Hiob glaubte ans Jenseits, zumindest sprach er davon!

[Sinai]

Schon im AT war der Glaube ans Jenseits fest verankert:
Zumindest bei den Gläubigen

Der an Geschwüren leidende Hiob sagte zu seinen Freunden
"Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich? Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Brüste, dass ich daran trank? Still läge ich jetzt und könnte rasten, entschlafen wäre ich und hätte Ruhe bei Königen" Ijob 3,11-14

[Ulan]

Nun, wenn "Ruhe in Frieden" deine Vorstellung von Jenseits ist, dann sicher.

[Sinai]

Aber Hiob wollte nicht einfach ruhen, sondern er sprach von "Ruhe bei Königen"

[Geobacter]

Vom frommen Tellerwäscher zum angesehenen Millionär. Fleißig, höchst risikobereit und  ein wenig sparsam bis geizig. Aber dann kam die große Finanz- und Wirtschaftskrise. Wie viele andere, hat auch Hiob sich verspekuliert und stand innerhalb kürzester Zeit vor dem Nichts. Die "Banken" holten sich den letzten Rest seines Vermögens und Hiob und seine Familie ereilte das Schicksal bitterster Armut. Unterernährung, keine Krankenversicherung usw. usf. Die gesundheitlichen Folgen für die Familie waren schrecklich. Nur Hiob selbst  überlebte diese bösen Zeiten gerade noch  mit letzter Kraft. Dann aber,  kamen wieder besser Zeiten und Hiobs gutes Beziehungsnetzwerk aus der Zeit von vor der großen Finanz- und Wirtschaftskrise, half ihm, rasch wieder auf die Beine zu kommen. Die Banken liehen im wieder Geld, die Geschäfte rollten wieder......und alsbald tanze Hiob wieder auf den Festen der Reichen, Schönen und Könige. Wahrscheinlich wäre die Geschichte genauso verlaufen, wäre Hiob etwas weniger, oder überhaupt nicht besonders fromm gewesen. Ein bisschen Scheinheiligkeit hätte ebenso gereicht, um  in der Bibel (von der Presse) erwähnt zu werden-

[Geobacter]

Die Bibel war damals in etwa vergleichbar mit der "Bild" unserer Tage. (Klatsch und Gerüchtepresse)

[Ulan]

Aber Hiob wollte nicht einfach ruhen, sondern er sprach von "Ruhe bei Königen"

Auch die liegen irgendwo im Grab. Wahrscheinlich hatte er schon eins in bester Lage.