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Gegensätze in der Katholischen Kirche
(13-08-2023, 22:45)Sinai schrieb:
(13-08-2023, 22:21)Geobacter schrieb:
(13-08-2023, 21:07)Sinai schrieb:
(13-08-2023, 20:19)Geobacter schrieb: Die Piusbruderschaft lehnt die Katholische Kirche nicht ab. Im Gegenteil..
.. fordert die Piusbruderschaft die Aufhebung der Religionsfreiheit, die Aufhebung der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, die Abschaffung des demokratischen Rechtsstaates, die Wiedereinführung der Todesstrafe für Ketzer und Einführung totalitärer Machtbefugnisse zu Gunsten der Katholischen Kirche. 

Ich glaube nicht dass das alles stimmt, was du hier schreibst. Manches ist von dir erfunden

Ich lasse mir mit einiger Fantasie bloß einreden, dass die Piusbruderschaft die Aufhebung der Religionsfreiheit und die Abschaffung der freien Wahl des Geschlechtes und die Einschränkung des demokratischen Rechtsstaates wünscht.

Wir können uns ja wirkliche nur darüber freuen, dass die Piusbruderschaft mit ihrer Sicht der Dinge der katholischen Kirche gar nicht noch mehr Image-Schaden zufügen könnte.


Das ist halt wahrscheinlich alles ein zweischneidiges Schwert
Aus Sicht der Erneuerer fügen Gruppierungen wie die Piusbruderschaft und die Petrusbruderschaft und das Opus Dei etc. etc. der Katholischen Kirche einen Image-Schaden zu, aus Sicht der Bewahrer sind sie die erhoffte Rettung der christlichen Familien.

Des einen Freud ist des anderen Leid

Ja klar. Gott ist dein, mein, unser aller jeweils eigener innerer Schweinehund.

(13-08-2023, 22:45)Sinai schrieb: Und aus Sicht der Bewahrer fügen wiederum Gruppierungen wie die Offene Kirche Basel der Katholischen Kirche einen Image-Schaden zu,
für die Erneuerer sind sie sehr erwünscht Ist ja auch völlig egal! Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die keiner kann
Dein innerer Schweinehund scheint jedenfalls eindeutig viel größer und feiger als meiner zu sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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.

Zur Beachtung: Ich hatte in Beitrag #174 beide Sichtweisen erwähnt:

(13-08-2023, 22:45)Sinai schrieb: Aus Sicht der Erneuerer fügen Gruppierungen wie die Piusbruderschaft und die Petrusbruderschaft und das Opus Dei etc. etc. der Katholischen Kirche einen Image-Schaden zu, aus Sicht der Bewahrer sind sie die erhoffte Rettung der christlichen Familien.

Des einen Freud ist des anderen Leid

Und aus Sicht der Bewahrer fügen wiederum Gruppierungen wie die Offene Kirche Basel der Katholischen Kirche einen Image-Schaden zu,
für die Erneuerer sind sie sehr erwünscht

Ist ja auch völlig egal! Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die keiner kann



Beide Seiten empfinden die jeweils andere Seite als schädlich


Jetzt fand ich, dass die Begriffe der Bewahrer und Erneuerer schon längere Zeit im Vatikan verwendet werden:
"Schon die ersten Sitzungen – genannt allgemeine Kongregationen (Zusammenkünfte) – deuteten darauf hin, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen den „Erneuerern“ und „Bewahrern“ kommen werde."
Zweites Vatikanisches Konzil
Erste Sitzungsperiode


Es zeigten sich in den ersten Sitzungen des Vatikanums 1962 Gegensätze in der Katholischen Kirche

Und wie es aussieht, bestehen diese Gegensätze noch immer

Offenbar hatten die 'Erneuerer' damals gehofft, dass die 'Bewahrer' bald aussterben werden. Aber offenbar wuchs eine völlig neue Generation von 'Bewahrern' heran. Und schon die 2. Generation in diesen 60 Jahren

Es sieht nicht danach aus, dass es da eine Einigung geben wird, denn die beiden Lager driften langsam und unaufhaltsam voneinander weg

Kehren wir zum Statement des Mitglieds 'Mensch' (zitiert im Beitrag #1) zurück
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Beitrag #85
(10-08-2023, 14:10)Ulan schrieb:
(10-08-2023, 12:14)Sinai schrieb: 'Felix' könnte ja ein paar Statements aus dem Buch abschreiben und hier in die Diskussion stellen.

Noch besser, er koennte ein paar relevante Punkte kurz zusammenfassen.


Da fällt mir ein, dass Papst Franziskus ein Jesuit ist. In der langen Kirchengeschichte der erste Jesuit als Papst!
Man hört ja manchmal, das könnte auch ein Grund für die starke Opposition sein?
Prüfen wir diesen Gedanken: Franziskus wird ja von den Konservativen kritisiert. Nun stellt sich die Frage, ob die Jesuiten Bewahrer oder Erneuerer sind?
Ungeklärt jedenfalls die Aufhebung des Jesuitenordens 1773 durch Papst Clemens XIV




Katholisch.de
Jesuitengeneral: Was mir niemand über Papst Franziskus glaubt
"ROM ‐ Seit fast fünf Jahren steht Pater Arturo Sosa als Generaloberer an der Spitze der Jesuiten. Im katholisch.de-Interview erklärt der Jesuitengeneral, was ihn an Ordensgründer Ignatius fasziniert, wie die aktuelle Situation der Gesellschaft Jesu ist und welche persönliche Beziehung er zum Papst hat.

Frage: Die Entscheidungen und Äußerungen des Papstes sind nicht immer leicht zu verstehen und manchmal auch widersprüchlich. Liegt das an der Unterscheidung der Geister? Kann den Papst besser verstehen, wer seine jesuitische Prägung und die ignatianische Spiritualität kennt?

Sosa: Wer mehr über die Geschichte der Jesuiten weiß und unsere Spiritualität kennt, versteht den Papst auf jeden Fall besser, denn er ist schließlich Jesuit."




Wie dem auch sei. Opposition durch die 'Bewahrer' gibt es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1965
Und damals war kein Jesuit Papst.
Der jesuitische Papst Franziskus wurde erst 2013 gewählt
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Beitrag #168
(13-08-2023, 21:51)Ulan schrieb: Was die Piusbruderschaft angeht, so mag die zwar ihre Orte haben, wo sie Einfluss ausueben kann, aber mehrheitsfaehig ist die nicht.


Ich denke nicht, dass die Demokraten sind und eine "Mehrheit" unter den Gläubigen anstreben Icon_cheesygrin 

Wie die Strategie der Piusbruderschaft aussieht oder aussehen könnte, weiß ich aber nicht

Da sie in der derzeitigen Masse der Katholiken Europas sicher nicht mehrheitsfaehig ist, (Südamerika weiß ich nicht) könnte ich mir vorstellen, dass sie möglicherweise eine Kirchenspaltung herbeiführen will? Gegenpapst?

Heutzutage ist sowas nicht mehr lebensgefährlich Icon_razz

Vor 1750 stand auf so was noch die Hinrichtung

Sollte die Piusbruderschaft eine neue katholische * Religionsgemeinschaft gründen, kann sie niemand daran hindern. Und keine Behörde kann sie daran hindern, ihren Obmann "Papst" zu nennen

Dann stünden zwei "Päpste" im Wettbewerb!

Und den könnte ein liberaler Papst verlieren




*) Die Altkatholiken bezeichnen sich ja auch als katholisch
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Sie wollen eben keine neue Katholische Kirche, sie wollen eine andere Katholische Kirche, d.h., sie von innen her veraendern. Mit "mehrheitsfaehig" meinte ich innerhalb der RKK und ihren Entscheidungsgremien.

Was die Altkatholiken angeht, so lehnen die die Papstautoritaet ab. Das ist also eine ganz andere Voraussetzung.
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(15-08-2023, 21:33)Sinai schrieb: Sollte die Piusbruderschaft eine neue katholische * Religionsgemeinschaft gründen, kann sie niemand daran hindern. Und keine Behörde kann sie daran hindern, ihren Obmann "Papst" zu nennen

Dann stünden zwei "Päpste" im Wettbewerb!

Und den könnte ein liberaler Papst verlieren

Würde heutzutage sofort wieder den Kommunismus aufflammen lassen und in einer fürchterlichen Christenverfolgung enden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(15-08-2023, 23:54)Geobacter schrieb: Würde heutzutage sofort wieder den Kommunismus aufflammen lassen und in einer fürchterlichen Christenverfolgung enden.


Du vergisst die vielen Moslems in Westeuropa - ob die den Kommunismus zulassen würden?
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