Warum macht jemand so etwas?

[Gerhard]

Hallo!

In einem anderen Thema kamen mir diese Gedanken, nur ich wollte sie nicht dort als Antwort hinterlassen und habe sie deshalb hier als neues Thema gepostet.

Leider k

[Gast]

Warum macht jemand so etwas?

Weil Menschen die letzten Vollidioten sind, einige mehr als andere.

[Gast]

Weil die Kirche leer war und es niemanden gab, wer den scheu

[qilin]

Wie h

[ExAdmin]

vielleicht sollte man die frage stellen, warum die leute so einen hass auf die kirche haben.

[Gast]

Ich glaube nicht, da

[Gerhard]

[quote=qilin]Wie h

[Gerhard]

[quote=Joschuah Reseda]Wenn die Kirchen besser besucht w

[Gast]

Leider ist nicht der allgemeine Vandalismus, in Kirchen gezielt auf Beichtstuhl und Tabernakel und Krippe zuzugreifen, sondern die das tun, sind exakt masslos drauf gehetzt worden, zum Beispielals Mutprobe von "Satanisten", die hier in der Region gezielt aus katholischen Jugendlichen rekrutiert werden, und als Mutprobe ihrer Negation dessen, was in der Kindheit ihnen das Liebste und Heiligste war, damit sie glauben nie mehr zurueckzukoennen in ihre Religion, zwingt man sie, in irgendeinem Rausch, solche "Grosstaten" zu vollbringen

- es liegt in der Linie von Extrem-Grausamkeiten wie Pferde-Aufschlitzen in bislang nicht so katholischen Regionen, etwa hier ein nicht so scharf bewachtes Kanarienvogel-Gehege aufbrechen und den armen Tieren allen die Beine bei lebendigem Leib auszureissen - in derselben Stadt wurde im selben Zeitraum eine Andachts-Kapelle mithilfe eines eisernen Leuchtern zu Kleinholz zertr

[Mandingo]

...- 1-Personen-Familien sind eben nicht das, wofuer wir geschaffen wurden

Welcher deiner vielen interessanten Gedanken im obigen Text f

[Sangus]

[quote=WiTaimre]...- 1-Personen-Familien sind eben nicht das, wofuer wir geschaffen wurden

Welcher deiner vielen interessanten Gedanken im obigen Text f

[Gast]

Nun, die "1-Personen-Sippe"
- erstmal als Zahl: 50% aller Hamburger Wohnungen bewohnte schon 1975 1 einziger Mensch

- sie entsteht dadurch, dass man als Baby bereits ein Zimmer fuer sich bekommt, ruckartig nach 9 Monaten inniger Gemeinsamkeit, und eine eigene Duftnote aus Cremes und Essen, die sonst keiner da benutzt
- Duft macht vertraut - Menschen, besonders Ehepartner, die befremdlich riechen und einem auf Armlaenge nahekommen wollen, stoesst haeufig ein Lebewesen (und auch Menschen sind so etwas, unter anderm) reflektiv von sich
- (eine der bewaehrtesten Partnerberatungs-Ratschlaege war: essen und deodorieren Sie sich gemeinsam mit 1 Duftnote, die Sie und Ihr Partner andern Leuten voraus gemeinsam haben. Das gilt auch fier das eigene Kind. Es riecht befremdlich, obwohl man es liebt, also liegt es alleine und man rennt dauernd wieder hin, reisst es aus dem heraus, was er grad tut oder schlaeft - knuddelt es, riecht es - geht wieder schnell weg. Kann Kind dann schon laufen, geschieht das von beiden Seiten.)

- dann erlebt man schon sehr oft so etwas wie Brueder und Schwestern nicht, und da rennen die Eltern oft schon waehrend oder nach dem einen Kind auseinander (gegenwaertige Ehedauer - wenn ueberhaupt Ehe - 1-3 Jahre ist schon die Mehrheit)

- es kommt dann schon gleich nach der Geburt die Epoche, wo die Vertrauen-Personen dauernd wechseln "Wer nimmt das Baby mal eben - ich muss: mal eben Tapetenwechsel haben - Tennis Spielen -arbeiten - zum Arzt / Friseur /Behoerde" - und wieviel Sippe ist dann schon noch in eigenem Haus, Strasse, Ort dazu permanent bereit und da? - Grosseltern evtl auch schon geschieden plus Partner und vielleicht auf 3 Staedte verteilt - und wieviel Geschwister der Eltern bieten sich an, wenn schon da kaum welche geboren wurden - und ebenso: wo arbeiten und wohnen die? - und so geht kurz nach der Geburt die Rede: "Kommst Du zu uns oder kommt es zu Dir fuer 1-3 Stunden bis Tagen?"

- das mobile Kind erwirbt also kein richtiges Heimatgefuehl, alles, was es kennenlernt, deutlich zu deuten, wenn auch es schnell lernt, die verschiedenen Betreuungspersonen und Erziehungsstile auseinanderzuhalten.

Lies mal Rene Spitz, "Die fruehkindliche Entwicklung" - die ersten 3 Jahre.

- dann kommt schon die Kinderkrippe fuer Kleinste oder der Kindergarten, ein "Muss" heutzutage wegen der Vorbereitung auf Schule, Spracherwerb etc. "Man kann sich doch nicht um jeden einzeln intensiv kuemmern" -

- dann die Schule "Ja, am besten ganztags, Lehrer auch, die sollen die Hausaufgaben ueberwachen - und dann weiss man, wo sie sind" - Klassengemeinschaft? - wozu denn das, die Leistungskurse foerdern individueller - also bald schon staendig Wechsel

- Arbeitssuche-Alter oder Studium: in diesen Zeiten darf man da nicht kleinlich an der eigenen Region kleben - also eigene Wohnung - raus nach irgendwohin und gegebenenfalls noch und nochmal woanders hin - Firmen schliessen ja oder Stellen missfallen - und separat zu leben ist teurer - sich auf Partner festzulegen wird schwierig, denn die muessten ja mit und das hat der Gesetz-, Arbeits- oder Ausbildungsgeber nicht vorgesehen -

- dann kommt schon Hartz IV, auf die Eltern zu oder auf die jungen Ehe selbst: "Was? ein Haus bewohnen Sie? - Setzen Sie das Schulkind raus in eine eigene Wohnung, ist doch schon 16 oder 18 -und die Mutter /Vater in ein Heim - so, dann verkaufen Sie das Haus und leben erstmal davon, alle 3 - und dann kommen Sie wieder fuer Sozialhilfe - alle 3 erst dann" - ja, besonders einer im Heim wird ein Haus schnell verzehren. Eventuell sind ja auch die Eltern noch in der "Muehle" und muessen selbst wohin ziehen. Das wirkliche Kennen geht den Bach runter. Man hat kaum gemeinsame Themen. Partner heiratet man ohne Blick fuer deren Familien - "He, liebst Du mich - oder was willst Du?" - die trifft man nur noch an Wagen-Festen: Kinderwagen - Hochzeitskutsche - Totenwagen.

- und /oder der Arbeitsmarkt: "Wie denn, warum klammern Sie an Hamburg, wenn Sie versuchsweise eine Arbeit in Sachsen haben koennen?
- noch ein Schuelerkind, einen Lehrling im Haus? - "soll umschulen, es wird doch wohl kein Problem sein, die Schule oder Stelle zu wechseln - oder der geht eben in eine eigene Mietwohnung raus"
- Mutter im Heim am Ort? - "na, die ist doch versorgt, da wird sich doch wohl gekuemmert?"
- eigene Religionsgemeinschaft im Ort moecht man behalten? - ei wo sind wir denn, Geimeinden gibt es auch anderswo genug, auch Tennis-Clubs und Gesangvereine - wenn man es unbedingt braucht ...

Sich in einem neuen Ort halbwegs einzuleben, bis man weiss, was wo ist und wer wer ist, braucht im Durchschnitt 7 Jahre - viele bekommen das nie.

Das Projekt, den Menschen zwischen 20 und 60-jaehrig einzeln-frei verfuegbar voll der Arbeits-Welt zuzuweisen, bewirkt eben, dass man in den Staedten schon lange nur je 1 Mensch pro Wohnung hat uns passt man auch das Landleben an, wenn Eigen-Haeuser als "fahrbare Vermoegen" in Vorleistung treten sollen vor jeder Unterstuetzung.

Wenn wenigstens wie im englischen Recht "my home is my castle" so ein Haus unangreifbar als Sammelort der Familie bestuende -

- und gesundheitsgefaehrlich wird es spaetestens dann wenn man niemanden mehr hat, der einem bekannt genug ist, einem den Ruecken einzureiben, bei Fieber das Essen zu geben, im Alter die Fuesse nachzusehen oder einen halb oder ganz tot ueberhaupt zu vermissen

Weisst Du jetzt, woraus ich den Ausdruck "1-Personen-Sippe" beziehe? Der Mensch kann bei seinem Tun und Handeln nur etwa 60 andere Menschen permanent mit beruecksichtigen - und die Zeit des Bekannt-Seins ist dafuer relevant

mfG WiT :.)