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Was kann Forschung zum Leben sagen?
#1
Hallo zusammen,

Da ja Ekkard nicht ohne Grund die ins Persönliche abgleitenden Beiträge zurecht gestoppt hat,
lege ich das interessante Thema neu auf.

Jeder Mensch erlebt Dasein als eine in unserer Welt vorkommende Wirklichkeit. Wir haben das Dasein von Mensch, Tier und Pflanze mit dem Wort LEBEN belegt. Aber was der menschlichen Forschung als Leben Gegenstand wird, kann das Rätsel des Lebens in keiner Weise lösen, auch wenn bekannt ist, welche Bedingungen herrschen müssen, damit Leben überhaupt entstehen kann.

Als "Gegenstand" zeigt das Leben bestimmte Eigenschaften. Es ist jeweils Körper, welcher den Leib des Lebens darstellt und als eigentümliche Gestalt und in unendlich gegliederter Ganzheit auftritt. Das Leben (im Zusammenspiel chemischer und physikalischer Mittel) ist mit Leib und Funktion jeweils angepasst in eine zu ihm gehörende Umwelt, in der und mit der er lebt.

Was Forschung objektiv vom Leben erfassen kann, das wächst als Wissen, indem es bestimmt und greifbar wird und zwar aus dem für uns unbestimmten Innesein unseres Daseins. Da aber keiner den eigentlichen Grund des Lebens kennt, kann man berechtigterweise von einem Wissen mit Abzug sprechen! So wird das Leben zu Forschungsgegenständen der Biologie und Psychologie. 
Es ist und bleibt ein Rahmen als reduzierende Konstruktion zu einem bestimmten Gegenstand, in welchem diese 2 genannten Fächer ihre empirischen Forschungsgegenstände finden und formulieren - und zwar als "Grundgesetz" des von uns so erfassten Daseins. Aber wenn man solch ein Gesetz eines erforschten Objekts - des LEBENS - zu treffen meint, so ist damit eben nicht das GANZE erfasst, sondern nur das gegenständliche Dasein von Objekten - wie Materie des Körpers, also der lebendige Leib, die Umwelt, die Seele und das Bewusstsein.

Die Erforschung des Lebens kann uns in einer Weise, einem Sinne ansprechen, der im objektiv Erforschten als losgelöster Wissensinhalt nicht liegt.
Daher bewegt sich Forschung stets im Vordergründigen des uns gegenständlich "Erscheinenden".

Wen also kann es schon groß wundern, dass zum "Erhellen" des LEBENS nicht allein das Gegenständliche, sondern was, zugleich darüber hinaus, diese bestimmte und erkannte Gegenständliche in sich aufnimmt.
Das methodische Sprechen vom lebendigen Dasein hat also eine Wesensverschiedenheit, je nachdem ob eine Person es in bestimmten Forschungsgegenständen als LEBEN erkennen oder aber auch sein tieferes, uns umgreifendes Dasein denkend erhellen will. ERHELLUNG aber bleibt im Ganzen, kreist in sich und findet keine fachliche Erkenntnis!

Erkannt wird das LEBEN jedoch nur in bestimmten einzelnen "Realitätsgestalten", in seiner chemisch fasslichen Materie, seinen physikalischen Strukturen, beide in den physiologischen Funktionen, in den Organen, in den morphologischen Gestalten, im Verhalten des LEBENDIGEN, in den Umwelten bestimmter Lebensformen, im erlebten Bewusstsein, in den Zusammenhängen der Entwicklung, der Formenbildung und Formwandlung, - der Vererbung.
Auch wenn beim Erforschen des Lebens überall Beziehungen gefunden und eindringendste Erkenntnisse angetroffen werden, so wird doch das GANZE des Lebens nie im Erkennen als solchem erreicht. Es bleiben lediglich die Ideen als antreibende Schritte zum weiteren Forschen. - Fraglich, ob mit Aussicht auf Erfüllung?  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#2
(14-07-2023, 16:46)Reklov schrieb: Wir haben das Dasein von Mensch, Tier und Pflanze mit dem Wort LEBEN belegt

ach, haben wir?

was du alles in "dasein" hineingeheimnissen willst, geht weit über bloßes leben hinaus

Zitat:Aber was der menschlichen Forschung als Leben Gegenstand wird, kann das Rätsel des Lebens in keiner Weise lösen, auch wenn bekannt ist, welche Bedingungen herrschen müssen, damit Leben überhaupt entstehen kann

definiere doch mal sauber, worin denn dieses "rätsel " überhaupt bestehen soll

und welche disziplin sich damit zu befassen hätte

Zitat:Als "Gegenstand" zeigt das Leben bestimmte Eigenschaften

welche denn? als was für ein "gegenstand"? (ein gegenständlicher, oder verquast metaphorischer?)

Zitat:Es ist jeweils Körper, welcher den Leib des Lebens darstellt und als eigentümliche Gestalt und in unendlich gegliederter Ganzheit auftritt

das ist schon mal unsinn. leben ist eine eigenschaft, die ein körper haben kann - aber natürlich kann er auch leblos, also tot, sein. "leben" ist eben nicht dasselbe wie "körper", wenn auch leben ohne "körper" schwierig vor- und darzustellen wäre (schon aufgrund der definition von "leben")

Zitat:Das Leben (im Zusammenspiel chemischer und physikalischer Mittel) ist mit Leib und Funktion jeweils angepasst in eine zu ihm gehörende Umwelt, in der und mit der er lebt

der leben?

oder um was gehts hier grade?

natürlich ist nicht jegliches leben an die (vor allem sich verändernde) umwelt angepaßt - das kann dann halt auch mal zum aussterben einer spezies oder, gar nicht selten, zum tod von individuen führen

Zitat:Was Forschung objektiv vom Leben erfassen kann, das wächst als Wissen, indem es bestimmt und greifbar wird

ja, so definiert sich "wissen"

Zitat:und zwar aus dem für uns unbestimmten Innesein unseres Daseins

was dieser schwurbel jetzt weder konkret bedeuten soll, weiß keiner. ich bin sicher, auch du nicht - denn ich sage voraus, du wirst das nicht erklären (wär jedenfalls das erste mal)

Zitat:Da aber keiner den eigentlichen Grund des Lebens kennt, kann man berechtigterweise von einem Wissen mit Abzug sprechen!



warum?

es weiß ja auch keiner, was der grund für deine penetranz des unsinnigen hier ist - lebst du also eine "existenz mit abzug"?

Zitat:So wird das Leben zu Forschungsgegenständen der Biologie und Psychologie

von was denn sonst?

wobei die psychologie sich eigentlich nicht mit dem leben als solches beschäftigt, sondern mit einem sehr speziellen aspekt desselben

Zitat:Es ist und bleibt ein Rahmen als reduzierende Konstruktion zu einem bestimmten Gegenstand, in welchem diese 2 genannten Fächer ihre empirischen Forschungsgegenstände finden und formulieren - und zwar als "Grundgesetz" des von uns so erfassten Daseins

wer sagt so was, was soll dieser schwurbel überhaupt konkret aussagen?

Zitat:Aber wenn man solch ein Gesetz eines erforschten Objekts - des LEBENS - zu treffen meint

wer außer dir selbst will das denn auch nur?

Zitat: 
so ist damit eben nicht das GANZE erfasst, sondern nur das gegenständliche Dasein von Objekten - wie Materie des Körpers, also der lebendige Leib, die Umwelt, die Seele und das Bewusstsein

was willst du denn sonst noch erfassen? und wie?

Zitat:Die Erforschung des Lebens kann uns in einer Weise, einem Sinne ansprechen, der im objektiv Erforschten als losgelöster Wissensinhalt nicht liegt

erzähl mal mehr

Zitat:Daher bewegt sich Forschung stets im Vordergründigen des uns gegenständlich "Erscheinenden"

was willst du denn sonst erforschen? deine privaten cerebralflatulenzen?

Zitat:Wen also kann es schon groß wundern, dass zum "Erhellen" des LEBENS nicht allein das Gegenständliche, sondern was, zugleich darüber hinaus, diese bestimmte und erkannte Gegenständliche in sich aufnimmt

soll das ein deutscher satz sein?

Zitat:Das methodische Sprechen vom lebendigen Dasein hat also eine Wesensverschiedenheit, je nachdem ob eine Person es in bestimmten Forschungsgegenständen als LEBEN erkennen oder aber auch sein tieferes, uns umgreifendes Dasein denkend erhellen will. ERHELLUNG aber bleibt im Ganzen, kreist in sich und findet keine fachliche Erkenntnis!

kurz gefaßt: deppen, die meinen, das "umgreifende Dasein denkend erhellen" zu sollen, kommen zu genau nix

Zitat:Erkannt wird das LEBEN jedoch nur in bestimmten einzelnen "Realitätsgestalten", in seiner chemisch fasslichen Materie, seinen physikalischen Strukturen, beide in den physiologischen Funktionen, in den Organen, in den morphologischen Gestalten, im Verhalten des LEBENDIGEN, in den Umwelten bestimmter Lebensformen, im erlebten Bewusstsein, in den Zusammenhängen der Entwicklung, der Formenbildung und Formwandlung, - der Vererbung

wie willst du "in den Umwelten bestimmter Lebensformen" leben erkennen? in wessen "erlebtem Bewusstsein", in welchen "Zusammenhängen der Entwicklung, der Formenbildung und Formwandlung"?

sag doch mal! werde konkret! bewege dich über den vermeintlich sicheren, weil nicht konkret faßbaren, bereich des dumpfen raunens und pathetischer hohlfloskeln hinaus!

sag doch einfach mal, was sache ist!

Zitat:Auch wenn beim Erforschen des Lebens überall Beziehungen gefunden und eindringendste Erkenntnisse angetroffen werden, so wird doch das GANZE des Lebens nie im Erkennen als solchem erreicht

und wen juckts, daß du hinter aber auch wirklich allem irgendein noch zu lüftendes geheimnis fantasierts?

was soll aus dieser deiner fixen idee konkret ableitbar sein?



aber vor allem: was willst du eigentlich diskutieren?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#3
(14-07-2023, 16:46)Reklov schrieb: Da ja Ekkard nicht ohne Grund die ins Persönliche abgleitenden Beiträge zurecht gestoppt hat,
lege ich das interessante Thema neu auf.
Begründung zur Schließung des Threads "Leben als Gegenstand der Forschung" im Themenbereich  Naturwissenschaften:
Zitat:Zitat Ekkard: Das Thema hier ist "Leben als Gegenstand der Forschung". Dazu gehören Stoffwechselvorgänge, hormonelle und andere Steuerungsvorgänge, Informationsverarbeitung in den Zellen, Nerven eingeschlossen, Randbedingungen z. B. Sauerstoffgehalt und Temperatur der Umgebung, mechanische Belastbarkeit, meinetwegen auch der Psyche.
Nichts dergleichen lese ich hier, was mich zu der Ansicht bringt, dass der Thread sein Thema grandios verfehlt. Was ich hier finde, sind völlig belanglose Ausführungen u. a. zum Wahrheitsbegriff, der mit unserer physischen Existenz nichts zu tun hat und in den Bereich "
Deutung" fällt.
Ich mache hier so lange zu, bis Fragen der Lebensforschung auftreten ...


Reklov schrieb:Jeder Mensch erlebt Dasein als eine in unserer Welt vorkommende [Wirklichkeit.
Scheint auf dich selbst schon mal überhaupt nicht zu zu treffen. Du erlebst UNSERE Welt ganz offensichtlich nur (lediglich) als zweckmässige Wirklichkeit (Theaterbühnen-Podium) deines eigenen Daseiens.

Also ziemlich in der Art, wie auch Affen, Esel... rechtsdrehende Gockel auf dem Misthaufen .. usw. usf. ihre eigene Daseinswirklichkeit in unserer Welt erleben.
Und natürlich steckt dahinter jede Menge Psychologie. Also echte naturwissenschaftlich Forschung bezüglich der Ursachen des Verhalten bei Menschen und Tieren. Aber auch im ganz Besonderen bezüglich Verhaltensstörungen beim Menschen.

Menschen die anderen Artgenossen nicht richtig, oder überhaupt nicht zuhören können, wie es z.B. bei dir der Fall ist - und da besteht nicht der geringste Zweifel - stehen ganz besonders im Fokus der naturwissenschaftlichem Forschung. Aber halt nur im Fokus der Erforschung ihres jeweils eigenen Lebens. Und da kommen heutzutage, außer den Methoden zur Erforschung des Weltalls, so ziemlich alle Methoden der Naturwissenschaften zum Einsatz. Selbstverständlich aus gutem Grund, weil die klassische Philosophie und allem voran die Regionsphilosophie seit ihren ersten Tagen schon so viele falsche Spuren gelegt hat, dass bei ganz normalen demokratischen Wahlen, nicht selten, sogar kriminelle Psychopathen / Massenmörder zu Führen des Volkes gewählt werden. Und natürlich auch deswegen, weil es in rechtsstaatlichen Gefängnissen nicht genügend Platz gibt, um alle die, die ihren Mitmenschen überhaupt nicht zu hören können, noch einigermaßen menschenenwürdig unterzubringen. Wegsperren müsste man sie alle. Sie zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie anderen Mitmenschen ständig zwanghaft moralische Regeln auferlegen und Empfehlungen aussprechen, die für sie selber nicht gelten. Leider ist die naturwissenschaftliche Erforschung solch gesellschaftlich unwürdiger Wichte bisweilen noch immer sehr aufwändig und vor allem zeitraubend, so dass jedem Kopf den man der Hydra abreßt, gleich mindestens 7 neue nachwachsen.. Das wird sich natürlich auch mal ändern, wenn künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt und überall berührungslose Lügendetektoren aufgestellt werden, die künstliche Blitze "austeilen" ...Dank den Naturwissenschaften und ihrer Forschungsergebnisse, wird es also bald kaum noch Sünder auf der Welt geben. Die frei herumlaufen.........
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#4
Und was die Erforschung des Lebens angeht, wären da ja zuallererst mal jene Theorien am allerwichtigsten, welche ohne einen intelligenten Planer und allmächtgen Schöpfer auskommen. Denn wenn es keinen solchen Planer und Schöpfer gibt, der ja durch "die Vorsehung" alles noch zum Guten wendet, sind wir ganz schön angeschissen.

(14-07-2023, 16:46)Reklov schrieb: Erkannt wird das LEBEN jedoch nur in bestimmten einzelnen "Realitätsgestalten"....
Trotzdem behauptest du hier im selben Satz, dass Leben nur in bestimmten einzelnen Realitätsgestalten erkannt werden könne und demzufolge ein Erkennen darüber hinaus gar nicht möglich sei.

Also wiedermal nur ein Beweis, dass du anderen Mitmenschen nicht nur nicht richtig zuhören kannst, sondern  überhaupt nicht. Nach den Methoden der naturwissenschaftlichen Erforschung des Lebens über die rein biochemische / physikalische Seite  hinaus, ist das kein rühmliches Urteil bezüglich deiner Qualität als Philosoph.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#5
Das Thema des geschlossenen Threads, der sich, wie der neue, uebrigens im Bereich "Naturwissenschaft" befindet, war das "Leben" in der Naturwissenschaft. Das Thema wurde dort verlassen, weil der Threadersteller offensichtlich gar nicht an dem, was die Naturwissenschaft als "Leben" definiert, interessiert war und stattdessen religioes-philosophische Thesen ueber die Entstehung des Universums diskutieren wollte.

Schon der erste Thread kam zu dem Ergebnis, dass die Frage, was "Leben" ist, von naturwissenschaftlicher Seite vollkommen geklaert ist. Es wurde weiterhin festgestellt, dass die Frage, "warum" es Leben gibt, keine naturwissenschaftliche Frage ist. Das Thema war also nicht nur deshalb wieder in eins der "Steckenpferde" des Threaderstellers, seine Idee des Wahrheitsbegriffs, abgeglitten, weil auch seitens des Threaderstellers kein Interesse an naturwissenchaftlichen Fragen sichtbar wurde.

Wie auch immer, einfach ein Thema wieder aufzumachen, noch dazu, um es gleich im ersten Beitrag wieder in dieselbe verfehlte Richtung wie zuvor zu verlassen, wird hier nicht geduldet. Das uebliche Verfahren zur Wiedereroeffnung von Themen waere das Kontaktieren des zustaendigen Moderators, also Ekkard (oder alternativ Bion), unter Nennung dessen, was denn noch zum eigentlichen Thema des urspruenglichen Threads an neuen Gedanken zu erwaehnen waere. Da auch der Eingangsbeitrag dieses Threads keinen neuen Aspekt zu nennen vermag, halte ich ein Erfolg dieses Ersuchens fuer unwahrscheinlich.

Aus diesem Grund machen wir hier zu.


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