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Patent fuer Alkoholiker
#1
Ich hab jetzt ein super Patent fuer Alkoholiker gefunden.

Bei mir ist es so, dass ich zwar sehr diszipliniert bin wenn ich lange zeit nichts trinke. Aber sobald ich anfange zu trinken, dann kann ich nicht mehr aufhören. Die letzten Stadtbesuche waren nur aufgrund des alkoholes.
Ich hab mir gedacht: "warum will ich heute unbedingt in die stadt gehen, obwohl mir die füße weh tun und ich müde bin " und ich hatte eine klare antwort bekommen. ich hatte das starke bedürfnis nach alkohol.

Es gibt beim trinken ein level bei dem es im Kopf "klick" macht. und dieses Level will der körper unbedingt erreichen.

Auf jeden fall bin ich fast wieder in mein altes schema gefallen und habe vor 4 wochen wieder voll angefangen zu trinken, nach einer fast 4-jährigen pause, und ich hab gemerkt , dass ich doch irgendwie sehr zum alkohol neige und dass der körper wenn ich nur ein bisschen trinke, ein starkes verlangen nach alkohol hat.

Jetzt hab ich eine interessante erfahrung gemacht:
Heute wollte ich einen kollegen anrufen um in die Stadt auf ein Getränk zu gehen, weil ich einfach das Bedürfnis danach hatte. Ich bin dann aber gottseidank nicht gefahren und hab stattdessen 2 riesentafel schokolade gegessen , mit dem effekt , dass ich ein ähnliches "click" gefühl im kopf hatte wie vom Alkohol. Es ist ein ähnliches Glücksgefühl.

Ich denke mir, dass schokolade ein mittel sein könnte um von Alkohol loszukommen.
dafür wird man halt dick Icon_lol
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#2
Hallo Adagio,

das hat durchaus was für sich; ich weiß von manchen Frauen, dass sie sich beklagen,
dass sie dicker werden wenn sie unglücklich sind - weil sie sich mit Schokolade 'trösten'.
Da soll irgendein Wirkstoff drin sein, der die Produktion eines 'Glückshormons' ankurbelt...
Hab' ich auch an mir selbst beobachtet, dass das Verlangen nach Schokolade deutlich
anstieg, wenn's mir in der Ehe dreckig ging :tard:
Mit Alkohol hab' ich das lieber nicht versucht - da ist meine Abneigung gegen
Abhängigkeiten doch zu groß... :shifty:

() qilin
() qilin
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#3
qilin schrieb:Hallo Adagio,

das hat durchaus was für sich; ich weiß von manchen Frauen, dass sie sich beklagen,
dass sie dicker werden wenn sie unglücklich sind - weil sie sich mit Schokolade 'trösten'.
Da soll irgendein Wirkstoff drin sein, der die Produktion eines 'Glückshormons' ankurbelt...
Hab' ich auch an mir selbst beobachtet, dass das Verlangen nach Schokolade deutlich
anstieg, wenn's mir in der Ehe dreckig ging :tard:
Mit Alkohol hab' ich das lieber nicht versucht - da ist meine Abneigung gegen
Abhängigkeiten doch zu groß... :shifty:

() qilin

da hast du eh recht. ich bin heute z.B. total eben (betrunken) .
Ich sollte auch besser Schokolade essen. Das einzige wovor ich im Leben Angst habe ist : Alkohol und die Angst vor dem Tot.

Ich kenne einen Priester , der hat sich einmal, wie es um den Tot ging in die "Hosen gemacht" . Aber das in der Kirchengemeinde und vor offener Predigt. Die Leute haben ihm das als Schwäche angekreidet, aber ich hab das irgendwie als Stärke ausgelegt. Das hat ihn irgendwie sympathisch gemacht.

Die "Kirchengemeinde" hat in unserem Dorf gesagt: "Das ist ein Priester, der kann sich das nicht erlauben , vor dem Tot Angst zu haben , weil er einen Glauben hat, und ein Vorbild ist "

Warum ? , wo steht das geschrieben, dass er es nciht kann ?
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#4
Hallo adagio,

ich weiß nicht ob du hier nochmal liest, aber ich finde das sehr mutig, dass du so offen darüber sprichst. Ein Patentrezept vom Alkohol wegzukommen gibt es nicht. Ich denke der Wille zählt. Und der ist, leider, in vielen Situationen sehr schwach.

Ich würde dir einfach den Tipp geben, den Kopf nicht hängen zu lassen und dir als Ziel wirklich zu setzen, davon endgültig loszukommen. Ich kenne eine Arbeitskollegin, die hat Jahre lang heimlich getrunken und es hätte ihr beinahe den Job gekostet. Sie ging in Therapie und hat es auf einmal geschafft, weil sie gemerkt hat, dass das Leben viel lebenswerter ist ohne Alkohol und das sie selbst entscheiden kann ob sie melancholisch sein will oder nicht. Notfalls hilft Ablenkung!

Ich wünsche dir alles Gute!
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#5
Schokolade ist ein wahres Wundermittel gegen Depressionen, oder zumindest gegen plötzliche Anflüge von Trauer.
Ja, das ist der Mann,
Sieh ihn Dir in Ruhe an,
Um den Hals trägt er ein Schild,
Auf dem man Ratte lesen kann.

Ich weiß, was man mit Ratten macht,
Ratten werden umgebracht.
Man knüpft sie an den höchsten Baum
Und weidet sie aus, genau so wie in meinem Traum...
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#6
Hallo!

Ich wage jetzt doch, ein wenig zu bezweifeln, das Schokolade wirklich bei Depressionen hilft. Erst recht wird sie kein wirksames Mittel sein, einem Alkoholiker zu helfen.

Da ist wohl eher eine Therapie und später folgende Selbsthilfegruppe wichtiger und richtiger.

Selbsthilfegruppe ist auch hilfreich für die sogenannten Co-Abhängigen(Eltern, Kinder, Geschwister, Partner pp.)

Gruß
Gerhard
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#7
hm, es ist ein unterschied zwischen einer kleinen depression bzw trauer und dem starken verlangen, das aus einer sucht heraus resultiert. neben der schokoloade hilft dir dabei wahrscheinlich leider nur ein sehr starker wille. die einsicht und das reden darüber sind schon ein sehr guter schritt...
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#8
schwarze-moewe schrieb:hm, es ist ein unterschied zwischen einer kleinen depression bzw trauer und dem starken verlangen, das aus einer sucht heraus resultiert. neben der schokoloade hilft dir dabei wahrscheinlich leider nur ein sehr starker wille. die einsicht und das reden darüber sind schon ein sehr guter schritt...

ich bin kein Alkoholiker. Wenn man einmal in der woche trinken schon alkoholiker ist, dann bin ich wohl einer.

Ich dachte immer, dass ich in meiner frühen jugend viel getrunken habe, aber wenn ich im vergleich die jugend von heute ansehe, dann hab ich damals alkoholfrei gelebt- obwohl ich damals eher im vorderen Feld bei den trinkern war.

Die heutige jugend trinkt, sowas habe ich überhaupt noch nicht gesehen.

Meiner meinung nach könnten die Gründe - für das übermäßige "komatrinken" der jugendlichen

Religionverlust -> ich glaube nein
Kulturverlust -> eventuell ein bisschen

Ich glaube es hat nicht unbedingt immer mit dem kollektiven zu tun. Es reicht ein Familienvater damit die kinder nicht komatrinken -> unabhängig von der kultur und religion.

Die meisten reden sich nur immer auf so kollektive begriffe wie religion und kultur aus.
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#9
das ist eine frage der definition von "oft" -.-
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#10
Zitat:ich bin kein Alkoholiker. Wenn man einmal in der woche trinken schon alkoholiker ist, dann bin ich wohl einer.




Anonyme Akohlikder im deutschsprachrigen Raum
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#11
schwarze-moewe schrieb:das ist eine frage der definition von "oft" -.-

@gerhard: danke für den Link - falls ich ihn irgendeinmal benötigen sollte.

@black seagull
ich hab in meiner unterstufe sehr viel getrunken. ich bekam in dieser zeit schon wässrige augen , wenn ich einmal längere Zeit nichts mehr trank. Aber dann habe ich ca. 5-6 jahr überhaupt keinen einzigen schluck mehr getrunken. jetzt hat sich das halt so eingebürgert, dass ich jeden freitag "voll" betrunken bin.

Es ist nur ein getränk was mir so sehr schmeckt , dass ich schon nur wegen diesem getränk in die stadt fahre. Alle anderen getränke schmecken mir sowieso nicht.

voll bedeutet für mich : 3 starke coctails. Aber wenn ich mich mit einem durchschnittlichen 17 jährigen vergleiche, dann trinke ich überhaupt nichts.

Eigentlich mag ich eh nicht trinken. Vom alkohol bekommt man eine schlechte Aura und der Körper bzw. der Mantel um den Körper ist zerrissen.
Und vor allem ist es schlecht für nieren und leber. Rauchen tu ich auch nicht, habe es eigentlich nie getan. Außer nach einem guten Essen - da habe ich manchmal geraucht. Das waren dann 3 zigaretten im monat. was mich so stört ist, dass ich passivrauchen muß. Ich hoffe es kommt ein gesetz zum schutz der nichtraucher.
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#12
adagio schrieb:@black seagull
ich hab in meiner unterstufe sehr viel getrunken. ich bekam in dieser zeit schon wässrige augen , wenn ich einmal längere Zeit nichts mehr trank. Aber dann habe ich ca. 5-6 jahr überhaupt keinen einzigen schluck mehr getrunken. jetzt hat sich das halt so eingebürgert, dass ich jeden freitag "voll" betrunken bin.
gewohnheiten setzen sich fest und beginnen dann eine immer größere macht über uns auszuüben, was nicht immer negativ sein muss, aber manchmal kann.

Zitat:Es ist nur ein getränk was mir so sehr schmeckt , dass ich schon nur wegen diesem getränk in die stadt fahre. Alle anderen getränke schmecken mir sowieso nicht.
hm, das liest sich für mich als wärst du einem zwang unterlegen. deine zunge sagt dir "das ist lecker" und dein gehirn antwortet "dann immer her damit" in anderen bereichen ist mir dieser dialog verdammt vertraut. ~gruebel~

Zitat:voll bedeutet für mich : 3 starke coctails.
wenn du wirklich nur bei diesen drei bleibst, denke ich, wird sich alles in grenzen halten. allerdings ist die gefahr der versuchung immer sehr groß bei sachen die einem zusagen.

Zitat:Aber wenn ich mich mit einem durchschnittlichen 17 jährigen vergleiche,  dann trinke ich überhaupt nichts.
du meinst wohl 12-17 jährige ~kopfschüttel~ zu dem thema fallen mir einfach keine worte ein. ich finde das nur alles ziemlich traurig.

Zitat:Eigentlich mag ich eh nicht trinken.
und warum tust du es dann - regelmäßig?

Zitat:Vom alkohol bekommt man eine schlechte Aura und der Körper bzw. der Mantel um den Körper ist zerrissen.
Und vor allem ist es schlecht für nieren und leber.
es ist ein unterschied zwischen theoretischem und praktischem wissen. das muss ich leider auch fast jeden tag feststellen. wissen kann man verdammt viel... (womit ich dir keine passivität unterstellen möchte!)

Zitat:Rauchen tu ich auch nicht, habe es eigentlich nie getan [...] was mich so stört ist, dass ich passivrauchen muß. Ich hoffe es kommt ein gesetz zum schutz der nichtraucher.
ich selbst rauche seit märz nicht mehr, nach ca 10 jahren als raucher. und ich muss dir vollkommen recht geben, manche raucher gehen so unrücksichtsvoll mit ihrer umwelt um. mütter qualmen ihre kinder im kinderwagen voll, im vollbesetzten buswartehäuschen muss man sich noch eine kippe anstecken, dozenten rauchen während ihrer sprechstunde kette und rennen mit der kippe über den flur etc.
aber das fällt mir auch jetzt als nichtraucher alles erst auf...
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#13
schwarze-moewe schrieb:gewohnheiten setzen sich fest und beginnen dann eine immer größere macht über uns auszuüben, was nicht immer negativ sein muss, aber manchmal kann.

hm, das liest sich für mich als wärst du einem zwang unterlegen. deine zunge sagt dir "das ist lecker" und dein gehirn antwortet "dann immer her damit" in anderen bereichen ist mir dieser dialog verdammt vertraut. ~gruebel~

eigentlich nur wegen dem geschmack . mir schmeckt der Coctail so. Was anderes schmeckt mir eh nicht. mir schmecken sonst fruchtsäfte sowieso besser als alkohol.


Eigentlich mag ich eh nicht trinken.
Zitat:und warum tust du es dann - regelmäßig?

wegen dem geschmack von dem einen getränk. ich will nicht weil ich mich sowieso nächsten tag gut fühle,,....
aber der geschmack ist halt so gut und der abend ist dann so gut.
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#14
hm, deine ausführungen erinnern mich irgendwie an meine zeit als raucher...ist schon seltsam ^^
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#15
schwarze-moewe schrieb:hm, deine ausführungen erinnern mich irgendwie an meine zeit als raucher...ist schon seltsam ^^

ich hätte schon gerne eine Droge, die mich ein bisschen in stimmung bringt . Aber sie darf nicht auf Lunge, Leber oder niere gehen.
Aber leider gibts die nicht.

Gibts keine Kräuter, bei denen man sich einfach nur ein bisschen in Fortgestimmung fühlt. ich will nicht immer unbetrunken unter betrunkenen sein, da fühle ich mich fehl am Platz.
Ich werd mal schauen was die Indianer so berauschende Tees haben, und dann den Alkohol durch den Tee ersetzen.

Beim Rauchen hab ich nur ein rezept: Sport. Immer wenn ich viel sport mache dann bin ich voll Allergisch gegen raucher. Da trink ich morgends einen frisch gepressten Orangensaft und laufe der Droge "fit fun und sport " hinterher. Was auch eine Droge ist, aber eine Droge die voll Energie gibt. Ich bin mir sicher, dass das Sportverhalten von mir genauso ein Suchtverhalten ist. ich hab nur die Ebene verschoben.
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