06-11-2022, 19:46
(06-11-2022, 00:39)Liebe33 schrieb: Naja ich finde wenn man es so mit einer pragmatischen Einstellung angeht gibt es nur das was wir sehen und weiter nichts
das verstehst du dann aber falsch
über "das, was es gibt" (und von dem ich nichts weiß) mache ich nur keine aussagen, treffe darüber keine annahmen, fantasiere mir dazu nichts herbei
ich lasse das offen und bin mir dabei bewußt, nicht alles zu wissen. die crux ist nur: etwas nicht zu wissen, bedeutet ja deshalb auch noch lang nicht, daß es trotzdem existiert
Zitat:Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass noch irgendwo im Universum leben existiert? 99,99 ?
meiner persönlichen einschätzung nach ja. gesichert ist das natürlich nicht
aber wofür wäre das relevant?
Zitat:Sehen wir die ? Nein
ja und?
siehst du rosa glitzereinhörner? nein. müssen sie deshalb schon existieren?
die annahme extraterrestrischen lebens beruht eben gerade nicht auf der tatsache, daß wir keines sehen
Zitat:Aber wahr ist es dennoch Wahrscheinlich. Und das sind wissenschaftliche annahmen. Warum wird es anders wenn es um Gott geht?
da wir über die voraussetzungen von leben mehr und mehr wissen (und zwar nicht von irgendwelchen religionen), und über die verhältnisse auf anderen himmelskörpern ebenfalls, können wir recht einfach einen abgleich machen und daraus schlüsse ziehen. wir haben daten, wir werten sie aus, wir ziehen schlußfolgerungen
zu deinem "gott" gibt es keine daten, keine indizien, schon gar keine evidenz
frage beantwortet?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)