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LEBEN als Gegenstand der Forschung
#46
(04-07-2023, 22:35)Ulan schrieb: Es ist schon frappierend, wie Deine irgendwo abgeschriebenen philosohischen Traktate mit Deinem Unverstaendnis selbst einfachster Zusammenhaenge kollidieren.

Ansonsten: Schluss mit dem Off-Topic.

Hallo Ulan,

da ja auch Dir bekannt sein dürfte, dass ALLES mit ALLEM zusammenhängt, ist Off-Topic nicht in jedem Fall zutreffend, zumal, wenn sich Gedankenwege zu einem Thema aus unterschiedlichen Richtungen begegnen/kreuzen dürfen und sollen!

Übrigens: Auch Du bist völlig unwissend auf die Welt gekommen und alles, was Du hier reinstellst, ist Dir während Deiner Ausbildung und Deinem späteren Werdegang von anderen Lehrmeistern/Fachleuten erst mal so beigebracht, als eine Basis gelegt worden.
Da ich mich seit Jahrzehnten u.a. auch mit der Geschichte der Philosophie beschäftige, stelle ich nun mal auch andere Sichtweisen vor, als man sie z.B. unter dem Mikroskop "finden" kann.  Icon_razz  

Gruß von Reklov
#47
(05-07-2023, 13:45)Reklov schrieb: ... ist dies nun ein Vor- oder Nachteil, wenn Naturwissenschaften sich nicht mit Sinnfragen befassen wollen od. können? In jedem Fall sollten dann aber auch keine von deren Erkenntnisse zum Abwägen über die "Gottesfrage" herangezogen werden - was ja so liebend gerne gemacht wurde/wird.

Ein Vorteil, denn es wird sich nur mit Fragen befasst, auf die es prinzipiell Antworten geben kann, und viele dieser Antworten werden ja auch praktisch erreicht. "Sinn" ist etwas, was wir selbst auf etwas projizieren, hat also mit Sachfragen nicht viel zu tun.

Und was Gott angeht: wenn's da irgendetwas zu beweisen gaebe, wuerde Gott zu einer naturwissenschaftlichen Groesse. Ohne Evidenz fuer eine Existenz Gottes geht man - aus wissenschaftlicher Sicht - halt von Nichtexistenz aus. Was Du oder irgendein Philosoph dazu spekuliert ist halt das, Spekulation. Kannst Du machen, muss aber zwangslaeufig im Bereich der Spekulation bleiben.

Deine Ausfuehrungen zum Leben sind jetzt zigfach beantwortet worden, also nicht weiter interessant, da Du anscheinend keine neue Informationen, z.B. die, was "Information" eigentlich ist, in Deinen Sermon einbauen kannst.
#48
(05-07-2023, 14:05)Ulan schrieb:
(05-07-2023, 13:45)Reklov schrieb: ... ist dies nun ein Vor- oder Nachteil, wenn Naturwissenschaften sich nicht mit Sinnfragen befassen wollen od. können? In jedem Fall sollten dann aber auch keine von deren Erkenntnisse zum Abwägen über die "Gottesfrage" herangezogen werden - was ja so liebend gerne gemacht wurde/wird.

Ein Vorteil, denn es wird sich nur mit Fragen befasst, auf die es prinzipiell Antworten geben kann, und viele dieser Antworten werden ja auch praktisch erreicht. "Sinn" ist etwas, was wir selbst auf etwas projizieren, hat also mit Sachfragen nicht viel zu tun.

Und was Gott angeht: wenn's da irgendetwas zu beweisen gaebe, wuerde Gott zu einer naturwissenschaftlichen Groesse. Ohne Evidenz fuer eine Existenz Gottes geht man - aus wissenschaftlicher Sicht - halt von Nichtexistenz aus. Was Du oder irgendein Philosoph dazu spekuliert ist halt das, Spekulation. Kannst Du machen, muss aber zwangslaeufig im Bereich der Spekulation bleiben.

Deine Ausfuehrungen zum Leben sind jetzt zigfach beantwortet worden, also nicht weiter interessant, da Du anscheinend keine neue Informationen, z.B. die, was "Information" eigentlich ist, in Deinen Sermon einbauen kannst.

Hallo Ulan,

... Spekulationen durchziehen u.a. auch die Aussagen mancher Naturwissenschaftler. So kann zurecht gefordert werden:
Wann liefern uns die (wahlweise Multiversen-/Stringtheorie-/Welt-vor-dem-Urknall-) Freaks endlich Beweise für deren Existenz!?!?  Icon_rolleyes

Das kann aber auch nur Dir (dem Naturwissenschaftler!) so vorschweben, dass ein zu beweisender Gott eine naturwissenschaftliche Größe darstellen müsste. Nicht nur aus meiner Sicht, ist dieses so verwendete Wort nur einer rein geistigen Größe zuzuschreiben.

Es bleibt auch weiterhin interessant, weil nun mal die naturwissenschaftlichen "Informationen/Aussagen" schnell an ihre allseits bekannten Grenzen/Fragen stoßen. 
Also, was Du hier über Deinen Sermon anzubieten hast, trocknet recht schnell aus und ist auch nicht weiter interessant, da ja jedem Interessierten über viele Quellen zugänglich.

Information ist in der Informationstheorie das Wissen, das ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt. Die Information kann dabei die Form von Signalen oder Code annehmen. Der Informationskanal ist in vielen Fällen ein Medium. Beim Empfänger führt die Information zu einem Zuwachs an Wissen.
Kein Mensch vermag aber zu sagen, woher z.B. die Natur ihre Informationen zum Dasein und zum LEBEN erhalten hat.
Merke: Nicht einmal die Sachfragen sind alle geklärt, von Sinnfragen mal ganz zu schweigen!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#49
(05-07-2023, 14:57)Reklov schrieb: Das kann aber auch nur Dir (dem Naturwissenschaftler!) so vorschweben, dass ein zu beweisender Gott eine naturwissenschaftliche Größe darstellen müsste. Nicht nur aus meiner Sicht, ist dieses so verwendete Wort nur einer rein geistigen Größe zuzuschreiben.

Nein, das war eine erkenntnistheoretische, also philosophische, Feststellung von mir. Du bringst Naturwissenschaften und Philosophie dauernd durcheinander, weshalb Deine Beitraege solch ein nichtssagendes Kuddelmuddel sind.

Und was einzelne wissenschaftliche Thesen angeht: die werden halt ueberprueft. Ich redete uebrigens nur von prinzipiell ueberpruefbaren Phaenomenen, wenn Du noch mal zuruechschauen magst. Solche Ideen wie Stringtheorie sind nicht umsonst etwas aus der Mode gekommen, eben gerade weil sie nichts geliefert haben.

(05-07-2023, 14:57)Reklov schrieb: Es bleibt auch weiterhin interessant, weil nun mal die naturwissenschaftlichen "Informationen/Aussagen" schnell an ihre allseits bekannten Grenzen/Fragen stoßen.

Was soll das mit meiner Aussage zu tun haben? Deine Ausfuehrungen, die Du hier immer wieder wiederholst, sind deshalb uninteressant, weil sie die immer selben Denkfehler enthalten. Sie sind deshalb nur inhaltsleerer Laerm um nichts.

Und Deine Angewohnheit, irgendwelche Sachen zu zitieren - wie ueblich mal wieder komplett ohne Quellenangabe - um im naechsten Moment zu zeigen, dass Du das Zitierte nicht begriffen hast, ist auch nur noch Wortgeklingel. Das, was Du da fett hervorgehoben hast, zeigt mir, dass Du auch hier mal wieder gedanklich daneben liegst.
#50
Reklov "beantwortet" meistens Fragen, die gar nicht gestellt werden (z. B. Sinn, Bedeutung):
Zur Erinnerung: Das hiesige Thema wurde abgetrennt, um naturwissenschaftliche Fragen zum Leben zu bearbeiten bzw. zu beantworten. Gegenstand der Erörterungen ist also die Erscheinung "Leben".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#51
(05-07-2023, 22:21)Ekkard schrieb: Reklov "beantwortet" meistens Fragen, die gar nicht gestellt werden (z. B. Sinn, Bedeutung):
Zur Erinnerung: Das hiesige Thema wurde abgetrennt, um naturwissenschaftliche Fragen zum Leben zu bearbeiten bzw. zu beantworten. Gegenstand der Erörterungen ist also die Erscheinung "Leben".

Hallo Ekkard,

"Sinn und Bedeutung" ergeben sich zu jedem Thema.

Auch die "Erscheinung LEBEN" kann da verständlicherweise nicht ausgeklammert werden!
Denn, Leben ist immer - bis in den Feinbau der Makromoleküle - mit Planmäßigkeit verbunden. Niemand wird bezweifeln, dass dem Bau unserer heutigen Computer ein aufwendiger Plan zugrunde liegt.  -  Aber selbst die komplexesten Rechner sind ein Kinderspielzeug im Vergleich zu dem, was in jeder lebendigen Zelle arbeitet und somit im höchsten Grade planmäßig arbeitet. LEBEN kann also nicht auf Physik und Chemie "eingegrenzt" werden, zumal ja hier auch unser Bewusstsein eine Rolle spielt.

Materie und Energie sind zwar notwendige Grundgrößen des Lebendigen, aber sie heben lebende und unbelebte Systeme noch nicht grundsätzlich voneinander ab.
Dass LEBEN noch von keinem Labor "erzeugt" werden konnte, ist ja auch Dir bestens bekannt. - Will eine Person gar fundamentale Fragen zur Kosmologie beantworten, so muss sie zugeben, dass das Universum von Grund auf un-verstehbar ist. Was bleibt, ist eine Theorie über unser Wissen!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#52
(07-07-2023, 17:38)Reklov schrieb: "Sinn und Bedeutung" ergeben sich zu jedem Thema.

Auch die "Erscheinung LEBEN" kann da verständlicherweise nicht ausgeklammert werden!
Denn, Leben ist immer - bis in den Feinbau der Makromoleküle - mit Planmäßigkeit verbunden. Niemand wird bezweifeln, dass dem Bau unserer heutigen Computer ein aufwendiger Plan zugrunde liegt.  -  Aber selbst die komplexesten Rechner sind ein Kinderspielzeug im Vergleich zu dem, was in jeder lebendigen Zelle arbeitet und somit im höchsten Grade planmäßig arbeitet. LEBEN kann also nicht auf Physik und Chemie "eingegrenzt" werden, zumal ja hier auch unser Bewusstsein eine Rolle spielt.

Was zwingt dich, das alles mit rätselhaften  Sigeln und mystischen Geheimnissen vernebeln zu müssen. Glaubst du im Ernst, dass deine Mitmenschen sich von dir beraten lassen sollen müssen, um  sich nicht auch selber einen (philosophischen) Reim darauf zu machen?
Warum meinst so außerordentlich wichtig zu sein, um gar nicht zulassen zu können, dass jemand längst schon schlauer ist als DU.. Womit gemeint ist, auch selber schon daran gedacht zu haben, aber deine Ideen inzwischen längst verworfen und durch bessere, weil realistischere ersetzt zu haben.
Was ist daran so abwegig, auch mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es dich einfach nur kränkt und du dich erniedrigst fühlst, wenn Chemie und Physik einfach die besseren Argumente haben als DU? Und dass Chemie und Physik bezüglich Weltanschauung gar nicht nötig sind, weis doch eh jeder auch selber.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#53
(04-07-2023, 16:53)Reklov schrieb: diese Unterschiede herauszuarbeiten, wäre eine schöne, aber auch sehr umfangreiche Aufgabe

ach ja, du bist ja sogar zu faul, deine zitate so zu bearbeiten, daß sie sinn ergeben und nicht einfach nur seitenlänge blockieren

Zitat:Ich könnte mich während kalter November-Regentage evtl. dazu aufraffen. Die Sommerzeit bietet mir jedoch meine Aktivitäten in der Natur an und das hat für mich Vorrang

ich stelle also fest, daß du wieder mal nur sinnbefreit schwurbelst, aber nicht in der lage bist, darzulegen, was du denn angeblich konkret gemeint haben willst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#54
(05-07-2023, 13:45)Reklov schrieb: ist dies nun ein Vor- oder Nachteil, wenn Naturwissenschaften sich nicht mit Sinnfragen befassen wollen od. können?

weder noch. sie tuns einfach nicht

aber was ein kategorienfehler ist, wirst du wohl nie mehr begreifen wollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#55
(07-07-2023, 20:06)petronius schrieb:
(05-07-2023, 13:45)Reklov schrieb: ist dies nun ein Vor- oder Nachteil, wenn Naturwissenschaften sich nicht mit Sinnfragen befassen wollen od. können?

weder noch. sie tuns einfach nicht

aber was ein kategorienfehler ist, wirst du wohl nie mehr begreifen wollen

Hallo petronius,

... Naturwissenschaften sicher nicht - Naturwissenschaftler aber machen/können/konnten dies schon, und zwar gerade solche, welche sich in ihrem Fach einen großen Namen erarbeitet haben!
Einige davon wirst Du ja hoffentlich kennen?  Icon_rolleyes

Apropos Kategorienfehler: Deine hier schon öfter vorgestellten "rosaroten Elefanten, die auf der Rückseite des Mondes wohnen" sind dafür ein vorzügliches Beispiel, denn dieses "sprachlich illustrierte Kinderbild" entspricht nun mal in keiner Weise dem logischen Typ des Ausdrucks, welcher allgemein zum Wort "Gott" gedacht, gesprochen oder geschrieben wurde/wird! - Ebenso ist das "Gottesbild", welches einst Michelangelo als Fresko an die Decke der Sixtinischen Kapelle gemalt hat, ein Kategorienfehler, denn er stellte "Gott" als alten Mann mit Bart dar.  Icon_razz

Dieses Wort "Gott" (Menschensprache!) ist nun mal (aus bekannten Gründen) nicht materiell zu "ergreifen", genauso wenig, wie z.B. ein von Dir lediglich gedanklich gefasster, aber nicht gesprochener od. geschriebener Satz. Ist ja wohl unschwer zu "begreifen", dass man sich besser kein Bildnis oder Gleichnis von "Gott" machen sollte. - Schon bei der Darstellung eines Atom-Modells ist man auf eine grafische Vereinfachung angewiesen, um es "anschaulich" präsentieren zu können, also anders als es ein Rasterkraftmikroskop vermag.

Gruß von Reklov
#56
(07-07-2023, 18:09)Geobacter schrieb:
(07-07-2023, 17:38)Reklov schrieb: "Sinn und Bedeutung" ergeben sich zu jedem Thema.

Auch die "Erscheinung LEBEN" kann da verständlicherweise nicht ausgeklammert werden!
Denn, Leben ist immer - bis in den Feinbau der Makromoleküle - mit Planmäßigkeit verbunden. Niemand wird bezweifeln, dass dem Bau unserer heutigen Computer ein aufwendiger Plan zugrunde liegt.  -  Aber selbst die komplexesten Rechner sind ein Kinderspielzeug im Vergleich zu dem, was in jeder lebendigen Zelle arbeitet und somit im höchsten Grade planmäßig arbeitet. LEBEN kann also nicht auf Physik und Chemie "eingegrenzt" werden, zumal ja hier auch unser Bewusstsein eine Rolle spielt.

Was zwingt dich, das alles mit rätselhaften  Sigeln und mystischen Geheimnissen vernebeln zu müssen. Glaubst du im Ernst, dass deine Mitmenschen sich von dir beraten lassen sollen müssen, um  sich nicht auch selber einen (philosophischen) Reim darauf zu machen?
Warum meinst so außerordentlich wichtig zu sein, um gar nicht zulassen zu können, dass jemand längst schon schlauer ist als DU.. Womit gemeint ist, auch selber schon daran gedacht zu haben, aber deine Ideen inzwischen längst verworfen und durch bessere, weil realistischere ersetzt zu haben.
Was ist daran so abwegig, auch mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es dich einfach nur kränkt und du dich erniedrigst fühlst, wenn Chemie und Physik einfach die besseren Argumente haben als DU? Und dass Chemie und Physik bezüglich Weltanschauung gar nicht nötig sind, weis doch eh jeder auch selber.

Hallo Geobacter,

... schon wieder kommst Du mit "Kränkungen und Erniedrigungen" daher!?  Icon_rolleyes Sag mal, aus welchem Kreis bist Du denn entsprungen, dass Du jetzt sogar den erkannten Feinbau der Makromoleküle mit rätselhaften Siegeln und mystischen Geheimnissen vergleichen willst ?  Icon_frown

Und was sollen "bessere und realistischere Ideen" sein? Etwa die ungelösten Rätsel-Vermutungen vor denen, nach wie vor, nicht nur die Astrophysiker stehen?
Physik und Chemie liefern keinesfalls die "besseren" Argumente, denn sie tragen weder zu "weltanschaulichen" Fragen Allumfassendes bei, noch können sie die rein gegenständlichen Erscheinungen auf ihren eigentlichen Ur-Grund zurück verfolgen. - Wie denn auch???

Viellicht solltest Du zunächst mal akzeptieren können, dass gerade in einem RELIGIONSFORUM Physik und Chemie nun mal nicht die Hauptrolle spielen können! - 
Und was Deinen "philosophischen Reim" angeht: bisher konnte ich hier nur wenig förderliche Beiträge/Ansätze philosophischer Art lesen, sondern hauptsächlich subjektive, aus der Hüfte geschossene Verneinungen, - was ja auch Dir aufgefallen sein müsste. -
Obwohl ja gerade manche Naturwissenschaftler auch wegen ihren philosophischen Betrachtungen/Aussagen in den Vordergrund getreten waren/sind, scheinen hier manche user die Philosophie zu meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
Ob dies nun an nur oberflächlichen Kenntnissen der Philosophie-Geschichte und ihrer reichhaltigen Literatur, oder einem grundsätzlichen Desinteresse liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Wenn Du aber meinst, Chemie und Physik seien bezüglich Weltanschauungen gar nicht nötig, so ist dies auch nur die halbe Wahrheit, denn aus dem Erkennen des Gegenständlichen kann und wird überhaupt erst eine philosophische Brücke zum Nichtgegenständlichen "gebaut" und auf ihre Weise mit entsprechender menschlicher Logik formuliert - in einer sich über die Epochen ständig verändernden sprachlichen Bewegung.

Gekränkt (wenn überhaupt!) bin ich übrigens nur, wenn ich gegen einen schwächeren Gegner auf dem Tennisplatz verliere, weil ich zu viele, angeblich "leichte Bälle" vermasselt habe!  Icon_razz  Erniedrigt habe ich mich nie gefühlt, was wohl daran liegt, dass ich hier in Deutschland auf der Sonnenseite des Lebens gehen durfte/darf und auch stets umsichtig genug war/bin, mich von keiner anderen Person übervorteilen zu lassen. (Das sollte nun aber für die Zukunft damit auch geklärt sein!)  

Gruß von Reklov
#57
(26-05-2023, 14:39)Reklov schrieb: ... ich kann nichts "beweisen", schreibe hier lediglich gegen die keck kühnen, vermutenden atheistischen Zeilen an, welche von manchem Forum-user so vollmundig abgegeben werden.

Ekkard 
Öhm - und die wären?

... man denke da z.B. nur mal an das oft herangezogene Wort EVOLUTION ... und den dazu so gedachten Automatismus, welcher aus dem NICHTS entsprungen sein soll und die Dinge zweck- ziel- und sinnlos vorantreibt!  Icon_frown  

(26-05-2023, 14:39)Reklov schrieb: Wenn Naturwissenschaft bescheidener/redlicher auftreten will, so darf sie aber nicht als Argument gegen "Gott" ins Feld geführt werden, denn ...

Ekkard
Wer tut denn das? Das kommt dir nur deshalb so vor, weil gewisse Glaubensaussagen - auch die nicht-kirchlichen - einfach Unsinn sind und rein gar nichts erklären. Das hat mit "Weltformel" nichts zu tun, ob sie nun existiert oder nicht. Selbst wenn sie dereinst gefunden werden sollte: Sie beschreibt nur, WIE diese Welt funktioniert. Jegliche Be- und Deutung ist Sache des Menschen (gesellschaftlich induziert).

... eben - Du sagst es: auch die nicht kirchlichen Glaubensaussagen konnten/können zum WARUM nichts beitragen! Der Mensch ist als geistiges Wesen aber nun mal gerade daran interessiert und hier liegt das Bibel-Zitat nicht falsch, denn "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!"

Dieses Gleichnis zeichnet uns ein Bild vom Menschen, in dem die Suche nach Sicherheit und Sinn, das Streben nach Wahrheit und ewigem Leben das Eigentümliche des menschlichen Wesens ist.

(26-05-2023, 14:39)Reklov schrieb: "schwärmen" tun allenfalls die Glaubensgemeinschaften. Ich halte mich da lieber an das Jesaja Zitat: [i]Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR ...

Ekkard 
Richtig und zugleich das Todesurteil über viele wenn nicht alle Glaubensaussagen. Denn damit sind die angeblich im Namen des HERRN ausgesprochenen Glaubensaussagen vollkommen irrelevant. Es wird damit explizit gesagt, dass das, was die menschliche Gesellschaft tut, unabhängig von den Wegen des HERRN ist.

Blöder kann man doch gar nicht argumentieren! Ich sage etwas, aber das ist "vor Gott" nicht relevant, seine Wege sind andere. OK, für Kleindummchen hört sich das logisch in dem Sinne an, dass es da ein Geheimnis gibt, man also dem HERRN besser folgt. Das stimmt aber bei genauem Hinsehen nicht.
Und die Priester aller Zeitalter haben das weidlich ausgenutzt: Bloß nicht selbst denken! Bloß keine Zweifel!

... da denke ich völlig anders: denn, wenn Gottes Wege und Gedanken auch anders sind, so ist das noch kein Todesurteil über Glaubensaussagen, denn diese versuchen ja immerhin, ins Zentrum zu treffen, selbst wenn sie daneben schießen. - Auch Kinder haben ja z.B. völlig andere Wege und Gedanken als ihre Eltern! Dennoch kann und wird niemand behaupten wollen, sie gehen auf von den Eltern völlig unabhängigen Wegen, denn zumindest sind sie von deren Abstammung!
Alles ist mit ALLEM verbunden, wenn auch nicht direkt voneinander abhängig, was die temporäre Existenz angeht!

"Die Wahrheit sucht auch uns": Dass die Wahrheit auch uns sucht, müsstest Du ja bereits an Deiner eigenen Arbeit festgestellt haben, denn das Wesen der vor dir erscheinenden Dinge hat Dich ja nicht unbeeindruckt gelassen, sondern dich zumindest angeregt ... zu suchen und zu wissen.

(26-05-2023, 14:39)Reklov schrieb: als Beispiel von vielen könnte die Arbeit eines Forschers angeführt werden. - Einfacher "illustriert": Was veranlasste seinerzeit Aristoteles zu seiner Suche oder warum fasste z.B. Alexander von Humboldt den Entschluss, eine weite und damals waghalsige Forschungsreise nach Südamerika zu unternehmen?
Oder, - warum hast Du dich denn der Naturwissenschaft gewidmet?  Sucht also der Mensch, oder sucht die Wahrheit auch ihn, - bleibt eine berechtigte Frage!

Ekkard
Na ja, das ist wahrscheinlich die Folge der menschlichen Vergesellschaftung. Ich weiß nicht, ob die der Begriff "Meme" etwas sagt. Das sind Erfahrungsschnipsel, die in unseren Gesellschaften kursieren und von einzelnen Individuen aufgeschnappt, modifiziert und weitervermittelt werden (über alle denkbaren Kommunikationswege auch über lange Zeiträume hinweg).
Bleibt die Frage: Was fasst du unter Wahrheit zusammen. Das ist nie klar geworden.

... ich hatte dies hier früher schon mal klar geäußert! - Dabei schließe ich mich gerne Aristoteles an: Für ihn musste WAHRHEIT an jedem Ort und zu jeder Zeit gültig sein, ansonsten war es, ist es keine! - Die temporären und wieder zerfallenden gegenständlichen Erscheinungen sind bestenfalls als kurzzeitig gültige Existenzen zu betrachten, seien sie nun belebter oder unbelebter Art. 

Gruß von Reklov
#58
(08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... man denke da z.B. nur mal an das oft herangezogene Wort EVOLUTION ... und den dazu so gedachten Automatismus, welcher aus dem NICHTS entsprungen sein soll und die Dinge zweck- ziel- und sinnlos vorantreibt!  Icon_frown 

Und wieder spricht aus Dir das Beduerfnis, irgendetwas Grandioses machen zu wollen aus simplen Schritten, die nur in der Zusammenschau diesen Algorithmus ergeben, den wir "Evolution" nennen. Warum ein ziel- und sinnloser Mechanismus (die Einzelteile "wissen" nichts voneinander) trotzdem ein uns "sinnvoll" erscheinendes Ergebnis erzielt, haben wir jetzt oft genug versucht, Dir zu erklaeren; so wie es aussieht, ohne Erfolg. Der "Sinn" ist etwas, der in Deinem oder meinem Kopf entsteht. Dies ist ein Attribut, das wir dem Prozess zuschreiben.

(08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... ich hatte dies hier früher schon mal klar geäußert! - Dabei schließe ich mich gerne Aristoteles an: Für ihn musste WAHRHEIT an jedem Ort und zu jeder Zeit gültig sein, ansonsten war es, ist es keine!

Diese Art "Wahrheit" ist, auch als These, heutzutage tot; genau wie alles, was sich nie aendert.
#59
(08-07-2023, 15:49)Reklov schrieb: Sag mal, aus welchem Kreis bist Du denn entsprungen, dass Du jetzt sogar den erkannten Feinbau der Makromoleküle mit rätselhaften Siegeln und mystischen Geheimnissen vergleichen willst ? 

Ich mache halt zweimal jährlich Urlaub auf Bora-Bora ..... Du weist ja wo das liegt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#60
(08-07-2023, 14:42)Reklov schrieb: Naturwissenschaften sicher nicht - Naturwissenschaftler aber machen/können/konnten dies schon

aber nicht in ihrer eigenschaft als naturwissenschaftler. privatspinnereien sind genau das - privat. und was eine "argumentum ad verecundiam" ist und warum es keine gültigkeit besitzt, wurde dir auch schon dutzende male ausführlich erklärt

und, nur zur erinnerung bzw. als hilfe bei themenbezogener demenz: du hast eben gerade nicht von "Naturwissenschaftlern" gesprochen, sondern von "Naturwissenschaften". und darauf habe ich mich bezogen

was soll jetzt also dein durchsichtiges "movin da goalpost"?

Zitat:Apropos Kategorienfehler: Deine hier schon öfter vorgestellten "rosaroten Elefanten, die auf der Rückseite des Mondes wohnen" sind dafür ein vorzügliches Beispiel

das sollen sie auch. sind sie doch paraphrase auf deine gläubischen wortspenden

aber noch nicht mal das willst du erkennen, obwohl es dir schon mehrfach explizit gesagt und erklärt wurde

Zitat:denn dieses "sprachlich illustrierte Kinderbild" entspricht nun mal in keiner Weise dem logischen Typ des Ausdrucks, welcher allgemein zum Wort "Gott" gedacht, gesprochen oder geschrieben wurde/wird!

o doch, genau das tut es. aber genau das ist ja schon der kategorienfehler - etwas unfaßbares ausführlich und im detail zu beschreiben, wenn auch so, daß sich diese aussage selbst gegen kritik immunisiert

so, wie du das eben laufend tust. was alle hier begriffen haben, nur du tust noch immer so, als wäre dir selbst das nicht klar



(08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: das oft herangezogene Wort EVOLUTION ... und den dazu so gedachten Automatismus, welcher aus dem NICHTS entsprungen sein soll und die Dinge zweck- ziel- und sinnlos vorantreibt!

das ist jetzt wirklich nur noch zum fremdschämen peinlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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