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(27-07-2023, 20:43)Geobacter schrieb: (27-07-2023, 20:38)Aequitas schrieb: Mein Punkt ist, wenn es Gott gibt, dann auch die Ewigkeit.
Natürlich vermeidet dies kein Leid, aber du siehst "Fürchte dich nicht ..." mit anderen Augen.
...also ich sehe das nicht. Ewigkeit ist ein Zustand in dem sich nichts mehr bewegt, überhaupt nichts mehr tut.. Weder die Zeit noch irgendetwas im Raum. So sehe ich das.
Das mag sein, aber Dein Bewusstsein für diese Welt wäre nach einer Begegnung mit Gott trotzdem ein anderes.
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(27-07-2023, 20:43)Geobacter schrieb: Ewigkeit ist ein Zustand in dem sich nichts mehr bewegt, überhaupt nichts mehr tut.. Weder in der Zeit, noch sonst irgendwas im Raum. So sehe ich das.
Dann solltest Du im Alten Testament lesen, was der Prophet Jesaja über das Paradies schrieb:
"Sie werden Häuser bauen und selbst darin wohnen, sie werden Reben pflanzen und selbst ihre Früchte genießen." Jesaja 65,21 (Einheitsübersetzung)
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27-07-2023, 21:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2023, 21:33 von Geobacter.)
Wenn ich mir aber Gott als einen "Schwarmgeist" vorstelle, der nach den selben Regeln wie die der biologischen Evolution aus den Wechselwirkung zwischenmenschlicher Beziehungen heraus entstanden ist, und somit immer nur solange von Bestand ist, als der ganze Schwarm an seinen allerbesten Eigenschaften arbeitet, dann gebe ich gern zu, dass manches an Gott auch gar nicht sooo schlecht ist. Aber nur solange nicht wieder irgendwelche totalegozentrischen Spinner damit anfangen, diesem Gott ihre eigenen Willen auf zu zwingen. diesen Gott für sich zu beschlagnahmen, um allen zu zeigen, wie viel WICHTiger sie sind. Das scheint derzeit wiedermal eine besonders beliebte Wettkampf-Sportart zu sein, die nicht ganz unwahrscheinlich das baldige Ende allen Lebens auf unserem Planeten herbei führen konnte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2023, 21:44 von Geobacter.)
(27-07-2023, 20:51)Aequitas schrieb: (27-07-2023, 20:43)Geobacter schrieb: (27-07-2023, 20:38)Aequitas schrieb: Mein Punkt ist, wenn es Gott gibt, dann auch die Ewigkeit.
Natürlich vermeidet dies kein Leid, aber du siehst "Fürchte dich nicht ..." mit anderen Augen.
...also ich sehe das nicht. Ewigkeit ist ein Zustand in dem sich nichts mehr bewegt, überhaupt nichts mehr tut.. Weder die Zeit noch irgendetwas im Raum. So sehe ich das.
Das mag sein, aber Dein Bewusstsein für diese Welt wäre nach einer Begegnung mit Gott trotzdem ein anderes.
Und du weist das woher? Gott ist dein, mein, unser jeweils aller innere Schweinehund. Und dem bin ich schon oft genug begegnet. Leidet die meiste Zeit-über maßlos an (Ich der ICH bin). Hat Allmachtallüren und lügt wie einem beliebt und der Hunger treibt.
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(27-07-2023, 21:05)Sinai schrieb: (27-07-2023, 20:43)Geobacter schrieb: Ewigkeit ist ein Zustand in dem sich nichts mehr bewegt, überhaupt nichts mehr tut.. Weder in der Zeit, noch sonst irgendwas im Raum. So sehe ich das.
Dann solltest Du im Alten Testament lesen, was der Prophet Jesaja über das Paradies schrieb:
Der Prophet kann mich mal.... der nimmt sich doch auch selber viel zu wichtig, wie übrigens auch du.
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27-07-2023, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2023, 21:41 von Aequitas.)
Geobacter schrieb:Und du weist das woher?
Wenn du glaubst das solch eine Erfahrung unser Weltbild nicht auf den Kopf stellen würde, bitte.
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27-07-2023, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2023, 21:52 von Reklov.)
(27-07-2023, 18:27)Geobacter schrieb: (27-07-2023, 17:16)Aequitas schrieb: (27-07-2023, 09:42)Ulan schrieb: Das Christentum hat diesen ganzen Fragenkomplex dann ja neu beantwortet: der Ausgleich geschieht im Jenseits. Versprochen!
Die Unwissenheit über Auferstehung und das Erlöser Versprechen hat Hiob nicht daran gehindert fest an Gott zu glauben.
Zumal Hiob ja überzeugt war nichts falsch gemacht zu haben, und somit auch nicht davon ausging sich rechtfertigen zu müssen.
Hiob glaubte daran, dass er für sein übles Schicksal von Gott auserwählt wurde. Dass Gott.... durch seine Aufmerksamkeit, die des Hiob, das ihm auferlegte ungerechte Schicksal wieder von ihm abwenden würde und sogar müsse..
Hätte Hiob seine Aufmerksamkeit von Gott abgewendet und einfach nur an dummen Zufall geglaubt, wären die ganzen Nebenschauspieler in diesem Sockenpuppentheater, welche zur Demonstration der göttlichen Allmacht des Glaubens ums Leben kommen mussten, und also auch ALLES verloren, genauso nicht wieder zu ihrem Recht gekommen.
Die Geschichte hat ein egozentrisches "Geschmäckle". Psychologisch eher schädlich, als denn nützlich.
Hallo,
die HIOB-Erzählung fasse ich anders auf. -
Das für mich eigentlich Interessante an dieser Story ist, dass sich die Kinder Gottes (unter ihnen auch Satan!) zur himmlischen "Sprechstunde" einfinden. Das personifizierte Böse, Satan, wird dabei nicht nur jovial mit der Frage gegrüßt "Wo kommst Du her?", worauf er antwortet, "er habe das Land umher durchzogen...". Daraufhin macht ihn der Herr auf die Rechtschaffenheit Hiobs aufmerksam und lobt dessen aufrichtigen Gottesglauben. Als Satan dies aber lediglich auf das Lebensglück und den Wohlstand Hiobs zurückführt, lässt sich Gott mit ihm auf eine Wette über die Glaubensstärke seines Knechtes ein und Satan erhält die Genehmigung zum Zuschlagen, wenn auch mit der Einschränkung, dass an Hiob selbst keine Hand angelegt werden darf.
Die Story ist keineswegs egozentrisch gefärbt und auch psychologisch nicht schädlich, da sie ja dem Leser lediglich vermitteln möchte - nicht gleich die Hoffnung und den Glauben zu verlieren, selbst wenn die Lebenssituationen sich noch so stark zum Unerträglichen wenden.
Gruß von Reklov
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(27-07-2023, 21:38)Aequitas schrieb: Geobacter schrieb:Und du weist das woher?
Wenn du glaubst das solch eine Erfahrung unser Weltbild nicht auf den Kopf stellen würde, bitte.
Da mache ich mir kein bisschen Sorgen. Euer Weltbild steht ohnehnin schon auf dem Kopf.
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(27-07-2023, 21:45)Reklov schrieb: die HIOB-Erzählung fasse ich anders auf. -
Das für mich eigentlich Interessante an dieser Story ist, dass sich die Kinder Gottes (unter ihnen auch Satan!) zur himmlischen "Sprechstunde" einfinden.
Durch Magie und Zauberei. Göttliche Allmacht.
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27-07-2023, 21:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-07-2023, 21:59 von Geobacter.)
(27-07-2023, 21:45)Reklov schrieb: Die Story ist keineswegs egozentrisch gefärbt und auch psychologisch nicht schädlich, da sie ja dem Leser lediglich vermitteln möchte - nicht gleich die Hoffnung und den Glauben zu verlieren, selbst wenn die Lebenssituationen sich noch so stark zum Unerträglichen wenden.
Zur Not kann man dann ja auch immer noch die Leichen seiner Verwandten aufessen, bis die Vorsehung wieder erträglichere Zeiten mit sich bringt.
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(27-07-2023, 21:45)Reklov schrieb: Die Story ist keineswegs egozentrisch gefärbt und auch psychologisch nicht schädlich, da sie ja dem Leser lediglich vermitteln möchte - nicht gleich die Hoffnung und den Glauben zu verlieren, selbst wenn die Lebenssituationen sich noch so stark zum Unerträglichen wenden.
Das sehe ich nicht so locker, weil diese Geschichte vor Samuel entstand und somit unklar ist was aus den 10 Kindern wurde.
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Ich hatte das schon mal erwaehnt, aber Frauen und Kinder fielen in dieser Geschichte nur unter "Besitz". Als Menschen waren die uninteressant.
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28-07-2023, 00:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-07-2023, 00:34 von Geobacter.)
Die allermeisten von denen, die diese Geschichte nicht kennen, verlieren ihren Glauben und ihre Hoffnung auch trotzdem nicht. Wie aber auch anders herum. Nicht jeder der diese Geschichte kennt, bleibt trotzdem bei seinem Glauben und seiner Hoffnung.
Ich glaube, dass das alles gar nichts damit zu tun hat und es in dieser Geschichte nur darum geht, im Glauben an ihn, Gottes beeindruckende Allmacht in Szene zu setzen. Die dann natürlich jedem droht, der nicht an ihn glauben will. Selber braucht man sich dann gar nicht mehr die Finger dreckig zu machen. Ein paar besonders Gehorsame findet selbst der der Dümmste noch immer, die es den Ungläubigen dann schon zeigen, wenn sie über Hiob lachen. Gehorsame, vom heiligen Geist inspiriert, welcher schon bei nur geringfügister Kritik an seiner unfehlbaren Göttlichkeit. sofort und ohne Vorwarnung total in Rage gerät.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-07-2023, 18:30 von petronius.)
(27-07-2023, 21:45)Reklov schrieb: Die Story ist keineswegs egozentrisch gefärbt und auch psychologisch nicht schädlich, da sie ja dem Leser lediglich vermitteln möchte - nicht gleich die Hoffnung und den Glauben zu verlieren, selbst wenn die Lebenssituationen sich noch so stark zum Unerträglichen wenden
also mir vermittelt sie ja eher, daß dein gott nonchalant über leichen geht, um eine wette zu gewinnen
moderne sichtweise, ich weiß...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2023, 00:47 von Sinai.)
(27-07-2023, 23:21)Ulan schrieb: Ich hatte das schon mal erwaehnt, aber Frauen und Kinder fielen in dieser Geschichte nur unter "Besitz". Als Menschen waren die uninteressant.
Auch der Erwachsene Hiob war nur Versuchskaninchen:
Hiob erlitt am ganzen Körper bösartiges Geschwür (Krebs)
"Der Satan ging weg vom Angesicht Gottes und schlug Ijob mit bösartigem Geschwür von der Fußsohle bis zum Scheitel." Ijob 2,7 (Einheitsübersetzung)
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