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(16-06-2009, 20:01)jam schrieb: Mattheist ,passe in keine Schublade rein .
mfg jam
Kann ich davon ausgehen, das Du Agnostiker bist, oder das Du Dich noch in dem Konflikt befindest, in dem ich damals war?
Leg Dich ruhig in eine Schublade, aber achte darauf, das Du sie immer von von selbst wieder öffnen kannst. Der Begriff Schublade gebrauche ich hier als Synonym für den Begriff Identität. Aber das haben hier wohl alle begriffen.
Aus den von dir zitierten Bibelstellen lässt sich eine gewisse Unterdrückung der Frau entnehmen, die schon dabei anfängt, dass Adam aus Ackerboden geschaffen wird; Eva aber aus seiner Rippe ("aus dem Menschen"). Hier muss man natürlich den historischen Aspekt erwähnen, dass die Entstehungszeit der heiligen Schrift von einer patriarchalischen Gesellschaft geprägt war und somit eine gewisse Überordnung der Männer relativ naheliegend und verständlich ist.
Dann wurde den Frauen jahrhundertelang die Erbsünde vorgeworfen und heute dürfen sie nicht das Priesterseminar besuchen. Besonders im Mittelalter zeigte sich die Frauenunterdrückung durch Hexenverbrennung, Überordnung des Mannes und Anderes.
Deswegen berief sich die katholische Kirche immer wieder auf Aristoteles (384-322 v.Chr), der eine tiefe Aversion gegen Frauen hegte und sie als "Menschen zweiter Klasse" sah.
Aber ich denke, dass auch die katholische Kirche sich in diesem Punkt weiterentwickelt hat und das Frauen innerhalb des Christentums zwar nicht die gleichen Rechte wie die Männer haben aber doch sehr viel mehr als z.B. vor 800 Jahren und das beruhigt mich auf jeden Fall.
Lord Byron
Ja, an dieser Stelle war speziell die römisch-katholische Kirche gemeint.
Lord Byron