(17-09-2009, 18:52)konform schrieb: (17-09-2009, 17:44)petronius schrieb: [quote='konform' pid='57589' dateline='1253201716']
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Zitat:Doch so oder so möchte ich daran erinnern, dass Paulus das Sichtbare, die Schöpfung, als ausreichend angesehen hat, die Existenz Gottes zu beweisen
ich weiß, daß derartige naivität tradition hat Nur mal zum Nachdenken. Versuchen Sie sich mal den praktischen “Werdegang” einer Fledermaus vom vierfüßigen Mäuschen beginnend vorzustellen. Was müssen die armen “Zwischenformen” durchgemacht haben, bis das endlich mit den Fliegen klappte. Hinten Pfoten, vorne weder Pfoten noch Flügel.
Dass wir uns nicht missverstehen: So oder so ähnlich müsste es den Evolutionsbiologen zufolge abgelaufen sein.
Sicher nicht! Das ist nich Ihr ernst, oder?
Haben Sie schon mal ernsthaft etwas über Evolution gelesen?
Gott und Evolution vertragen sich hervorragend.
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(17-09-2009, 18:52)konform schrieb: Nur mal zum Nachdenken. Versuchen Sie sich mal den praktischen “Werdegang” einer Fledermaus vom vierfüßigen Mäuschen beginnend vorzustellen. Das haben Wissenschaftler tatsächlich alles gefunden: Zum Stammbaum der Fledertiere vom Land zum Flugtier ist inzwischen lückenlos. Nachzulesen in SPEKTRUM, Ausgabe September 2009 S. 50 -57
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(17-09-2009, 23:35)Ekkard schrieb: (17-09-2009, 18:52)konform schrieb: Nur mal zum Nachdenken. Versuchen Sie sich mal den praktischen “Werdegang” einer Fledermaus vom vierfüßigen Mäuschen beginnend vorzustellen. Das haben Wissenschaftler tatsächlich alles gefunden: Zum Stammbaum der Fledertiere vom Land zum Flugtier ist inzwischen lückenlos. Nachzulesen in SPEKTRUM, Ausgabe September 2009 S. 50 -57
Wie Sie sicher wissen, hat man in der Grube Messel einige fossilierte Fledermausexemplare gefunden. Diese Tiere unterscheiden sich von den rezenten kaum - dazwischen liegen angeblich 47 Millionen Jahre. Nur mal nebenbei: Das mittels radiometrischer Messung ermittelte Alter der Grube ist m.E. nicht glaubwürdiger als das Ergebnis der Wahl des afghanischen Präsidenten.
Wie die Tiere den damaligen Zustand erreicht haben sollen, kann kein Mensch erklären. Und auch die in dem zitierten Aufsatz in der Zeitschrift “Spektrum der Wissenschaft” vorgestellte “Übergangsform” kann man selbst mit einer positiven Einstellung gegenüber dem Evolutionsgedanken als “Missing Link” nicht akzeptieren. Es sei denn, man gibt die Prinzipien echter Wissenschaft völlig auf.
Wie sollen sich denn aus vierfüßigen Vorformen geflügelte Mäuse entwickelt haben? Wie bei allen Lebewesen fehlt es an so genannten Übergangsformen. “Entwicklungsstadien” sind nichts anderes als gedankliche Produkte, die mit der Wirklichkeit auch nicht das geringste zu tun haben. Natürlich können sich Phantasiebegabte “Übergangsformen” leicht vorstellen. In Trickfilmen ist ja auch fast alles möglich. Wenn man sich aber näher mit der Komplexität eines Lebenwesens befasst, wird einem die Unmöglichkeit einer behaupteten Evolution bewusst.
Was mich immer wieder verwundert, dass der so genannten Wissenschaft ein geradezu gläubiges Vertrauen entgegen gebracht wird, ob wohl die meisten der Verteidiger ihre Pappenheimer im Grunde genau kennen, nämlich deren Pragmatismus, Heuchelei und Prinzipienlosigkeit. Von weiteren ähnlichen Eigenschaften nicht zu reden. Dass man mich nicht falsch versteht: Mit “so genannter Wissenschaft” mein ich z.B. die Paläobiologie, die historische Geologie, aber auch die Physik, soweit sie weiter in das Weltbild eingreift, als ihr zusteht. Selbstverständlich auch die Archäologie und die Geschichtswissenschaft allgemein.
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(17-09-2009, 19:30)Lhiannon schrieb: Sicher nicht! Das ist nich Ihr ernst, oder?
Haben Sie schon mal ernsthaft etwas über Evolution gelesen?
Gott und Evolution vertragen sich hervorragend. Den Evolutionsgedanken gibt es seit Jahrtausenden (z.B. Ps. 14,1; Röm. 1,18ff). Wir könnten nun gem. Werke z.B. von Douglas Joel Futuyma lesen, aber nicht nur lesen, sondern sich Gedanken über die Lücken machen, die er z.T. zugibt. Besser aber, Sie lesen mal ein Buch über Propaganda. Sie werden sich wundern, wie effizient ständige Wiederholungen und wie gefährlich Halbwahrheiten sein können.
(18-09-2009, 12:38)konform schrieb: Wie Sie sicher wissen, hat man in der Grube Messel einige fossilierte Fledermausexemplare gefunden. Diese Tiere unterscheiden sich von den rezenten kaum - dazwischen liegen angeblich 47 Millionen Jahre
ja und?
pfeilschwanzkrebse existieren seit über 400 mio jahren praktisch "baugleich". wenn sich etwas bewährt, wird es von der evolution auch nicht aufgegeben (ich bitte, die personalisierung der "evolution" hier als scherz zu verstehen)
Zitat:Nur mal nebenbei: Das mittels radiometrischer Messung ermittelte Alter der Grube ist m.E. nicht glaubwürdiger als das Ergebnis der Wahl des afghanischen Präsidenten
daß ausgerechnet du das beurteilen kannst, dürfte etwa so glaubwürdig sein wie wie ddr-wahlergebnisse
Zitat:Wie die Tiere den damaligen Zustand erreicht haben sollen, kann kein Mensch erklären
doch. durch mutation und selektion
Zitat:Und auch die in dem zitierten Aufsatz in der Zeitschrift “Spektrum der Wissenschaft” vorgestellte “Übergangsform” kann man selbst mit einer positiven Einstellung gegenüber dem Evolutionsgedanken als “Missing Link” nicht akzeptieren. Es sei denn, man gibt die Prinzipien echter Wissenschaft völlig auf
welche wären das denn?
hinter jedem busch einen "gott" bei der schöpfung zu vermuten?
Zitat:Wie sollen sich denn aus vierfüßigen Vorformen geflügelte Mäuse entwickelt haben?
indem sich die fingerglieder eines extremitätenpaars verlängert haben und die dazwischen gespannte fingerzwischenhaut sich vergrößerte. wie sonst?
Zitat:Wie bei allen Lebewesen fehlt es an so genannten Übergangsformen
fossilbefund gibt es für jede menge übergangsformen
Zitat:“Entwicklungsstadien” sind nichts anderes als gedankliche Produkte, die mit der Wirklichkeit auch nicht das geringste zu tun haben
der archäopterix ist also ein fossilisiertes gedankenprodukt?
Zitat:Natürlich können sich Phantasiebegabte “Übergangsformen” leicht vorstellen. In Trickfilmen ist ja auch fast alles möglich. Wenn man sich aber näher mit der Komplexität eines Lebenwesens befasst, wird einem die Unmöglichkeit einer behaupteten Evolution bewusst
deine realitätsverweigerung ist atemberaubend. ich glaube, wenn man dir die platte aus solnhofener kalk mit dem archäopterix drauf um die ohren hauen würde, du trautest dich noch nicht mal "aua!" zu schreien - weil sie für dich ja gar nicht existieren darf
Zitat:Was mich immer wieder verwundert, dass der so genannten Wissenschaft ein geradezu gläubiges Vertrauen entgegen gebracht wird, ob wohl die meisten der Verteidiger ihre Pappenheimer im Grunde genau kennen, nämlich deren Pragmatismus, Heuchelei und Prinzipienlosigkeit
was mich inzwischen nicht mehr wundert: wie frech unbelehrbare kreos die wissenschaft, von der sie nichts verstehen und auch nichts verstehen wollen, und die wissenschaftler, mit denen sie sich nicht austauschen wollen, verleumden
wissenschaft lebt gerade vom exakten gegenteil absoluten vertrauens - nämlich von der ständigen hinterfragung
(18-09-2009, 12:38)konform schrieb: Von weiteren ähnlichen Eigenschaften nicht zu reden. Dass man mich nicht falsch versteht: Mit “so genannter Wissenschaft” mein ich z.B. die Paläobiologie, die historische Geologie, aber auch die Physik, soweit sie weiter in das Weltbild eingreift, als ihr zusteht. Selbstverständlich auch die Archäologie und die Geschichtswissenschaft allgemein.
was bleibt denn dann noch übrig?
euer kreationisten-voodoo für geistig verarmte?
(18-09-2009, 12:54)konform schrieb: Besser aber, Sie lesen mal ein Buch über Propaganda. Sie werden sich wundern, wie effizient ständige Wiederholungen und wie gefährlich Halbwahrheiten sein können.
konförmchen, die zeit ist nicht bei goebbels stehengeblieben. die methode deinesgleichen, denselben quatsch endlos zu wiederholen, nicht auf argumente einzugehen, die realität zu leugnen, und durch gezieltes name- und linkdropping (in der hoffnung, niemand möge nachschlagen, was der genannte tatsächlich gesagt hat oder auf der genannten seite tatsächlich steht) den anschein "gefährlicher Halbwahrheit" zu erwecken, ist bei weitem nicht mehr so effektiv
viele haben mittlerweile selber denken gelernt. und außerhalb deiner kreise besitz selber denken auch einen hohen stellenwert - was in der vergangenheit leider nicht immer so war
aber eigentlich ist Evolution jetzt auch schon Thread übergreifend gworden,also beschwert euch nicht bei mir.
jam
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(18-09-2009, 13:09)petronius schrieb: (18-09-2009, 12:54)konform schrieb: Besser aber, Sie lesen mal ein Buch über Propaganda. Sie werden sich wundern, wie effizient ständige Wiederholungen und wie gefährlich Halbwahrheiten sein können.
konförmchen, die zeit ist nicht bei goebbels stehengeblieben. die methode deinesgleichen, denselben quatsch endlos zu wiederholen, nicht auf argumente einzugehen, die realität zu leugnen, und durch gezieltes name- und linkdropping (in der hoffnung, niemand möge nachschlagen, was der genannte tatsächlich gesagt hat oder auf der genannten seite tatsächlich steht) den anschein "gefährlicher Halbwahrheit" zu erwecken, ist bei weitem nicht mehr so effektiv
viele haben mittlerweile selber denken gelernt. und außerhalb deiner kreise besitz selber denken auch einen hohen stellenwert - was in der vergangenheit leider nicht immer so war
Aber petronius, Sie können doch von ein paar kurzen Beiträgen kaum mehr als die flüchtige Behandlung von ein oder zwei Beispielen, ansonsten höchsten allgemeine Hinweise erwarten.
Es ist ja zeitlich kaum mehr möglich, als stichprobenhaft einige Beispiele aus der Fachliteratur herauszugreifen und eventuelle Thesen auf ihre Schlüssigkeit zu überprüfen.
Natürlich sind mir Antworten wie die Ihre aus anderen Foren geläufig. Nach meine Erfahrungen haben meine bisherigen Diskussionspartner spätesten dann den Rückzug angetreten, wenn es ins Detail ging. Diesen Punkt können Sie auch erleben, wenn wir über den “Werdegang” irgendeines Lebewesens diskutieren. Oder über Einsteins Relativitätstheorien, insbesondere über die Spezielle.
Nun glauben Sie um Himmels Willen nicht, dass ich mir auf die - zwar fundierte - Kritik etwas einbilde. Tatsächlich ist dazu jeder in der Lage, der gelernt hat, nicht alles zu glauben, was schwarz auf weiß steht. Das Erkennen z.B. der Schwachpunkte der genannten Speziellen Relativitätstheorie ist jedem durchschnittlich begabten Oberschüler möglich.
Zu Ihren Hinweis auf den Propagandaminister im Dritten Reich: Lesen Sie mal einige seiner Reden (Sammlungen seiner Reden bzw. Tagebücher stehen in jeder Universitätsbibliothek) und vergleichen Sie seine Wortwahl z.B. mit der in Schriften über Evolutionsgegner.
Die gefährlichste Lüge ist die halbe Wahrheit hat mal einer geschrieben.
(18-09-2009, 14:18)konform schrieb: Nach meine Erfahrungen haben meine bisherigen Diskussionspartner spätesten dann den Rückzug angetreten, wenn es ins Detail ging
genau das ist umgekehrt meine erfahrung mit den kreos
also, worauf wartest du?
mach hinne mit details. aber bitte mit belegten, nicht frei erfundenen
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(18-09-2009, 16:58)petronius schrieb: (18-09-2009, 14:18)konform schrieb: Nach meine Erfahrungen haben meine bisherigen Diskussionspartner spätesten dann den Rückzug angetreten, wenn es ins Detail ging
genau das ist umgekehrt meine erfahrung mit den kreos
also, worauf wartest du?
mach hinne mit details. aber bitte mit belegten, nicht frei erfundenen
Ich stehe mit kreationistischen Kreisen nicht in Verbindung, aber ich schätze deren Literatur, besonders jene von der anderen Seite des Teichs. Im Übrigen gibt auch evolutionskritische Literatur, die nicht auf Verfasser zurückgeht, die dem Kreis der Kreationisten zuzurechnen sind. Aber da ich Ihre Haltung nun langsam kenne, gehe ich davon aus, dass Sie noch nie zwischen die Deckel eines evolutionskritischen Buches geschaut haben,
Ich führ meinen Teil nehme mir zur Anregung am liebsten die üblichen Wissenschaftsmagazine wie den Scientific American, Nature oder Science und Fachliteratur vor. Da gibt’s ausreichend Verwunderliches zu lesen.
Zu Details: Sie sollten sich mal überlegen, was Sie da verlangen. Wo sollte man in einem Forum wie diesem beginnen, Abertausende von Behauptungen zu widerlegen?
(18-09-2009, 12:54)konform schrieb: (17-09-2009, 19:30)Lhiannon schrieb: Sicher nicht! Das ist nich Ihr ernst, oder?
Haben Sie schon mal ernsthaft etwas über Evolution gelesen?
Gott und Evolution vertragen sich hervorragend. Den Evolutionsgedanken gibt es seit Jahrtausenden (z.B. Ps. 14,1; Röm. 1,18ff). Wir könnten nun gem. Werke z.B. von Douglas Joel Futuyma lesen, aber nicht nur lesen, sondern sich Gedanken über die Lücken machen, die er z.T. zugibt. Besser aber, Sie lesen mal ein Buch über Propaganda. Sie werden sich wundern, wie effizient ständige Wiederholungen und wie gefährlich Halbwahrheiten sein können.
Wenn die Wissenschaft in vielen Bereichen die Evolution bestätigt, ist das wohl kaum Propaganda.
Im übrigen vertragen sich Gott und Evolution sehr gut. Wo also liegt das Problem?
(18-09-2009, 19:21)konform schrieb: Aber da ich Ihre Haltung nun langsam kenne, gehe ich davon aus, dass Sie noch nie zwischen die Deckel eines evolutionskritischen Buches geschaut haben
irrtum
meine haltung resultiert eben gerade daraus, daß ich "zwischen die Deckel" sogenannter "evolutionskritischer Bücher geschaut haben
Zitat:Ich führ meinen Teil nehme mir zur Anregung am liebsten die üblichen Wissenschaftsmagazine wie den Scientific American, Nature oder Science und Fachliteratur vor. Da gibt’s ausreichend Verwunderliches zu lesen
dann zitier das doch einfach und erkläre, inwieweit es deine position stützen soll
Zitat:Zu Details: Sie sollten sich mal überlegen, was Sie da verlangen. Wo sollte man in einem Forum wie diesem beginnen, Abertausende von Behauptungen zu widerlegen?
fang doch einfach irgendwo an
wenn du denn überhaupt kannst :icon_cheesygrin:
Hier gibts nichts Neues und es geht vom Thema weg, darum, geschlossen!
- Lhiannon -
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