(14-11-2009, 21:34)Maik schrieb: Wenn der Vater verlangt Mama genannt zu werden ist das sehr wohl ein Grund sich Gedanken zu machen ob der Vater noch gut für die Kinder ist.
Das hatte ich von meinen Kindern (damals 8 und 4 Jahre alt) nie verlangt, und würde es auch heute nicht verlangen. In der lesbischen Gemeinschaft gibt es etwas, das "Co-Mutter" genannt wird. Das bedeutet, dass, wenn die "richtige" Mutter nicht verfügbar ist, die partnerin in einer "mütterlichen" Funktion einspringt.Das BEIDE sich um die Kinder auch gleichberechtigt kümmern. Aber da ein deutsches gericht lieber der 100% behinderten (mit Ausweis) biologischen Mutter die Kinder gibt, obwohl sie weder einen Haushalt, noch die Kinder gut versorgen kann, anstatt mir, die nicht nur beides konnte (was ich in der 10 jährigen Ehe immer ALLEINE gemacht habe, weil ich es machen mußte), die sie dann, weil sie nach Hamburg wollte, bei ihrem Vater läßt, ihm das Sorgerecht überträgt (ein gemeinsames Sorgerecht wollte sie bei der Scheidung 1992 nicht), der mit seinen über 70 jahren sich um 2 halbwüchsige Kinder kümmern mußte, interessiert das deutsche Gericht nicht.
Denn ich war ja wegen meiner damaligen TS unwürdig,mich um meine Kinder zu kümmern! die Kinder sollten, so die Familienrichterin, in einem"normalen" Umfeld aufwachsen.
Und was war das für ein Umfeld?
Der sohn wurde gefördert (Ruderklub, Abi, Studium der Medizin in Bayern, und meine Tochter sich um ihren Großvater kümmern, und darf noch nicht einmal einen Freund haben (verbietet ihr der Großvater, übrigens ein Nichtmormone).
Und erst die Werte, die sie mitbekommen. Die sind, so scheint es mir, teilweise noch aus der Nazizeit übriggeblieben.
Aber, all das war ja besser als meine Erziehung zur Toleranz,Mitgefühl und Mitmenschlichkeit gewesen wäre.
Ich könnte kotzen, wenn ich an diese Zeit zurückdenke!