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Gesetz für Mord - Hohe Priorität
#1
Die gesetzliche Strafe für Mord ist zu gering und beträgt ein paar Jahre  Gefägnis. Nach ein paar Jahren wird der Mörder freigelassen wo er anderen Familien oder der Familie wo er bereits ein Mitglied getötet hat Probleme bereiten kann.

Idee die Strafe für Mord auf Lebenslage Haft zu erhöhen oder die Todesstrafe einzuführen.
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#2
Blödsinn, StGB 211(1).

Zitat:(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
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#3
In Westeuropa wird der Mörder zunächst mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft, aber in der Regel nach 12 Jahren begnadigt

In den USA ist das nicht so. Dort gibt es Urteile von 800 Jahren Haft; da bringt eine Begnadigung auch nichts . . .

In der EU hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte "erkannt" (ein Erkenntnis), dass lebenslanger Freiheitsentzug gegen die Menschenwürde ist. Da hat der Gerichtshof eigentlich recht.
In Wahrheit ist ja jede Strafe eine Verletzung der Menschenwürde, sogar eine fünfjährige Haftstrafe.

Zur Menschenwürde:
Das menschliche Leben ist die vitale Basis der Menschenwürde als tragendem Konstitutionsprinzip und oberstem Verfassungswert. Jeder Mensch besitzt als Person diese Würde, ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seinen körperlichen oder geistigen Zustand, seine Leistungen und seinen sozialen Status

Der letzte Satz heißt ja nicht: Jeder Mensch besitzt als Person diese Würde, ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seinen körperlichen oder geistigen Zustand, seine Leistungen und seinen sozialen Status und seinen begangenen Verbrechen

Ich glaube aber nicht, dass zu erwarten ist, dass diese von 'Statesman' begonnene Diskussion in unserem Forum nach allgemein anerkannten Diskussionsregeln geführt werden kann
Da Entgleisungen sehr bald zu erwarten sind, empfehle ich, dieses deplatzierte Thema zu schließen

'Statesman' möge sich ein Diskussionsforum in den USA oder in Osteuropa* suchen Icon_cheesygrin 


*) vielleicht inkl. Österreich
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#4
(20-12-2023, 20:56)Sinai schrieb: In Westeuropa wird der Mörder zunächst mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft, aber in der Regel nach 12 Jahren begnadigt

unsinn. mörder werden so gut wie nie begnadigt

was du meinst, ist die bedingte vorzeitige entlassung bei günstiger sozialprognose

Zitat:In den USA ist das nicht so. Dort gibt es Urteile von 800 Jahren Haft; da bringt eine Begnadigung auch nichts

selbstverständlich würde eine begnadigung auch zu solch absurder strafe verurteilte frei setzen. begnadigt werden aber in aller regel eher nur kriegsverbrecher
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
(20-12-2023, 20:56)Sinai schrieb: In Westeuropa wird der Mörder zunächst mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft, aber in der Regel nach 12 Jahren begnadigt.]
+https://www.jku.at/news-events/news/detail/news/life-is-life-oder-doch-nicht-studie-ueber-lebenslange-freiheitsstrafen-in-oesterreich schrieb:Die beiden Strafrechtsexperten wollten nun herausfinden, wie lange „lebenslang“ in Österreich wirklich dauert – und welche Faktoren die gerichtliche Entscheidung über eine Entlassung beeinflussen.

Lebenslang dauert im Schnitt 21 Jahre
+https://jurios.de/2023/04/30/lebenslange-freiheitsstrafe-wirklich-ein-leben-lang/ schrieb:Im Jahr 2021 hatten laut einer Studie der Kriminologischen Zentralstelle KRIMZ Personen, die zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurden, bei ihrer Entlassung 19,8 Jahre verbüßt.
Die zwölf Jahre dürften aus dem Arschm gezogen sein.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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#6
(20-12-2023, 20:56)Sinai schrieb: In der EU hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte "erkannt" (ein Erkenntnis), dass lebenslanger Freiheitsentzug gegen die Menschenwürde ist. Da hat der Gerichtshof eigentlich recht.
In Wahrheit ist ja jede Strafe eine Verletzung der Menschenwürde, sogar eine fünfjährige Haftstrafe.

Zur Menschenwürde:
Das menschliche Leben ist die vitale Basis der Menschenwürde als tragendem Konstitutionsprinzip und oberstem Verfassungswert. Jeder Mensch besitzt als Person diese Würde, ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seinen körperlichen oder geistigen Zustand, seine Leistungen und seinen sozialen Status

Die Denkweise von dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist kindlich. Wenn man einen Mörder nach 10 oder 20 Jahren aus dem Gefängnis entlasst, dann ist die Soziale Ordnung kaputt, weil der Mörder wieder jemanden Töten kann oder jemanden belästigen kann, der Mörder ist eine gefährliche Person.
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#7
Personen, die als Gefahr fuer Oeffentlichkeit wahrgenommen werden, werden nicht freigelassen. Fuer so etwas gibt's die Sicherungsverwahrung.

Die meisten Morde geschehen ja nicht ganz ohne Grund (Habgier, "billige" Scheidung, Erbschaft, Eifersucht (falls nicht im Affekt begangen), etc.). Der urspruengliche Grund fuer den Mord ist in den meisten Faellen waehrend des Zeitraums der Strafverbuessung oder schon vor Antritt derselben verschwunden. Was bleibt, sind Leute mit psychischen Stoerungen, und die werden dann weiter "betreut".
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#8
(21-12-2023, 18:29)Ulan schrieb: Was bleibt, sind Leute mit psychischen Stoerungen, und die werden dann weiter "betreut".

Willst du sie lieber umbringen, so wie im Roman Papillon beschrieben?? Da schildert der Erzähler eine Strafinsel in Südamerika (1932-45) wo es maximal 5 Jahre Gefängnis gab, darüber hinaus die Guillotine


Der Erzähler dürfte tatsächlich gelebt haben - in seinem Buch vermischt er "autobiografische Elemente, historische Fakten und Fiktion" (Papillon - Wikipedia) - und schaffte es dann 1945, ein braver Bürger eines südamerikanischen Landes zu werden
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#9
Nein. Keine Idee, wie Du darauf kommst.
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