbannt (zurecht). Von offenen Armen und Festschmaus kann keine Rede sein.
Den Zusammenhang mit "Gerechtigkeit" verstehe ich nicht ganz bzw. nur auf einer sehr allgemeinen Ebene. Kain wurde zum Brudermörder, weil Gott sein Opfer nicht annahm, das des Bruders aber sehr wohl. Das war "ungerecht", das verlangte nach menschlichem Gusto nach Vergeltung.
Hat sich daran etwas geändert? Ist Neid nich ein häufiges Motiv, sich anderer Leute Dinge anzueignen, notfalls zu morden.

Richtig ist: Der Mörder wurde nicht mit offenen Armen empfangen, er wurde jedoch auch nicht getötet, obwohl er ein todeswürdiges Verbrechen begangen hatte. Das war mehr, als er erwarten durfte.

Die Geschichte vom verlorenen Sohn und diese Urgeschichte lehren völlig unterschiedliche Gebote bzw. Verhaltensweisen.

(Ich weiß auch nicht, warum die hier verbandelt wurden. Wenn du darauf noch eingehen willst, gerne. Aber ich bestehe nicht darauf, an dieser Stelle weiter zu diskutieren.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#35
Gut, ich verstehe, wo du dort Parallelen siehst. Aber ich bin - wie du offenbar auch - der Meinung, dass es sich beim Gleichnis des verlorenen Sohns trotz einiger Parallelen NICHT um Kain und Abel handelt, und finde auch, dass wir das hiermit ausdiskutiert hätten.
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#36
(24-10-2009, 11:18)rotenudel schrieb: Ich hab da mal eine Frage...
Unzwar geht die Liebe Gottes im Neuen Testament über Gerechtigkeit hinaus? (siehe z.B. Gleichnis des verlorenen Sohnes)

grüße

Das kann sie gar nicht, denn er liebt alle Menschen.
Aber ist es ein Beweis von fehlender Liebe wenn er erwartet das wir vergebungsbereit sind? Nein denn wenn wir Anderen vergeben, dann ist das gut für uns.
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#37
(10-11-2009, 11:12)Maik schrieb: Das kann sie gar nicht, denn er liebt alle Menschen.

Dem muss ich leider widersprechen. Oft genug hat er laut der Schrift Menschen, ja ganze Völker, inkl. Frauen und Kinder, töten lassen, nur weil sie ihren eigenen Glauben ausleben wollten oder zum Zweck der Machtdemonstration.


(10-11-2009, 11:12)Maik schrieb: Aber ist es ein Beweis von fehlender Liebe wenn er erwartet das wir vergebungsbereit sind? Nein denn wenn wir Anderen vergeben, dann ist das gut für uns.

Dem hingegen kann ich nur zustimmen.
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#38
Ich weiss das Ungläubige denken es würde Liebe bedeuten wenn man sich alles gefallen lässt und über jegliche Untat hinwegsieht, aber ich stimme dem nicht zu. Wann werden die Menschn das verstehen? Die Menschen haben einen freien Willen und Verantwortung.
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#39
Naja, Religionsfreiheit als "Untat" zu bewerten sagt schon sehr viel aus, oder, besonders wenn man danach den freien Willen propagiert?
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#40
Das nennt man erwachsen. Wenn du dich gegen Gott entscheidest, stehst du logischer Weise nicht mehr unter seinem Schutz. Aber es bringt ohnehin nichts dir das erklären zu wollen, du hast dich bereits festgelegt was Gott betrifft.
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#41
(10-11-2009, 11:36)Maik schrieb: Das nennt man erwachsen. Wenn du dich gegen Gott entscheidest, stehst du logischer Weise nicht mehr unter seinem Schutz.

Wieso? Wenn Gott sich gegen Dich entscheidet, dann stehst Du nicht mehr unter seinem Schutz. Das hielte ich für logisch.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#42
Das tut er aber nicht. Du bist der Einzige der dich von Gott trennen kann. Römer8:38
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#43
Mir seinen Schutz Versagen kann nur er selbst.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#44
Das wird er aber nicht, solange du ihm nicht deine Zuneigung versagst.
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#45
(10-11-2009, 11:50)Maik schrieb: Das wird er aber nicht, solange du ihm nicht deine Zuneigung versagst.

Weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges kann Dich von seiner Liebe trennen. Er kann Dir nicht endgültig den Schutz entziehen dafür ist er zu gütig, der Gute.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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