Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gibt es die Ewigkeit?
(22-10-2021, 13:42)Reklov schrieb: ... nun, es ist ja bekannt, dass zwar alle gerne von ZEIT reden - aber im Grunde keiner so recht weiß, was er mit diesem Begriff anfangen soll, was er bedeuten könnte, ob es ihn so, wie wir ihn denken, überhaupt gibt?

Jeder Bauer weis, wann es Zeit ist die Kartoffel zu pflanzen, und wie viel Zeit es bis es zur Ernte braucht. Du willst hier wieder mal deinen Mitmenschen deine dir selbst auferlegte oder vielleicht sogar angeborene "Beschränktheit" "aufzwängen". 
Das Beispiel mit dem Trugbild des Nachthimmels, dessen Trug sich an der Lichtgeschwindigkeit bemessen lässt... Jener Geschwindigkeit die das Licht innerhalb eines genau messbaren Zeitfensters zurücklegt..

Von einer Zeit die nicht das ist was wir denken, berechnen, unterteilen können, brauchen wir gar nicht reden.
Die Schwingungsperioden (Zeitfaktor) einer Gitarrenseite welche ihre Tonhöhe ergeben und im Verhältnis (Relation) zu den genau abgeglichenen harmonischen Schwingungsperioden (anderen Tonhöhen) der anderen Gitarrenseiten, das harmonisch klingenden Gesamt-Frequenzspektrum.. eines Gitarrenakkordes (innerhalb des selben Zeitfensters) ergeben, setzen schon mal voraus, dass wir ziemlich genau wissen müssen was Zeit ist, oder zumindest schon ein sehr gutes intuitives Gespür dafür haben...

Und stimm jetzt nicht wieder irgendwelchen seitenschweren Lobegsang auf dich selber an...Reklov.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(22-10-2021, 15:16)Geobacter schrieb:
(22-10-2021, 13:42)Reklov schrieb: ... nun, es ist ja bekannt, dass zwar alle gerne von ZEIT reden - aber im Grunde keiner so recht weiß, was er mit diesem Begriff anfangen soll, was er bedeuten könnte, ob es ihn so, wie wir ihn denken, überhaupt gibt?

Jeder Bauer weis, wann es Zeit ist die Kartoffel zu pflanzen, und wie viel Zeit es bis es zur Ernte braucht. Du willst hier wieder mal deinen Mitmenschen deine dir selbst auferlegte oder vielleicht sogar angeborene "Beschränktheit" "aufzwängen". 
Das Beispiel mit dem Trugbild des Nachthimmels, dessen Trug sich an der Lichtgeschwindigkeit bemessen lässt... Jener Geschwindigkeit die das Licht innerhalb eines genau messbaren Zeitfensters zurücklegt..

Von einer Zeit die nicht das ist was wir denken, berechnen, unterteilen können, brauchen wir gar nicht reden.
Die Schwingungsperioden (Zeitfaktor) einer Gitarrenseite welche ihre Tonhöhe ergeben und im Verhältnis (Relation) zu den genau abgeglichenen harmonischen Schwingungsperioden (anderen Tonhöhen) der anderen Gitarrenseiten, das harmonisch klingenden Gesamt-Frequenzspektrum.. eines Gitarrenakkordes (innerhalb des selben Zeitfensters) ergeben, setzen schon mal voraus, dass wir ziemlich genau wissen müssen was Zeit ist, oder zumindest schon ein sehr gutes intuitives Gespür dafür haben...

Und stimm jetzt nicht wieder irgendwelchen seitenschweren Lobegsang auf dich selber an...Reklov.

Hallo Geobacter,

Deine Beispiele zeigen lediglich auf, was ja jedem bekannt ist - nämlich, dass der Mensch seinen Zeitbegriff an Bewegungen festmacht. Sei es nun der planende Bauer, die Schwingungsperioden von Gitarrensaiten oder das Bewegungsmuster eines Sonnensystems.

Wir haben zwar unsere Uhren nach der Erdumdrehung "justiert", damit aber lediglich "unser" Zeitsystem geschaffen.
Ähnlich verhielt es sich ja auch mit dem Längenmaß. Nach der Maß- und Gewichtsordnung für das Deutsche Reich ist die Maßeinheit das Meter oder der Stab. Als Urmaß für die deutschen Längenmaße gilt seit 1889 die im Besitze der Kaiserl. Normaleichungskommission in Berlin befindliche Kopie Nr. 18 des internationalen Meters.

Seit 1967 ist die Zeiteinheit einer Sekunde genormt: Eine Sekunde entspricht demnach exakt 9 192 631 770 Mikrowellen-Schwingungen der Cäsium-Strahlung. Und darauf bauen unsere Atomuhren, nach denen sich auch unsere Funkuhren richten, auf.

Die derzeit genaueste Uhr Deutschlands ist die Cäsium-Atomuhr CS2 in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Eine komplexe, sehr schnelle Elektronik zählt hierbei die Mikrowellen-Schwingungen und berechnet daraus die Uhrzeit. Auch hier ist die Präzision schier unglaublich: In einem Jahr beträgt der Fehler gerade mal ein Millionstel einer Sekunde.

Das Wort Zeit bezeichnet z.B. in der Philosophie die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der Veränderungen oder der Abfolge von Ereignissen. Diese Veränderungen begründen den Eindruck einer Richtung der Zeit.

Innerhalb einer gedachten "Ewigkeit" verlieren solche menschlichen Maß-Einteilungen jedoch ihre "Bedeutung", zumal es außer der techn. ja auch noch die sog. "innere Uhr" in einem Lebewesen gibt.

Zeit ist relativ! Diese Aussage begegnet den Menschen immer wieder. Sie lässt sich sogar anhand von drei Szenarien belegen. Zeitverschiebung, Zeitwahrnehmung und die Relativitätstheorie sind die Grundlagen, um ein Verständnis für die Zeit zu bekommen.

Wie unterschiedlich die eigene Zeitwahrnehmung ist, kann jeder selbst nachfühlen: Beim Warten scheinen die Sekunden quälend langsam zu tropfen, bei interessanten Tätigkeiten scheint die Zeit dagegen zu verfliegen.

Ein bekanntes Beispiel für die Theorie ist das Zwillingsparadoxon: Ein Raumfahrer hat auf der Erde einen Zwilling. Er fliegt mit extrem schneller Geschwindigkeit einige Jahre im Weltall. Seine Zeit vergeht also laut Theorie langsamer. Bei seiner Rückkehr ist er entsprechend deutlich jünger als sein Zwilling. Für diesen wiederum ist die Zeit gefühlt genauso schnell vergangen wie für seinen Bruder im Weltall. Allerdings ist er in der Realität älter, die Zeit verging tatsächlich schneller.
Das Zwillingsparadoxon zeigt auf, wie relativ die Zeit nach Einsteins Theorie ist. Entsprechend hat uns der Physiker anhand von wissenschaftlichen Theorien deutlich gemacht, dass Zeit nicht nur gefühlt im Auge des Betrachters liegt, sondern wirklich relativ ist.

Die Frage, was ist ZEIT?, hat also mehrere Antworten auf Lager - ebenso, wie die Frage, was ist der Mensch?

Gruß von Reklov
Sollte uns das jetzt irgendetwas sagen? Hier auf Seite 12 sind wir doch schon ueber diesen Punkt lange hinaus.
(24-10-2021, 15:47)Reklov schrieb: Ein bekanntes Beispiel für die Theorie ist das Zwillingsparadoxon: Ein Raumfahrer hat auf der Erde einen Zwilling. Er fliegt mit extrem schneller Geschwindigkeit einige Jahre im Weltall. Seine Zeit vergeht also laut Theorie langsamer. Bei seiner Rückkehr ist er entsprechend deutlich jünger als sein Zwilling. Für diesen wiederum ist die Zeit gefühlt genauso schnell vergangen wie für seinen Bruder im Weltall. Allerdings ist er in der Realität älter, die Zeit verging tatsächlich schneller.

Das so genannte "Zwillingsparadoxon" existiert nicht, weil das Problem völlig symmetrisch ist. "Seine Zeit vergeht sehr viel langsamer" trifft zugleich auf beide Beobachter zu. Folglich sind beide Beobachter wieder gleich alt, nachdem das Raumschiff abgebremst wurde und wieder auf der Erde gelandet ist. (Vor allem Sience fiction Autoren schreiben hier viel nett zu lesenden Unsinn.)
Genaueres hier!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(24-10-2021, 15:47)Reklov schrieb: Deine Beispiele zeigen lediglich auf, was ja jedem bekannt ist - nämlich, dass der Mensch seinen Zeitbegriff an Bewegungen festmacht.

Deswegen ist es jetzt auch reine Zeitverschwendung dir da noch mit anderen Beispielen etwas näher erläutern zu wollen, da dein persönlicher Zeitbegriff es eh nicht erlaubt, mal die deinen eigenen zeitabhängigen Denkwege einer kritischen Prüfung zu unterziehen und aufzuräumen. Würde ja ohnehin ewig dauern.. https://www.scinexx.de/dossierartikel/zeit/
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(24-10-2021, 15:47)Reklov schrieb: Die Frage, was ist ZEIT?, hat also mehrere Antworten auf Lager - ebenso, wie die Frage, was ist der Mensch?

welche denn nun?

zähl doch mal auf...

alles, was du da wieder aus irgendeinem unterstufen-physikbuch zusammenkopiert hast, bezieht sich ja auf ein und denselben raumzeitbegriff
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Soweit, wie man das heute sagen kann, ist Zeit ein Maß für die Bewegung des Massenhintergrunds. Zugleich ist sie damit ein Maß für die Entropie-Änderung im Weltall, das bekanntlich expandiert und dessen Entropie zwar stets zunimmt aber mit immer geringer werdenden Rate (durch die Verdünnung der Materie).

Ein Zustand in dem durch die Expansion die Entropieänderungen äußerst gering geworden sein werden, könnte man physikalisch als Ewigkeit bezeichnen. Es ist ferner wichtig, dass durch Licht oder Gravitatitation die Änderungen im ganzen All verteilt werden. Aber das ist bei sehr großen Entfernungen zwischen den einzelnen Teilen nicht mehr der Fall. Meine Vermutung: Dann stiehlt sich die Zeit einfach davon.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ein Zustand, in dem sich nichts mehr bewegt und somit alles "ewig" dauert. Obwohl gar kein Zeit mehr existiert. Ich glaub, hier in diesem Thread schon mal eine solche "Vermutung" geäußert zu haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(25-10-2021, 14:58)petronius schrieb:
(24-10-2021, 15:47)Reklov schrieb: Die Frage, was ist ZEIT?, hat also mehrere Antworten auf Lager - ebenso, wie die Frage, was ist der Mensch?

welche denn nun?

zähl doch mal auf...

alles, was du da wieder aus irgendeinem unterstufen-physikbuch zusammenkopiert hast, bezieht sich ja auf ein und denselben raumzeitbegriff

Hallo petronius,

... Du bevorzugst es, alles bereits "warm" serviert zu bekommen.  Icon_rolleyes   Mein Vorschlag: Mach Dir selber etwas Arbeit, denn sowohl über die ZEIT als auch über den MENSCHEN gibt es sehr viele literarische Aussagen. Das von Dir verlangte Aufzählen bedeutet immer, entsprechende Zeilen aus meinem dick gefüllten Bücherschrank herauszusuchen, kostet also nicht wenig an der hier besprochenen ZEIT!

Apropos "kopieren": mangels ZEIT (ich bin nach wie vor "vielbeschäftigt") greife ich nun mal ab und zu auch auf bereits gut formulierte Zeilen zurück, welche eines der im Forum besprochenen Themen betreffen. (So what?)

Literatur Tipp zum Thema ZEIT:

> EINE KURZE GESCHICHTE DER ZEIT < (Stephen Hawking)

Gruß von Reklov
(25-10-2021, 20:02)Geobacter schrieb: Ein Zustand, in dem sich nichts mehr bewegt und somit alles "ewig" dauert. Obwohl gar kein Zeit mehr existiert. Ich glaub, hier in diesem Thread schon mal eine solche "Vermutung" geäußert zu haben.
Stimmt! Und ich habe das Statement davor auch schon vorgetragen.
Ich glaube, wir sollten langsam zum Ende der Diskussion kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(25-10-2021, 23:08)Ekkard schrieb:
(25-10-2021, 20:02)Geobacter schrieb: Ein Zustand, in dem sich nichts mehr bewegt und somit alles "ewig" dauert. Obwohl gar kein Zeit mehr existiert. Ich glaub, hier in diesem Thread schon mal eine solche "Vermutung" geäußert zu haben.
Stimmt! Und ich habe das Statement davor auch schon vorgetragen.
Ich glaube, wir sollten langsam zum Ende der Diskussion kommen!

einverstanden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(25-10-2021, 21:01)Reklov schrieb: Du bevorzugst es, alles bereits "warm" serviert zu bekommen

nicht alles, aber ein vitello tonnato sollte schon nicht eiskalt sein

aber was du hier meinst: ich teste gern, ob du denn auch verstanden hast, was du hier so vollmundig behauptest

Zitat:Mein Vorschlag: Mach Dir selber etwas Arbeit, denn sowohl über die ZEIT als auch über den MENSCHEN gibt es sehr viele literarische Aussagen

meine schlußfolgerung: du hast wieder mal den mund zu voll genommen und etwas rausgehauen, das du weder erklären noch belegen kannst. ist bei schwurbel ja nicht ungewöhnlich und eigentlich standard

Zitat:Das von Dir verlangte Aufzählen bedeutet immer, entsprechende Zeilen aus meinem dick gefüllten Bücherschrank herauszusuchen

du gibst also selber zu, gar nicht zu wissen, was du gleichwohl hier behauptest

Zitat:Literatur Tipp zum Thema ZEIT:

EINE KURZE GESCHICHTE DER ZEIT < (Stephen Hawking)

steht auch in meinem bücherregal und beschreibt genau eine sorte zeit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Den Leuten, die er anspricht, dieses Hawking-Buch zu empfehlen, ist schon amuesant.
(26-10-2021, 10:59)petronius schrieb:
(25-10-2021, 21:01)Reklov schrieb: Du bevorzugst es, alles bereits "warm" serviert zu bekommen

nicht alles, aber ein vitello tonnato sollte schon nicht eiskalt sein

aber was du hier meinst: ich teste gern, ob du denn auch verstanden hast, was du hier so vollmundig behauptest

Zitat:Mein Vorschlag: Mach Dir selber etwas Arbeit, denn sowohl über die ZEIT als auch über den MENSCHEN gibt es sehr viele literarische Aussagen

meine schlußfolgerung: du hast wieder mal den mund zu voll genommen und etwas rausgehauen, das du weder erklären noch belegen kannst. ist bei schwurbel ja nicht ungewöhnlich und eigentlich standard

Zitat:Das von Dir verlangte Aufzählen bedeutet immer, entsprechende Zeilen aus meinem dick gefüllten Bücherschrank herauszusuchen

du gibst also selber zu, gar nicht zu wissen, was du gleichwohl hier behauptest

Hallo petronius,

... mein Kopf ist ja nun kein Universal-Lexikon und so muss ich schon die Arbeit aufwenden und zu meinem Bücherschrank gehen, um fündig zu werden.

Ich kenne mich z.B. in der klassischen und modernen Musik recht gut aus, kenne auch deren theoretisches Gerüst, auf dem sie stehen. - Wollte ich Dir aber z.B. Namen von Drummern, Gitarristen und Saxophonisten aufzählen, die alle schon auf den Alben vom berühmten Pianisten Chick Corea gespielt haben, so fallen mir spontan nur 2 Gitarristen ein, Carlos Rios und Frank Gambale. Auch der Drummer Dave Weckl sowie der Saxophonist Stan Getz sind "gespeichert". Alle anderen Namen und entsprechende Alben mit Jahreszahlen müsste ich im Bücherschrank oder im Net nachblättern.
So geht es mir nicht nur beim Thema Musik! (Ist das für Dich, dem "Prüfer", nachvollziehbar?)  Icon_razz

Gruß von Reklov
(26-10-2021, 15:16)Reklov schrieb: ... mein Kopf ist ja nun kein Universal-Lexikon und so muss ich schon die Arbeit aufwenden und zu meinem Bücherschrank gehen, um fündig zu werden

so was außergewöhnliches wie mehrer verschiedene sorten (verschieden definierter) zeit müßte einem doch eigentlich im gedächtnis bleiben

aber reden wir denn über die zeit der physik oder über was sonst?

wenn du von "wahrheit" sprichst, meinst du ja auch nicht den begriff in der aussagenlogik - auch wenn du nicht sagst, was denn dann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Gibt es die romantische Liebe in Wahrheit? raimund-fellner 29 33177 02-08-2021, 20:20
Letzter Beitrag: petronius
  Gibt es grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik? Holmes 195 58607 03-04-2021, 22:23
Letzter Beitrag: Ekkard
  es gibt keinen logischen Weg vom Sein zum Sollen - oder doch? petronius 29 31934 09-02-2013, 16:19
Letzter Beitrag: dalberg

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste