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Wunder in verschiedenen Religionen
#61
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#62
vielleicht lässt sich Gott auch am besten in einem Spannungsverhältnis ausdrücken...

z.B. so:
Wenn Jesus sagt, wer den Sohn sieht sieht den Vater...

dieser Satz gibt so als platte Realität genommen keinen Sinn...
was für ein Krampf
also mit normalen Augen gesehen, erkenne ich da gar nichts, oder ist Gott jetzt einem Menschen ähnlich vom Gesicht her...???
Gott hat doch kein Gesicht, aber einen Sohn und Gott ist Vater?

wenn man den Satz aber irgendwie verstehen will, geht´s so um ne innere Verwandtschaft?
Wie ist also der Sohn..dass man in ihm den Vater sehen kann..
wenn man vom Wesen her denkt gibt´s eher nen Sinn...
also muss man sich das Wesen des Sohnes anschauen..
und dann, hm denkt man sich, so ist Gott...

aber das ist sicher jetzt schon wieder viel zu religiös für unsere lieben Nichtchristen hier...
so in der Art aber nur, kann man Gott beschreiben find ich...

Oder Physikalisch:
Alle physikalischen Größen gelten in unserer Welt nur in Bezug auf die Nullpunkte die wir zuvor definieren.
Und Gott ist der Nullpunkt zu allen unseren Nullpunkten...
:icon_biggrin:
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#63
z.B ist das Alte Testament auch voller Wunderbeschreibungen...

z.B. der Regenbogen...wird dort als ein Zeichen Gottes beschrieben...ähm wie heißt der Text
Zitat:13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch besteht; und nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten. 16 Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebenden Wesen9 unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.

Na ist doch ziemlich beeindruckend...
und trotzdem ist es klar..
der Regenbogen ist ein physikalisches Phänomen...Lichtbrechung und Prismawirkung der Regentropfen...
also was hat er mit Gott zu tun...
das ist eben ne andere Ebene...die Bibel macht dauernd sowas mit einem..
sie macht ne Tür auf..
aber man kann auch vor der Tür schon staunen und das ist auch gut, denn dann fängt man an, die Wirkungen zu hinterfragen...und physikalische Gesetze zu entdecken.
Warum ist das ein Widerspruch???
Vielleicht kommt ihr drauf?

jedenfalls muss man als Atheist sich fragen lassen, ob man nicht an Gott glaubt oder eher nicht an die Bibel, und ob man einfach nur nicht an den Gott glaubt, wie man ihn sich gerade vorstellt...
so, das geht dann aber schon eher an die Wurzeln...
wie einfach nur zu sagen, es gibt keinen Gott
Gruß miri
?
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#64
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#65
Niemand hat jene Überzeugung zu haben, es gebe ein heiliges, höchstes Wesen. Mit "Ändern im Leben" hat das auch nichts zu tun. Jeder Mensch unterliegt den Konventionen "seiner Gesellschaft" bzw. seiner sozialen Umgebung. Jene sind der Garant des "sozialen Überlebens" und damit Ausgangspunkte der Denk- und Beurteilungswerkzeuge eben jener Gesellschaft. Mit anderen Worten: Außer dass Hammer, Zange, Pinzette, Schweißbrenner, Nägel, Schrauben und Drähte in Form und Farbe voneinander abweichen, gibt es keine wesentlichen Gebrauchsunterschiede im Werkzeugkasten von Theisten und Atheisten. Im Gegenteil: Die meisten Aussagen lassen sich äquivalent formulieren, von den üblichen Vorurteilen ganz zu schweigen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#66
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#67
Ich sehe durchaus eine innerweltliche Transzendenz des Bewussten als allgemeines (physikalisches, informatorisches) Epiphänomen. Näheres: hier. Epi... deshalb, weil es sich um einen Ausfluss der Informationsverarbeitung handelt, den wir nur bruchstückhaft an uns selbst erleben und der noch weitgehend unverstanden ist.

Die Deutung: "Gott hat ..." ist nur eine Deutungsform. Diese schätze ich nur dann, wenn es sich um ethische Normen geht.

Aber vielleicht bin ich zu streng, denn schließlich geht es ja auch darum, das ganze Leben (einschließlich aller Wege aus der und in die Ewigkeit) zu bestehen und nicht zu verzagen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#68
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#69
Hallo 'jam',
dir macht allein die Möglichkeit eines gottlosen (atheistischen) Standpunktes Angst. In der Lebenswirklichkeit von atheistisch denkenden Menschen ist eine solche Furcht aber nicht gegeben weder offen noch verborgen.

Im Gegenteil: Atheisten europäischer Prägung fürchten nichts mehr als die geistliche Vergewaltigung durch Lehren, die sie nicht wirklich verstehen und daher nicht verinnerlichen können.

Wir müssen lernen, dass das Lebensgefühl andersartig glaubender Menschen nicht deshalb schlecht oder unglücklich ist, weil ihre Grundüberzeugunen von unseren völlig verschieden sind. Gerade beim europäischen Atheismus ist eine weitgehende Übereinstimmung in ethischen Fragen aber auch in Fragen des Lebensgefühls festzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#70
na das hört sich ja schon besser an...
im Gegenteil, die Atheisten machen den Gläubigen doch die Vorgaben...
sonst würde hier immer noch Mittelalter herrschen... (in Europa mein ich)
warum Atheisten wohl so gute Menschen sind...
?
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#71
ich denke mir halt...Atheisten sind Atheisten um sich in Gegensatz zu >Gottgläubigen< zu setzen aber Gottgläubige werden nicht gottgläubig um sich in Gegensatz zu Atheisten zu setzen..sondern weil sie sich Gott zuwenden...
oder kommt mir das nur so vor...
auf jeden Fall ist nicht alles das Gleiche und Dasselbe, sonst könnte jeder ja genauso gut Atheist oder Nichtatheist sein...

also das war mir jetzt echt zu larifari..die Diskussion hier
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#72
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#73
Liebe/r 'jam'
kann natürlich sein, dass Du keine Atheisten kennst. Aber ich kenne welche und habe mit ihnen gesprochen. Und ich habe in Usenet- und Internetforen schon mit vielen diskutiert. Ich mache das ja nun schon seit den Anfängen seit etwa 1980. Ich selbst war fast 2 Jahrzehnte kirchenabstinent und habe mich als ungläubig erlebt, bis ich begriffen habe, was Glaube ist. Heute bin ich zutiefst religiös, ohne all die Mythen und (Sprach-)Bilder, die allenthalben kursieren: theistische wie atheistische (auch die gibt es unter der missverständlichen Überschrift: Wissenschaft).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#74
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#75
Genau so ist es. Danke ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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