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Frage an Atheisten
(14-02-2010, 02:14)Volere schrieb: In der Wissenschaft geht es doch oft darum zu beweisen, das es Gott gibt, oder eben nicht

in welcher wissenschaft soll das der fall sein?
zumindest die naturwissenschaft beschäftigt sich schon aus grundsätzlichen methodologischen gründen nicht mit der existenz eines gottes, kann das auch gar nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(15-02-2010, 00:14)Al-Haitam schrieb:
(14-02-2010, 22:04)Romero schrieb: Aber du als Moslem hingegen hast 100% Ahnung was Atheisten tun, gell. Die Wahrheit. So ein Gewäsch. Zeig mir mal bitte deine "Wahrheit" und lege sie so dar, dass man sie auch als Wahrheit erkennt.


Ich habe das nie behauptet.


Wer mit solcher Sicherheit seine Thesen über Atheisten postet wie du, dem kann man das ruhig unterstellen.


(15-02-2010, 00:14)Al-Haitam schrieb:
Zitat:Stimmt. Aber ich kapier immer noch nicht wieso du hier von Geldgier laberst, Atheismus ist nicht = Materialismus :icon_rolleyes:

Bist du dir ganz sicher?

Aber ja, selbstverständlich bin ich mir sicher.
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(14-02-2010, 17:38)Gundi schrieb:
(14-02-2010, 16:22)petronius schrieb: ist dir eigentlich klar, daß du damit fdurch die blme den nichtgläubigen als abnorm erklärst?

Und ist dir eigentlich klar was du hier schon wieder für seltsames Zeug schreibst? Ich erkläre überhaupt niemanden als abnorm, auch nicht durch die Blume.
Ich sagte: "vieleicht liegt es einfach in der Natur des Menschen dass er glaubt."

gaanz ruhig, brauner...

wenn es "in der Natur des Menschen liegt, dass er glaubt", glaube also die norm ist, dann ist logischerweise nichtglaube außerhalb der norm. sprachlich ist also völlig klar, daß du mit deinem "vielleicht" andeutest (durch die blume sagst), nichtgläubige wären abnormal

Zitat:Und wenn ich von Glauben rede meinen ich jeden Glauben an etwas (nicht nur den von dir sogenannten "religiösen Glauben", was auch immer du genau darunter verstehst)

ganau diese taktik stört mich ja so an euch. man führt eine diskussion über religiösen glauben (denn das gegenstück zu eben diesem ist der atheismus, der ja hier thema ist), und ihr tut so, als wären damit alle der dutzenden möglichen bedeutungen des worts "glauben" in gleicher weise gemeint

jedem halbidioten sollte dabei aber klar sein, daß das "glauben" in "ich glaube an eine höhere macht" etwas anders ist als das "glauben" in "ich glaube, ich geh jetzt ein bier trinken"

(14-02-2010, 17:38)Gundi schrieb:
(14-02-2010, 16:22)petronius schrieb: all dien genannten gründe für glauben laufen letztlich darauf hinaus, daß man sich etwas herbeifantasiert, was in der realität nicht gegeben ist, man aber gerne hätte. ich kann nicht nachvollziehen, daß persönlicher glaube auf derartig naivem kleinkrämertum beruht

Kannst du mir bitte genauer erklären wie du das mit dem Kleinkrämertum meinst?

wie ich es geschrieben habe

die welt ist ungerecht? dann glaube ich halt an eine göttliche gerechtigkeit im jenseits

der gedanke, nicht mehr zu sein, beunruhigt mich? dan glaub ich halt an ein jenseits

die gesellschaft legt keinen wert auf meine privatmeinung? dann glaub ich halt, im besitz göttlicher wahrheit zu sein und geriere mich als glaubensmärtyrer...
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(14-02-2010, 19:03)Gundi schrieb: Häh??? Wo habe ich denn geschrieben, dass Ich ohne Gott keinen Sinn im Leben sehe??? Habe lediglich gesagt, dass das für einige ein Grund ist an Gott zu glauben

ok. ich nehme zur kenntnis, daß du, wenn du beschreibst, wie, was und warum menschen religiös glauben, damit nie dich selbst meinst

bitte nimm dann du zur kenntnis, daß alle meine darauf bezüglichen antworten und aussagen also sich definitionsgemäß nicht auf dich dich beziehen
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(14-02-2010, 19:59)Al-Haitam schrieb: Jemanden rund um die Uhr zu sagen das er keine Ahnung hätte und das nur weil er die Welt anders sieht als ihr, das ist, das was ihr den Gläubigen vorwirft

richtig. gläubigen wie dir, um präzise zu sein - die nur hohl predigen, keinerlei argumente haben oder gar vorbringen und sich durch falschaussagen (z.b. über wissenschaftliche sachverhalte) disqualifizieren
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(14-02-2010, 23:00)Gundi schrieb: Aber wieso denkst du dass der Gläubige sich nicht genauso mit dem Problem beschaftigt wie du? Das er auch auf logischem Wege versucht eine Erklärung zu finden? Du gibst der nichtlösbaren "Entstehung" des Universums keinen Namen, der Gläubige bringt dann eventuell Gott ins Spiel (aber auch nicht jeder). Das sagt doch aber nicht, dass der Gläubige nicht auch versucht hätte auf rationalem Wege zu einer Lösung zu kommen, oder?

nein - es sagt, daß er zu keinem ergebnis gekommen ist, aber trotzdem ein solches ("gott") behauptet

mache ich aber dasselbe und erzähle dir was von unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes, so rastest du aus
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(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb: Ich gehe hier von persönlichen Intentionen aus. Natürlich ist die Wissenschafft in ihren Grundbegriffen nicht an einem Gottesbeweis interresiert. Aber Ich denke, das viele (gläubige) Wissenschaftler schon mit dem Gedanken an ihre Forschung gehen:"gibt es Gott?"

das wäre ein schwerer fehler. den ich allerdings noch an keinem meiner gläubigen kollegen bemerkt habe

Zitat:Oft werden Studien herangezogen um in der Diskusion um Gott etwas belegen zu können

von wissenschaftlern? wann und wo?
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@Gundi:
Ich sehe es in meinem Umfeld, dass einfach viele Gläubige diesen Weg gehen. Es ist natürlich nicht bei allen so.

mfg
sick
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(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb:
(14-02-2010, 11:48)Romero schrieb: Ich habe aus deinem Beitrag über den Beweis von innere Gefühle abgeleitet, aber ich will dir nichts in den Mund legen, könnte es ja falsch verstanden haben. Daher frage ich dich lieber direkt nochmal: Ist Gott beweisbar, wenn ja, wie?

Nein ist er für mich (noch?) nicht.

Genau das meinte ich mit "Anlass haben". Der Atheist hat damit Anlass, nicht an Gott zu glauben. Du als Gläubiger hast eigentlich keinen Anlass, ausser den, dass der Gottlglaube über Generationen wird und schon den kleinen eingetrichtert wird. Was Mama und Papa sagen MUSS wahr sein.



(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb: Wie schon an anderer Stelle erwähnt, unterscheide Ich zwischen Religionen und Glauben.
Ich denke, an Religionen kann und sollte man rütteln. Am besten jeden Tag aufs neue. Schon aus dem Grund, das wir und sie selber, sich immer wieder hintefragen.

Na dann sind wir ja einer Meinung.

(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb: Sollte es so etwas wie einen Schöpfer oder Gott geben, glaube Ich nicht, das er in Menschlichen kategorien, wie Gut und Böse, eingeteilt werden kann. Mit diesen Begriffen würde er auch niemals zu fassen sein.

Möglich. Wie zum Kuckuck leiten Gläubige dann eine Offenbarung und Regeln, die zwischen Gut und Böse unterscheiden, aus den angeblichen Worten von diesem Gott ab. Ich meine... ein Christ, der als solcher ja an Jesus glaubt, muss doch zwangsläufig davon ausgehen, dass Gott sehr wohl in menschliche Kategorien einteilbar ist.


(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb: Ich gehe hier von persönlichen Intentionen aus. Natürlich ist die Wissenschafft in ihren Grundbegriffen nicht an einem Gottesbeweis interresiert. Aber Ich denke, das viele (gläubige) Wissenschaftler schon mit dem Gedanken an ihre Forschung gehen:"gibt es Gott?"
Oft werden Studien herangezogen um in der Diskusion um Gott etwas belegen zu können.

Auf einige gläubige Wissenschaftler mag das zutreffen. Studien werden aber öfter in der Diskussion um Gott herangezogen, um zu beweisen, dass Aussagen von Kreationisten und Extremisten, z.B. solche, die behaupten, dass Atheisten Materialisten sind :icon_cheesygrin: , schlicht gelogen oder nur bescheiden umfangreichen Überlegungen entsprungen sind.


(15-02-2010, 03:37)Volere schrieb: Kann da nur von meinen eigenen Atheistischen zügen berichten. Die empfinden den Gedanken daran, das Ich nicht vollkommen Selbstbestimmt, oder frei in meinen Handlungen bin, eher Abschreckend.

Also zusammenfassend gefragt: Du hast keine Beweise, dass Gott existiert, du findest dass Religion ruhig kritisiert werden darf, du bist der Meinung, dass Gott sowieso nicht in "menschliche Kategorien" eingeteilt werden könnte, sollte er denn existieren und es würde dich stören, gar abschrecken, wenn so ein Gott dir mit seinen Regeln und einer "Bestimmung", die du selbst gar nicht beeinflussen kannst, im Nacken sitzen würde, aber du glaubst trotzdem an ihn und huldigst ihm?
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@Ekkard
Ich schrieb ja auch "Aus meiner Sicht" und verallgemeinere nicht.
Die Faktoren, die Religiosität bedingen, sind bekannt (religionsforum.de/showthread.php?tid=4156&page=1).
Bei dir kommen sicher auch einige davon zum tragen.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: wenn es "in der Natur des Menschen liegt, dass er glaubt", glaube also die norm ist, dann ist logischerweise nichtglaube außerhalb der norm. sprachlich ist also völlig klar, daß du mit deinem "vielleicht" andeutest (durch die blume sagst), nichtgläubige wären abnormal

Wie gesagt, für mich sind Atheisten nicht abnormal.


(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: ganau diese taktik stört mich ja so an euch. man führt eine diskussion über religiösen glauben (denn das gegenstück zu eben diesem ist der atheismus, der ja hier thema ist), und ihr tut so, als wären damit alle der dutzenden möglichen bedeutungen des worts "glauben" in gleicher weise gemeint

Aber kann man denn Glauben so einfach aufteilen in religiösen Glauben und jeden anderen Glauben? Wenn ich z.B. an das gute im Menschen glaube, kann ich das genauso mit Gott begründen, muss es aber nicht. Die Tatsache dass geglaubt wird ist doch entscheidend. Das es etwas gibt in das ich mein Vertrauen stütze. Wo dabei der religiöse Glaube anfängt und wo er aufhört ist meines Erachtens unscharf und auch nicht immer sinnvoll.

(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: jedem halbidioten sollte dabei aber klar sein, daß das "glauben" in "ich glaube an eine höhere macht" etwas anders ist als das "glauben" in "ich glaube, ich geh jetzt ein bier trinken"

Vom "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" war doch gar nicht die Rede. Diese Art "Glaube" wurde doch überhaupt nicht angesprochen.



(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: die welt ist ungerecht? dann glaube ich halt an eine göttliche gerechtigkeit im jenseits

der gedanke, nicht mehr zu sein, beunruhigt mich? dan glaub ich halt an ein jenseits

Was ist schlimm daran, wenn Leute Trost im Glauben suchen? Und was hat das mit Kleinkrämertum zu tun?
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(15-02-2010, 09:31)petronius schrieb:
(14-02-2010, 23:00)Gundi schrieb: Aber wieso denkst du dass der Gläubige sich nicht genauso mit dem Problem beschaftigt wie du? Das er auch auf logischem Wege versucht eine Erklärung zu finden? Du gibst der nichtlösbaren "Entstehung" des Universums keinen Namen, der Gläubige bringt dann eventuell Gott ins Spiel (aber auch nicht jeder). Das sagt doch aber nicht, dass der Gläubige nicht auch versucht hätte auf rationalem Wege zu einer Lösung zu kommen, oder?

nein - es sagt, daß er zu keinem ergebnis gekommen ist, aber trotzdem ein solches ("gott") behauptet

mache ich aber dasselbe und erzähle dir was von unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes, so rastest du aus

Vieleicht kann der Begriff Gott auch einfach dazu dienen, dem Unfassbaren einen Namen zu geben. Der Gläubige sagt dann eventuell, dass geht über den menschlichen Verstand hinaus und ist nicht mehr logisch erklärbar, das ist Gott. Der Atheist sagt, es ist nicht erklärbar und hakt die Sache damit ab.
Eventuell verbindet der Gläubige dann auch noch bestimmte Sachen mit diesem Gott. Aber der Weg zu dieser "Erkenntniss" ist doch deswegen nicht einfacher, da er wie gesagt bei aufgeschlossenen Gläubigen ja auch zuerst über den rationalen Weg führt. Wenn er sich dann weiterhin mit diesem Unerklärbarem befasst ist das nicht einfacher als wenn der Atheist sich nicht mehr damit befasst. Man sollte aber wenigstens einigen Gläubigen zutrauen, dass sie rationales Denken haben und auch benutzen.

Warum deine unsichtbaren Elefanten nicht funktionieren hatten wir ja schon.
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(15-02-2010, 14:36)Gundi schrieb: Aber kann man denn Glauben so einfach aufteilen in religiösen Glauben und jeden anderen Glauben?

ja, muß man sogar. das wort "glauben" kann nun mal in verschiedener bedeutung gebraucht werden - da gilt es, zu differenzieren und genau zu definieren

Zitat:Wenn ich z.B. an das gute im Menschen glaube, kann ich das genauso mit Gott begründen, muss es aber nicht

genau. wenn du dir einfach denkst, daß der mensch an sich gut sei, so ist das etwas anderes als, daß ein "gott" dafür gesorgt habe

Zitat:Die Tatsache dass geglaubt wird ist doch entscheidend

wofür?

Zitat:Das es etwas gibt in das ich mein Vertrauen stütze. Wo dabei der religiöse Glaube anfängt und wo er aufhört ist meines Erachtens unscharf und auch nicht immer sinnvoll

das ist für mich überhaupt nicht unscharf. unter "religiösem glauben" verstehe ich den glauben an eine transzendente entität, der reale wirkmächtigkeit zugeschrieben wird. das zu unterscheiden von einem "ich weiß es nicht, nehme aber an, daß..." oder auch "nach meiner erfahrung stellt sich der sachverhalt so dar, daß...", ist imho höchst sinnvoll

Zitat:Vom "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" war doch gar nicht die Rede. Diese Art "Glaube" wurde doch überhaupt nicht angesprochen

sondern?

du bist doch derjenige, der den hier zu diskutierenden glauben auf das nichtreligiöse erweitern will

Zitat:Was ist schlimm daran, wenn Leute Trost im Glauben suchen?

nichts - solange sie ihre tröstungskonstrukte nicht mit der realität verwechseln und für allgemein verbindlich halten

Zitat:Und was hat das mit Kleinkrämertum zu tun?

wenn dir der begriff nicht gefällt, dann such dir halt einen anderen. den damit gemeinten sachverhalt habe ich beschrieben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb: genau. wenn du dir einfach denkst, daß der mensch an sich gut sei, so ist das etwas anderes als, daß ein "gott" dafür gesorgt habe

Ich sehe hier nicht so den Unterschied. Ob ich es nun mit Gott begründe oder einfach so sage, dass es so ist, ist meines Erachtens nicht so bedeutend, da es dennoch eine Glaubenssache bleibt. Nur das einmal das Gute im Menschen als göttlich angesehen wird, und ein andern mal unbenannt bleibt.


(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb:
Zitat:Die Tatsache dass geglaubt wird ist doch entscheidend

wofür?

Für die Überlegung das es eventuell zum Menschen dazugehört an etwas zu glauben. Dabei ist es egal ob da jetzt ein bestimmter Gott gemeint ist oder was anderes. Erst einmal ist nur die Tatasache entscheidend dass geglaubt wird.


(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb: das ist für mich überhaupt nicht unscharf. unter "religiösem glauben" verstehe ich den glauben an eine transzendente entität, der reale wirkmächtigkeit zugeschrieben wird.

Ich verstehe unter "religiösem" Glauben, nicht ausschließlich eine entität, der reale wirkmächtigkeit zugeschrieben wird. Für mich zählt darunter auch anderes. Z.B.beim Glauben an das Gute im Menschen, wird ja auch an etwas geglaubt, das weder bewiesen werden kann noch dass es logisch hergeleitet werden kann. Man könnte genauso sagen, dass Gott dieses Gute im Menschen ist. Und so kann man bei sehr vielen Glaubensdingen argumentieren.


(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb:
Zitat:Vom "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" war doch gar nicht die Rede. Diese Art "Glaube" wurde doch überhaupt nicht angesprochen

sondern?

du bist doch derjenige, der den hier zu diskutierenden glauben auf das nichtreligiöse erweitern will

Ich versteh nicht was "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" mit den von mir vorgetragenen Glaubenssachen zu tun hat?

(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb:
Zitat:Was ist schlimm daran, wenn Leute Trost im Glauben suchen?

nichts - solange sie ihre tröstungskonstrukte nicht mit der realität verwechseln und für allgemein verbindlich halten

Wer macht das denn? Also ich meine, wie kommst du jetzt darauf?
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(15-02-2010, 15:43)Gundi schrieb:
(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb: genau. wenn du dir einfach denkst, daß der mensch an sich gut sei, so ist das etwas anderes als, daß ein "gott" dafür gesorgt habe

Ich sehe hier nicht so den Unterschied. Ob ich es nun mit Gott begründe oder einfach so sage, dass es so ist, ist meines Erachtens nicht so bedeutend, da es dennoch eine Glaubenssache bleibt. Nur das einmal das Gute im Menschen als göttlich angesehen wird, und ein andern mal unbenannt bleibt

der unterschied ist, daß das eine religiöser glaube ist (man hält eine transzendente entität "gott" für verantwortlich), das andere eine unreflektierte geschmacksaussage

Zitat:
(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb:
Zitat:Die Tatsache dass geglaubt wird ist doch entscheidend

wofür?

Für die Überlegung das es eventuell zum Menschen dazugehört an etwas zu glauben

toll. für die überlegung, daß menschen irgendwas glauben, ist entscheidend, daß irgendwas geglaubt wird

jetzt wissen wir alle mehr und sind einen entscheidenden schritt weiter...

hat denn irgendjemand je bestritten, daß immer irgendwas von irgendwem irgendwie "geglaubt" (in welcher bedeutung von "glauben" auch immer) wird?

Zitat:Ich verstehe unter "religiösem" Glauben, nicht ausschließlich eine entität, der reale wirkmächtigkeit zugeschrieben wird. Für mich zählt darunter auch anderes. Z.B.beim Glauben an das Gute im Menschen, wird ja auch an etwas geglaubt, das weder bewiesen werden kann noch dass es logisch hergeleitet werden kann

aber was soll daran "religiös" sein?

Zitat:Ich versteh nicht was "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" mit den von mir vorgetragenen Glaubenssachen zu tun hat?

daß es dabei auch um etwas geht, was den namen "glauben" trägt. denn du willst ja noch nicht mal unter "religiösem glauben" etwas spezifisches verstehen

Zitat:Wer macht das denn? Also ich meine, wie kommst du jetzt darauf?

du fragst allen ernstes, wer religiöse trostkonstruktionen für real und für allgemein verbindlich erklärt?

denk mal scharf nach, in welchem diskussionsforum du dich hier befindest...
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